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Firefox Search – Mozilla experimentiert mit Suche für Android

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Mozilla bietet mit Firefox Mobile einen Browser für Android an. Doch verbringt der durchschnittliche Nutzer die meiste Zeit am Smartphone oder Tablet überhaupt nicht im Browser, so die Erkenntnis von Mozilla. Darum sucht Mozilla nach neuen Wegen, den Nutzern dabei zu helfen, die Inhalte zu finden, die sie suchen.

Eine aktuelle Präsentation der beiden Mozilla-Designer Ian Barlow und Anthony Lam zeigt, wie Mozilla künftig die Suche von Inhalten auf Android-Geräten verbessern könnte. In dieser Präsentation heißt es, der durchschnittliche Nutzer von Mobilgeräten verbringe lediglich zwanzig Prozent seiner Zeit im Browser. Daraus ergebe sich die Frage, wie Mozilla den Nutzern helfen könne, ihre Aufgaben abzuschließen, in einer Weise, wie diese heute das mobile Internet nutzen. Firefox sei toll, Nutzer dahin zurückzubringen, wo sie bereits gewesen seien, die Frage sei aber, wie man besser darin werde, Nutzern dabei zu helfen, neue Sachen zu entdecken. Immerhin bestünden 65 Prozent der mobilen Online-Aktivität im Suchen von Dingen. Anders als es Google mit Google Now macht, wolle man die Nutzer dabei nicht an eine einzige Informationsquelle binden, sondern mehr Flexibilität anbieten, um so die nützlichsten Informationen bereitstellen zu können.

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Dabei liegt ein Schwerpunkt darauf, dem Nutzer bereits sinnvolle Informationen anzuzeigen, bevor dieser eine Eingabe gemacht hat. Zum Beispiel könnte anhand der aktuellen Position ein interessanter Standort in der Nähe angezeigt werden.

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Ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes sind sogenannte Karten, was sich als optisch besonders aufbereitete Darstellung von Suchergebnissen beschreiben lässt. Statt also einfach einen Link zur einer Webseite zu nennen beziehungsweise die Webseite anzuzeigen, wird beispielsweise bei der Suche nach einem Café ein Kartenausschnitt gezeigt und Informationen wie die Adresse, die Telefonnummer oder Bewertungen, ein Produkt kann Informationen wie einen Preis oder Bewertungen beinhalten und eine Schaltfläche, um den Artikel zum Beispiel direkt bei Amazon in den Warenkorb zu setzen. Das Ziel ist es also, dem Nutzer direkt das zu präsentieren, was ihn interessieren könnte.

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Das Projekt hat derzeit noch den Status einer Design-Erforschung. Als nächste Schritte werden die Erstellung eines Prototyps sowie die Definition des Funktionsumfangs erster Versionen dieses möglichen Such-Produktes genannt.

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

2 Kommentare - bis jetzt!

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  1. Vinz
    schrieb am :

    Soweit schonmal ein interessantes Projekt. Für meinen Firefox auf Android würde ich mir jedoch etwas mehr Speed für Start und Reaktionsgeschwindigkeit wünschen. Damit meine ich nicht den Seitenaufbau oder das rendern, sondern allgemein das tippen auf das FF-Icon. Das dauert im Vergleich zu anderen Browsern echt lange, bis alles geladen ist. Ist es dann soweit gibt es noch mehrere Gedenksekunden, bis die Tastatur ausklappt. Das ist etwas was wirklich teirisch nervt. Die Vorteile, die jedoch kein anderer bietet sind sync, freie Suchmaschinenwahl, sowie nen Adblocker. Schön wäre noch die Möglichkeit Bilder laden für spezifische Websites zu deaktivieren. Ist vor allem praktisch, wenn man bei Wikipedia nur Text lesen will, oder man nur GPRS zur Verfügung hat. Die Bilder scheinen dann immer den gesamten Aufbau der Website zu blocken, auch wenn man nur lesen will. Auch wäre die Integration in die Swipe-geste auf dem Homebutton mal ne echt coole Sache. Damit hätte der FF nochmal nen echten Mehrwert, wenn er dadurch gleich meine Suchmaschine lädt.

    Was mich persönlich am meisten scheut größere Mengen an Tabs am Smartphone zu verwenden ist das Management. Mir ist klar, dass es schwierig ist soviele Infos auf so wenig space zu bringen, aber es wäre echt sehr gut, wenn man da sich was neues einfallen lassen könnte. So könnte man mit Swipe nach rechts einfach nen neuen Tab aufmachen und mit Wischgesten durch die Tab scrollen. Quasi eine ähnliche Lösung wie auf der Startseite. Dadruch wird das Management schon viel handlicher.

    Das ist dann mein Senf zum Sonntag, ich meine natürlich Firefox for Android.

     

    Gruß Vinz

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Für meinen Firefox auf Android würde ich mir jedoch etwas mehr Speed für Start und Reaktionsgeschwindigkeit wünschen. Damit meine ich nicht den Seitenaufbau oder das rendern, sondern allgemein das tippen auf das FF-Icon. Das dauert im Vergleich zu anderen Browsern echt lange, bis alles geladen ist. Ist es dann soweit gibt es noch mehrere Gedenksekunden, bis die Tastatur ausklappt.

    Ich kenne das von dir verwendete Gerät nicht, aber wenn ich Firefox starte, dann ist die Startseite unverzüglich sichtbar und auch beim Öffnen der Tastatur gibt es keine spürbare Verzögerung. Mit einem HTC One verwende ich natürlich nicht gerade die schlechteste Hardware, das sei dazu gesagt.

    Was mich persönlich am meisten scheut größere Mengen an Tabs am Smartphone zu verwenden ist das Management. Mir ist klar, dass es schwierig ist soviele Infos auf so wenig space zu bringen, aber es wäre echt sehr gut, wenn man da sich was neues einfallen lassen könnte. So könnte man mit Swipe nach rechts einfach nen neuen Tab aufmachen und mit Wischgesten durch die Tab scrollen. Quasi eine ähnliche Lösung wie auf der Startseite. Dadruch wird das Management schon viel handlicher.

    Ein Mozilla-Entwickler hat da kürzlich einen Design-Prototypen erstellt. Das im Video sieht zwar aus wie Firefox, ist aber nur HTML/CSS/JS, also nicht denken, dass es dafür schon eine fertige Implementierung geben würde:

    https://www.youtube.com/watch?v=ctZla7oLkKc

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