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Mozilla veröffentlicht Firefox 141

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Mozilla hat Firefox 141 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

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Smarte Tab-Gruppen dank lokaler KI

Auf Wunsch kann Firefox jetzt automatisch Namen für Tab-Gruppen sowie weitere geöffnete Tabs für bereits erstellte Tab-Gruppen vorschlagen. Dies geschieht mit Hilfe einer lokalen KI, es verlassen dabei also keine Daten den Browser.

Diese Neuerung wird schrittweise im Laufe der kommenden Wochen für Nutzer einer englischsprachigen Firefox-Version ausgerollt werden.

Außerdem lassen sich Tab-Gruppen jetzt auch im Menü „Alle Tabs auflisten“ verschieben.

Mehr Platz für vertikale Tabs

Nutzer vertikaler Tabs anstelle der standardmäßig aktiven horizontalen Tableiste können die Größe des Bereiches für die Werkzeuge am unteren Fensterrand nun anpassen, um mehr Platz für vertikale Tabs zu haben. Schaltflächen, die dadurch keinen Platz mehr haben, werden automatisch in einem Überlauf-Menü angezeigt.

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 141 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 141 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Sonstige Endnutzer-Neuerungen in Firefox 141

Bei Verwendung des strengen Schutzes vor Aktivitätenverfolgung sowie in privaten Fenstern werden seit Firefox 136 auf Websites eingebettete Instagram- sowie TikTok-Inhalte durch einen Platzhalter ersetzt. Erst nach einem Klick auf einen Button wird dann der tatsächliche Inhalt geladen. Firefox 138 erweiterte diese Funktion um Unterstützung für Inhalte von X, früher auch als Twitter bekannt, Firefox 141 bringt Unterstützung für die Disqus-Kommentarplattform.

Der Schutz vor Aktivitätenverfolgung kann mitunter auch Scripts blockieren, welche Fingerprinting zur Betrugsbekämpfung einsetzen, ohne dass Tracking stattfindet. Anstatt die Scripts zu blockieren, setzt Firefox für diese jetzt auf seine Anti-Fingerprinting-Maßnahmen, um die Webkompatibilität zu verbessern.

Die Adressleiste kann nun auch zur Umrechnung von Einheiten genutzt werden. Ein Auswählen des entsprechenden Eintrags kopiert das Ergebnis in die Zwischenablage.

Firefox unterstützt jetzt PDF 2.0 Metatags für die Anzeige von Metadaten in den Dokumenteigenschaften von PDF-Dateien. Außerdem wird nicht länger eine Drucken-Schaltfläche im PDF-Betrachter angezeigt, wenn die Drucken-Funktion in Firefox deaktiviert ist. Auch die Performance der KI-basierten Generierung von Alternativ-Texten beim Einfügen von Bildern in PDF-Dateien wurde verbessert.

Der RAM-Verbrauch unter Linux wurde reduziert. Außerdem erzwingt Firefox nicht länger einen Neustart, wenn ein Update durch eine Paketverwaltung installiert worden ist. Deutliche Verbesserungen des RAM-Verbrauchs gab es außerdem bei der Übersetzungsfunktion.

Unter Windows 11 nutzt Firefox jetzt die vom System bereitgestellten Symbole für die Schaltflächen in der Titelleiste.

In der neuen Chronik-Sidebar lassen sich jetzt wie in der alten Implementierung Einträge mit der Tastatur auswählen. Außerdem wird der Sidebar-Button in der Navigationssymbolleiste nun nach rechts verschoben, wenn die Sidebar rechts angezeigt wird.

Das Speichern von Adressen wurde jetzt auch für Nutzer in Großbritannien, Spanien, Japan und Brasilien aktiviert. Das Speichern von Kreditkarten-Informationen wurde weltweit aktiviert. Wetter-Vorschläge in der Adressleiste wurden für Nutzer in Deutschland, Frankreich und Italien aktiviert.

Die Firefox-Startseite zeigt in den Content-Empfehlungen nicht länger Beschreibungstexte an.

