Firefox: Unterstützung für 32-Bit Linux wird eingestellt
Geschätzte Lesedauer:
Anders als die meisten Browser und Linux-Distributionen läuft Firefox nach wie vor auf Linux-Systemen mit 32-Bit-CPU. Mit Firefox 144 wird Mozilla die Unterstützung beenden.
Mozilla hat angekündigt, die Unterstützung von Firefox auf Linux-Systemen mit 32-Bit-CPU zu beenden. Die meisten Linux-Distributionen und Browser unterstützen solche Systeme schon seit langer Zeit nicht mehr. Firefox 144 wird die letzte Firefox-Version sein, welche auf betroffenen Systemen läuft. Wenn am 11. November 2025 Firefox 145 erscheinen wird, wird für Linux-Nutzer eine 64-Bit-CPU vorausgesetzt. Firefox ESR 140, die Firefox-Version mit Langzeit-Unterstützung, wird weiterhin und bis mindestens September 2026 auf Linux-Systemen mit 32-Bit-CPU laufen.
Weitere aktuelle Artikel aus der Kategorie „Firefox“
2 Kommentare - bis jetzt!
Eigenen Kommentar verfassenUnd jetzt du! Deine Meinung?
Erforderliche Felder sind mit einem Asterisk (*) gekennzeichnet. Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Sehr ungünstiges Timing.
Warum hat man das nicht mit dem letzten ESR Release verkündet?
Um im Support zu bleiben müssen Betroffenen jetzt Downgraden. Sowas kann zu Datenverlust führen, und Mozilla hat deswegen auch Downgrade-Hürden eingebaut.
Fragen zum „Warum“ kann ich nicht beantworten. Aber nichtsdestominder ist und bleibt es ein Anwenderfehler, wenn jemand ein nicht unterstütztes System verwendet. Auch, wenn es natürlich besser gewesen wäre, bereits bei Veröffentlichung von Firefox 140 diese Information zu haben (und vielleicht sogar entsprechende Nutzer automatisch zu migrieren), ist es letztlich ein „Luxus“, dass Firefox ESR überhaupt länger Unterstützung bietet. Die wesentlichen Daten lassen sich über die Synchronisation sicher transportieren. Ansonsten hat man bei „Downgrades“ natürlich immer ein Riskio, da stimme ich zu. Aber zumindest dürfte es zwischen Firefox 140 und Firefox 142 (aktuelle Version; zu zukünftigen Versionen kann ich nichts mit Sicherheit sagen) keine relevanten Änderungen an den Datenstrukturen gegeben haben. Ein Kopieren entsprechender Dateien sollte also helfen. Es sei aber auch erwähnt, dass wir bei der Kombination von Linux, 32-Bit und Firefox wirklich von einer extrem geringen Anzahl betroffener Menschen sprechen.