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Nach Sicherheitsprüfung von Mozilla: Amazon und weitere Händler stoppen Verkauf von CloudPets-Plüschtieren

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CloudPets sind sogenannte smarte Plüschtiere. Das Spielzeug kann Sprachaufnahmen machen und ist mit dem Internet verbunden. Auf Druck von Mozilla haben diverse Online-Händler wie Amazon den Verkauf nun aufgrund von Sicherheits-Defiziten gestoppt.

Die smarten Plüschtiere CloudPets haben bereits in der Vergangenheit negative Schlagzeilen gemacht. So erlangten im Februar 2017 Angreifer Zugriff auf die Datenbank der Herstellerfirma und damit auf E-Mail-Adressen, Passwörter, Profilbilder sowie Sprachaufzeichnungen von Kindern. Betroffen waren damals 800.000 Kunden, sogar Lösegeld-Forderungen gab es in mehreren Fällen.

Die US-Ketten Walmart und Target sowie Amazon haben den Verkauf der CloudPets nun gestoppt, um einer Kampagne von Mozilla zuvorzukommen. Anlass hierfür ist eine Sicherheits-Prüfung, welche Mozilla beim deutschen Sicherheits-Dienstleister Cure53 in Auftrag gegeben hat, mit denen Mozilla häufiger im Rahmen seines Secure Open Source-Programms zusammenarbeitet. Demnach seien Sicherheitslücken, welche dem Hersteller bereits vor mehr als einem Jahr gemeldet worden sind, immer noch vorhanden.

Während Amazon in den USA keine CloudPets-Plüschtiere mehr anbietet, sind diese über die deutsche Amazon-Webseite bislang noch verfügbar. Ob Amazon auch außerhalb der USA reagieren wird, ist bislang unklar.

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

3 Kommentare - bis jetzt!

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  1. schrieb am :

    Super! Da bin ja endlich mal wieder richtig stolz auf Mozilla, daß die mal ihr Gewicht einsetzen, um an einer der richtigen Stellen Druck zu machen! Mehr davon Mozilla!!! 🙂

  2. Tobias
    schrieb am :

    In Deutschland kümmert sich u.a. auch die Bundesnetzagentur (BNetzA) um solche Dinge. Die BNetzA hat so die Kinderpuppe "Cayla" im Februar 2017 verboten. (Hat ein Mikrofon und eine Funkverbindung und gilt damit als getarnte Abhöranlage, deren Besitz strafbar ist.) Und November 2017 hat sie "spionierende" Kinderuhren (mit SIM-Karte) verboten.

  3. Herr Hugo
    schrieb am :

    Tja – Plüschtiere habe ich auch zur Erbauung im Wohnputerzimmer. Aber sie sind "minderschlau" – ohne jede Technik im Innern.

    Die können niemand auch nur ein Fitzelchen verraten…

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