Wird über about:config der Schalter browser.download.enableDeletePrivate auf true gesetzt, erscheint in den Firefox-Einstellungen für Downloads eine neue Option, um festzulegen, ob heruntergeladene Dateien im privaten Modus gelöscht werden sollen, wenn alle privaten Fenster geschlossen werden. Bisher ist dies immer der Fall.

Mit browser.screenshots.folderList gibt es einen weiteren neuen Schalter in about:config, der den Speicherort für Screenshots betrifft. Wird dieser auf 0 gesetzt, werden Screenshots auf dem Desktop gespeichert. Bei einem Wert von 1 (Standard), wird der Downloads-Ordner des Systems genutzt. Wird der Schalter auf 2 gesetzt, kann die Option browser.screenshots.dir genutzt werden, um einen Ordner festzulegen. Und bei einem Wert von 3 wird der Screenshot-Ordner des Systems genutzt.

Im Responsive Design Modus der Entwicklerwerkzeuge wird ein geänderter User-Agent nun direkt übernommen, wenn das entsprechende Eingabefeld den Fokus verliert, statt zwingend die Betätigung der Enter-Taste zu erwarten, und die Eingabe bei Betätigung der ESC-Taste zurückgesetzt. Auch die Eingaben für die Breite und Höhe des Festers werden durchd die ESC-Taste jetzt zurückgesetzt.

Verbesserungen der Webplattform

Unterstützung für Cookies mit unabhängigem Partitionierungsstatus (CHIPS) wurde hinzugefügt, so dass Entwickler ein Cookie in einem nach Top-Level-Site partitionierten Speicher ablegen können.

Auf Windows unterstützt Firefox jetzt die WebGPU-API. Unterstützung auf macOS, Linux und Android wird in den kommenden Monaten folgen.

In Eingabefeldern vom Typ search lässt sich die Eingabe jetzt mittels ESC-Taste leeren.

Weitere Verbesserungen der Webplattform und für Erweiterungsentwickler lassen sich wie immer in den MDN Web Docs nachlesen.

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

15 Kommentare - bis jetzt!

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  1. Herzkönig
    schrieb am :

    Ich freue mich über mehr KI im Browser — solange sie lokal läuft. Das einzig Negative an der KI-Tab-Gruppierung ist, dass sie in Europa noch nicht freigeschaltet wurde. 

  2. DasCA
    schrieb am :

    Der Begriff "KI" hat leider inzwischen einen faden Beigeschmack. Da kann man allergisch drauf reagieren 😉

    Umso mehr freue ich mich, dass Mozilla (bzw die Firefox Entwicklung) hier mit der Zeit geht und neue Features schafft, die Offline auf dem Endgerät laufen. Wenn die gut funktionieren und nicht zu viel Leistung brauchen sprich da meiner Meinung nach nichts gegen dessen Einsatz.

    Ich brauche auch keine Tab-Gruppen – dann nutze ich sie nicht.

    Für mich ist dieses Mal der reduzierte "RAM-Verbrauch unter Linux" dabei. Das braucht jemand anderes nicht.

    Dennoch ist beides eine gute Weiterentwicklung von einem Browser, der viel mehr Beachtung verdient.

    LG DasCA

  3. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Der Begriff "KI" hat leider inzwischen einen faden Beigeschmack. Da kann man allergisch drauf reagieren 😉

    Was den Begriff betrifft, verstehe ich eine gewisse „Müdigkeit“ auch. Nur pauschal alles zu verteufeln, nur weil eine KI involviert ist, ohne überhaupt die Möglichkeit zuzulassen, dass man davon vielleicht sogar profitieren könnte, verstehe ich überhaupt nicht. Wenn man sich ein konkretes Feature anschaut und dann zum Ergebnis kommt, dass man es nicht braucht, das ist völlig in Ordnung. 😉

    Ich brauche auch keine Tab-Gruppen – dann nutze ich sie nicht.

    Ganz genau. So einfach ist es. 🙂

  4. Se
    schrieb am :

    Außerdem wird nicht länger eine Drucken-Schaltfläche im PDF-Betrachter angezeigt, wenn die Drucken-Funktion in Firefox deaktiviert ist.

