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Mozilla Hatchery – Brutstätte für neue Mozilla-Produkte

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Mit Hatchery bieten die Mozilla Labs ein neues Angebot an, welches Mozillians beim Wachstum und Erfolg ihrer Produkte im Anfangsstadium unterstützen soll. Dafür stellt Mozilla Coaching und Ressourcen in unterschiedlichen Bereichen zur Verfügung.

Mozilla sieht Innovation als zentralen Punkt der eigenen Mission, das Web offen zu halten. Ohne Wettbewerb und Vielfalt an Angeboten würde das Web riskieren, von einer einzigen Firma kontrolliert zu werden, und die Entwicklung stagnieren, so Mozilla. Mit dem Hatchery-Programm möchte man daher die Innovation bei Mozilla fördern. Als Beispiel nennt man TowTruck, ein Kollaborations-Tool für die eigene Webseite, welches vom Hatchery-Team beim Pitching und Design unterstützt worden ist.

Hatchery richtet sich an Mozillians, welche dabei helfen wollen, Mozillas zukünftige Produkte und Dienstleistungen zu erfinden. Dabei kann mit ausreichend Unterstützung gerechnet werden, um die Idee oder den Prototypen eines Produktes auf das nächste Level zu bringen. Die Unterstützung von Mozilla kann in Form von Coaching und Ressourcen unter anderem in den Bereichen Nutzerforschung, Tests, Design oder Marketing stattfinden. Mozilla wird die Ideen hingegen nicht in Form von Geld oder der Abstellung von Mitarbeitern unterstützen.

Wer eine Idee hat und das Angebot von Mozilla wahrnehmen möchte, der kann über ein spezielles Formular anfragen. Erfüllt das Projekt gewisse Kriterien und wird als Hatchery-Projekt akzeptiert, wird man innerhalb einer Woche darüber informiert. Anschließend erhält man seinen eigenen Hatchery-Coach, welcher einen durch das Programm führt, und nimmt an regelmäßigen Meetings (persönlich oder virtuell) teil, in welchen Ziele und Deadlines für das Projekt gesetzt werden und wo man angeleitet wird und hilfreiche Unterstützung erhält. Nach regelmäßigen Reviews durch das Senior Management kann das Projekt dann unter Umständen in die nächste Phase gebracht werden. Mozilla nennt konkret drei Phasen: 1. Das Projekt in der Brutstätte (Hatchery), wo man Coaching erhält. 2. Mozilla hilft dem Projekt zu mehr öffentlicher Bekanntheit und frühen Nutzern. 3. Mozilla unterstützt das Projekt in der Bereitstellung von mehr Ressourcen auf dem Weg dahin, ein Mozilla-Produkt zu werden.

Wer sein eigenes Unternehmen gründen will, für den ist stattdessen Mozilla WebFWD („Web Forward“) die bessere Adresse. Wer nach Investitionen in die eigenen Projekte sucht, sollte einen Blick auf die Mozilla Grants-Seite und die Schwerpunktbereiche werfen, in welche Mozilla investiert.

 

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

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