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Firefox Private Network wird zu Mozilla VPN

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Das Standalone-VPN des Firefox Private Networks wird in Kürze die Betaphase verlassen und damit offiziell Mozillas Produkt-Portfolio erweitern – dann unter neuem Namen: Mozilla VPN.

Mit dem Firefox Private Network hat Mozilla Ende des vergangenen Jahres die Beta-Phase seines eigenen VPN-Angebots gestartet. Wie Mozilla heute angekündigt hat, wird das Standalone-VPN in den nächsten Wochen die Betaphase verlassen und damit offiziell einen Platz in Mozillas Produkt-Portfolio einnehmen.

Standalone-VPN: Mozilla VPN

Mit dem Start der finalen Version wird das Standalone-VPN, für welches Mozilla mit dem schwedischen VPN-Anbieter Mullvad zusammenarbeitet, von der Firefox-Marke losgelöst und dann als Mozilla VPN vermarktet werden, um so eine größere Zielgruppe anzusprechen und sich klarer von der bisher gleichnamigen Firefox-Erweiterung zu unterscheiden.

Den aktuellen Preis von 4,99 Dollar pro Monat wird Mozilla für eine begrenzte Zeit beibehalten. Damit können bis zu fünf Geräte gesichert werden. Wie viel das VPN danach kosten wird, steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, genauso wie noch nicht bekannt ist, wann das VPN auch hierzulande zur Verfügung stehen wird. Mozilla möchte in diesem Jahr noch in mehreren ausgewählten Regionen starten, natürlich beginnend mit den USA, wo bereits der Beta-Test läuft.

Das Mozilla VPN steht für Windows, Google Android, Google Chromebooks sowie Apple iOS zur Verfügung, Versionen für Apple macOS sowie Linux sollen folgen.

Firefox-Erweiterung: Firefox Private Network

Auch bezüglich Mozillas Firefox Private Network Browser-Erweiterung, für welche Mozilla mit Cloudflare zusammenarbeitet, gibt es Neuigkeiten. Hier wird man in Kürze von der kostenlosen in die kostenpflichtige Betaphase übergehen, welche den Nutzer 2,99 Dollar pro Monat kosten wird. Statt wie bisher nur auf einem können Nutzer dann mit einem Account auf bis zu drei Geräten gleichzeitig mit dem VPN verbunden sein. Auch die Erweiterung ist zunächst nur in den USA verfügbar und soll bald auch in weiteren Märkten ausgerollt werden.

Ausbau des Produkt-Portfolios

Mit dem Mozilla VPN und dem Firefox Private Network erweitert Mozilla sein Produkt-Portfolio rund um das Thema Privatsphäre und Sicherheit und schafft damit gleichzeitig eine zusätzliche Einnahmequelle, um so unabhängiger von den Einnahmen durch Suchmaschinen-Partner zu werden. Neben dem Einzel-Abonnement für das Firefox Private Network erwägt Mozilla für die Zukunft auch das Anbieten eines Privatsphäre- und Sicherheits-Paketes für Firefox, welches die VPN-Erweiterung mit weiteren Angeboten bündelt.

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

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