    Wusste gar nicht das man Drucken im FF deaktivieren kann. Hab das gerade aus Neugier in about:confic mal gesucht und gefunden.

    ob heruntergeladene Dateien im privaten Modus gelöscht werden sollen, wenn alle privaten Fenster geschlossen werden. Bisher ist dies immer der Fall.

    Dachte Firefox löscht beim schließen eines Privaten Fensters Chronik und Cookies und behält alles andere (meine damit Lesezeichen und Downloads). Ok, hab noch nie drauf geachtet ob Firefox download die von Privaten Fenstern aus gemacht wurden gelöscht hat.

    Warum ist das eigentlich so und welchen Sinn hat das? Wenn ich etwas Downloade will ich die Datei ja bewusst haben. Von mir Festgelegte Lesezeichen im Privaten Modus bleiben ja auch da und die hab ich ja auch bewusst hinterlegt.

     

  5. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Genauer wäre wohl zu sagen, heruntergeladene Dateien, die automatisch in Firefox geöffnet werden, zum Beispiel PDF-Dateien. 

  6. Hans
    schrieb am :

    @Sören: Kannst du das nochmal erklären? Diesen Abschnitt verstehe ich nicht:

    ——————————————————————————————-

    Wird über about:config der Schalter browser.download.enableDeletePrivate auf true gesetzt, erscheint in den Firefox-Einstellungen für Downloads eine neue Option, um festzulegen, ob heruntergeladene Dateien im privaten Modus gelöscht werden sollen, wenn alle privaten Fenster geschlossen werden. Bisher ist dies immer der Fall.

    ——————————————————————————————-

     

    Wenn ich auf dieser Seite eine pdf Datei runterlade und den Browser schließe dann ist die pdf-Datei immer noch da.(Ich bin permanent im priv. Modus). Und dieses Verhalten ist ja auch so von mir gewollt. Denn wenn ich was runterlade, möchte ich es ja auch behalten.

    Hier die Beispielseite mit den pdfs:

    https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Standards-und-Zertifizierung/IT-Grundschutz/IT-Grundschutz-Kompendium/IT-Grundschutz-Bausteine/Bausteine_Download_Edition_node.html

     

    Soll das "immer" in Satz nicht in "nie" geändert werden?

    Also: "Bisher ist dies nie der Fall."

     

  7. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    @Sören: Kannst du das nochmal erklären? Diesen Abschnitt verstehe ich nicht:

    Siehe https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1790641 für Kontext.

  8. Felix Schwarz
    schrieb am :

    Zwischendurch möchte ich einfach mal "danke" sagen für die Aufbereitung der Release Notes. Ich hoffe, die Mozilla Foundation + Corporation schafft es, genügend Geld einzunehmen, so dass Firefox auch in Zukunft weiterentwickelt werden kann.

    Leider habe ich im letzten Monat zum ersten Mal seit langem eine (eher einfache) Webanwendung implementiert, die auf Firefox nicht gut funktioniert, weil die Dezimaldarstellung bei html5 "number" input-Elementen unvollständig ist. Da der Bugzilla-Eintrag auch schon einige Jahre alt ist, habe ich wenig Hoffnung, dass die fehlenden Funktionen in den nächsten Monaten auftauchen werden.

  9. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Und was genau soll das mit Firefox zu tun haben? Chrome verhält sich exakt identisch. Und die User Story des Bugzilla-Tickets schreibt ja auch, dass eine Änderung der Spezifikation notwendig wäre. 🤔

  10. Felix Schwarz
    schrieb am :

    Und was genau soll das mit Firefox zu tun haben? Chrome verhält sich exakt identisch.

    Vielleicht ist das im Ticket missverständlich beschrieben oder stimmte vor 10 Jahren mal, aber Stand jetzt rendert Chrome es genau wie erwartet: "trailing zeros" werden nicht entfernt. Edge hat das (vor 9 Jahren) wohl auch so gemacht.

    Die Kommentare der letzten Jahre aus dem Bugreport zeigen ja auch, dass das Verhalten nur bei Firefox auftritt.

    Aus meiner Sicht ist es auch nur logisch, dass <input type="number" value="10.00" step="0.01"> auch wirklich "10,00" anzeigt (bei deutschen Spracheinstellungen) und nicht "10". Oder noch verwirrender value="20.10" zeigt im Firefox "20,1", was ja vielen Nutzern bei einem Betragsfeld sofort negativ auffallen dürfte.

  11. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Nochmal: Chrome verhält sich exakt identisch. Safari im Übrigen auch. Und ich beziehe mich nicht nur auf Kommentare, sondern auch auf die dort verlinkten Beispiele, die ich selbst getestet habe. Im Übrigen ist der letzte Kommentar dort sieben Jahre alt. Und es steht im Bugzilla-Ticket ja auch: Für eine Änderung des Verhaltens wäre eine Änderung der Spezifikation notwendig. Die Browser, einschließlich Firefox, verhalten sich also korrekt.

  12. Kevin Kozuszek
    schrieb am :

    @Sören: Mal zwei Fragen, weil ich mich bei der Recherche hier schon ziemlich abgesucht und nichts wirklich dazu gefunden habe. Vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen…

    1. Hatte Mozilla irgendwo Dokumentation dazu veröffentlicht, welches KI-Modell genau für die Tab-Geschichten zum Einsatz kommt? 

    2. Weißt du zufällig, ob Mozilla zumindest langfristig plant, solche lokalen KI-Funktionen z.B. unter Windows (optional) auch über die integrierte NPU abzuwickeln? Ich weiß, bei den bisherigen Copilot+ PCs machte das keinen wirklichen Sinn, weil das nur wenige arm64-basierte Geräte mit Qualcomm-Prozessoren waren, aber mittlerweile steigen auch Intel und AMD zunehmend da ein und neue Windows-Geräte werden nur noch mit einer NPU kommen. Für solche langfristigen Planungen, die mehrere Etappenschritte nach sich ziehen, plant Mozilla ja meistens über einen Metabug in Bugzilla (siehe z.B. auch bei dem direkten Exchange-Support in Thunderbird), aber hierzu hatte ich nichts gefunden.

  13. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    1. Hatte Mozilla irgendwo Dokumentation dazu veröffentlicht, welches KI-Modell genau für die Tab-Geschichten zum Einsatz kommt? 

    Das siehst du in about:addons im Reiter „Geräteinterne KI“, aber erst, sobald die Modelle für die „smarten“ Tab-Gruppen heruntergeladen worden sind. Und das Feature wird nur für englischsprachige Nutzer ausgerollt. Die Modelle sind:

    https://huggingface.co/Mozilla/smart-tab-embedding
    https://huggingface.co/Mozilla/smart-tab-topic

    2. Weißt du zufällig, ob Mozilla zumindest langfristig plant, solche lokalen KI-Funktionen z.B. unter Windows (optional) auch über die integrierte NPU abzuwickeln?

    Mir sind keine Pläne dieser Art bekannt, was nicht heißen soll, dass nichts in diese Richtung passieren kann. Ich weiß es Stand heute einfach nicht.

    PS: Falls der Hintergrund deiner Fragen ein gewisser Neowin-Artikel ist, bei dem schon nach der Überschrift klar war, dass das reinstes Clickbait ist: Das ist völliger Blödsinn, was dort einzig und alleine auf Basis von ein paar Reddit-Kommentaren verbreitet worden ist. Mozilla hat sich das geschilderte Problem angesehen und bereits einen Patch fertig. Abgesehen davon, dass es nur ganz wenige Nutzer betroffen hat, hatte es mit den Tab-Gruppen nie irgendetwas zu tun. Ich vermute mal, dass das die wenigsten Seiten, die sich darauf gestürzt hatten, richtiggestellt haben. 🤦‍♂️

  14. Kevin Kozuszek
    schrieb am :

    @Sören:

    Mir ist der Artikel bei Neowin bekannt, aber das war offen gesagt nicht der Hintergrund meiner Frage. Ich kümmere mich bei Dr. Windows im Blog ja um beide Browser (Edge und Firefox) und Edge hatte in der neuesten Version 139.0 jetzt auch damit angefangen, ebenfalls lokale KI-Modelle für bestimmte Aufgaben zu integrieren.

    Web AI APIs for prompt and writing assistance. Microsoft Edge now implements the Writing Assistance APIs and the Prompt API (for Edge extensions) with a local language model, Phi-4-mini, that is built into the browser. These easy-to-use JavaScript APIs are made available via Edge flags (set to Enabled, by default only for the Summarizer and Prompt API for extensions) so that sites and extensions can apply AI capabilities on the web. The small language model is downloaded as the first time any of these APIs is used and later shared across all domains, serving local AI use-cases with reduced cost, network independence, and increased privacy (since data input to the model doesn't leave the user’s device). Admins can control the availability of these APIs via the GenAILocalFoundationalModelSettings policy. These APIs are currently not implemented in China. Read the announcement here, and feel free to provide feedback.

    Während Firefox allerdings immer einen datensparsamen bzw. datenschutzfreundlichen Ansatz wählt, geht das bei Edge nochmal in eine komplett andere Richtung. Letzte Woche hatten sie den vollständigen Copilot-Modus vorgestellt, und gestern wurde mit Project Olympia eine neue Benutzeroberfläche für Edge angeteasert, die sich voll um Copilot und weitere KI-Funktionen drehen wird und wo wir momentan noch nicht abschätzen können, ob sich die neue Oberfläche nur um den Copilot-Modus dreht oder ob Edge ein generelles Redesign bekommt.

    In meinem Fall ging es mir allerdings nur um eine konkrete technische Frage als Privatnutzer, weil ich aktuell, wo ich wegen dem Supportende von Windows 10 ohnehin schon dabei bin, bei der laufenden Migration gleich noch andere Sachen mit umstellen will, die u.a. das papierlose Büro betreffen. Im Zuge dessen möchte ich manches auch bei den Browsern besser aufteilen (Microsoft ist nicht unbedingt eine Leuchte, was voll automatisierte Systeme und KI betrifft…) und sensiblere Sachen ganz bewusst über Firefox abwickeln. Deswegen interessiert mich das, wie Mozilla das implementiert hat und u.U. welche KI-Modelle zum Einsatz kommen. Dass sie das wesentlich datenschutzfreundlicher machen, weiß ich sowieso – ich hab nicht vergessen, was ich an Firefox habe. 😉

    Wegen Neowin kann ich deine Verärgerung verstehen, aber es sollte auch nicht wundern. Neowin gehört zu den eher boulevardesken Vertretern in der Microsoft-Bubble, wo ich für neuen Blogbeitrage auch dreimal hinschaue, bevor ich das als Quelle heranziehe. Gibt auch andere Vertreter wie BigTechWire, Windows Central oder Windows Latest, wo man in der MS-Bubble vorsichtiger sein muss. 

  15. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Mir ist der Artikel bei Neowin bekannt, aber das war offen gesagt nicht der Hintergrund meiner Frage.

    Verstehe. Das mit Neowin wäre halt auf Grund des Zeitpunktes der Frage naheliegend gewesen. 😉

    Wegen Neowin kann ich deine Verärgerung verstehen, aber es sollte auch nicht wundern. Neowin gehört zu den eher boulevardesken Vertretern in der Microsoft-Bubble, wo ich für neuen Blogbeitrage auch dreimal hinschaue, bevor ich das als Quelle heranziehe.

    Ich ärgere mich ehrlich gesagt schon fast mehr über die anderen Seiten, die sich selbst auf einem viel höheren Niveau sehen und dennoch auf den Clickbait hereinfallen, ungeprüft abschreiben und anschließend nicht einmal richtig stellen, dass sie Fake News verbreitet haben – was Neowin zumindest in Form eines Artikel-Updates gemacht hat, auch wenn mir das eigentlich auch nicht weit genug geht, nach einem dermaßen rufschädigenden Artikel.

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