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Firefox 12 ohne Benutzerkontensteuerungs-Dialog (UAC)

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Bekanntermaßen arbeitet Mozilla derzeit an Silent Updates für Firefox. Nach der standardmäßigen Add-on-Kompatibilität in Firefox 10 wird mit Firefox 12 der nächste große Meilenstein auf diesem Weg erreicht, denn ab dieser Version erscheint auf Windows-Systemen bei einem Update nicht mehr der Dialog der Benutzerkontensteuerung (User Account Control; UAC).

Das heißt, folgender Dialog gehört damit der Vergangenheit an:

UAC

Das ist von daher ein großer Schritt nach vorne, da der Anwender damit nicht mehr aktiv in den laufenden Update-Prozess eingreifen muss. Hierfür wird bei der Installation von Firefox ein Hintergrundservice mitinstalliert. Selbstverständlich wird der Einsatz dieses Services bei Mozilla (im Gegensatz zu Google) optional sein. Wer keine stillen Updates erhalten möchte, muss diesen Hintergrunddienst nicht mitinstallieren, außerdem kann er nachträglich auch jederzeit über die Einstellungen wieder deaktiviert werden. Natürlich kommt der Updater auch mit den unterschiedlichen Kanälen von Firefox (Nightly, Aurora, Beta, Release) zurecht und ermöglicht auch weiter eine Parallelinstallation verschiedener Versionen.

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

19 Kommentare - bis jetzt!

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  1. schrieb am :

    Dieser schöne Hinweis der UAC ist bei mir noch nie erschienen – wird er auch nicht. Egaaaal, was die Mozzillas machen. Ich hab ja am 18. gerade neu installiert, DA hab ich die UAC dann gesehen, ein einziges Mal, so wie jedesmal nach dem „ersten hochfahren von Win“.

    Wegklicken/Systemsteuerung/Benutzerkontensteuerung/Schieber auf „0“ – fertig.

    „Nicht empfohlen“, Warnfenster – das seh´ ich garnicht. Diese UAC in der jetzigen Form ist auf einem Rechner, dessen Chef ich bin einfach nicht existent. Punkt. 😛

  2. schrieb am :

    Das kann man zwar machen, es ist für den durchschnittlichen Anwender aber definitiv nicht empfohlen, Sicherheits-Features außer Kraft zu setzen.

  3. schrieb am :

    Sören, da werde ich dir aus meiner Sicht jetzt energisch widersprechen. So „ganz der Durchsnittsuser“ bin ich ja wohl eh nicht mehr. Ich habe da gute Gründe für.

    Man soll zum Beispiel eine Alarmanlage nicht ausschalten, wenn man haufenweise dicke Goldklumpen im Keller hat – Diebe mögen auch Goldklumpen…

    Aber:was nutzt die beste Alarmanlage, wenn sie pro Tag 20x Fehlalarm produziert? Weil vielleicht eine kleine Katze in die Nähe des Kellerfensters pieselt? Oder ein Hund in 100 m Entfernung bellt? NIX, GARNIX – weil niemand diese Alarmanlage mehr ernst nimmt, sie ist schlicht unbrauchbar.

    Und GENAUso läuft das bei der UAC – haufenweise Alarme, wo nichts zu alarmieren ist. Nehmen wie nur mal TuneUpUtilities – ich weiß, was dieses Prog macht, es greift tief ins Sysrem ein – wenn mans eingreifen läßt.

    Ich benutze das aber nur, um einfacher was am Design ändern zu können (z.B. Anmeldescreen), oder Einstellungen fixer zu ändern, wo man sonst in der Registry wühlen müßte. Dazu habe ich schlicht keine Lust zu, wenns auch einfacher geht.

    JEDESmal, wenn ich TuneUp starte, würde die UAC anschlagen – und wenn ich das zum 1000-sten Male mache. Weil keine Whitelist existiert, in der man Ausnahmen definieren kann. Beim Autostart könnte man mit „geplanten Tasks“ tricksen, das sehe ich aber einfach nicht ein. Da schalte ich die UAC ab und nie wieder ein.

    Im übrigen, was nutzt die denn dem „Durchschnittsuser“? Du WEISST doch, was der macht: nach einer kleinen Zeit klickt der das Fenster der UAC jedesmal blind weg, nur damits schnell weitergeht. Sicherheitsgewinn? „0“, eine große NULL.

    Und so ein Feature ist Schrott, anders kann ich das nicht ausdrücken. Wenn MS morgen diese Whitelist bringt, schalte ich die UAC sofort wieder ein – auf die schärfste Stufe. Die werden das aber weder morgen, noch nächsten Weihnachten machen, weil sie einfach nicht wollen.

    Man darf sowas nicht nur durch die „Computerbrille“ sehen, sondern muß auch gewissse menschliche Verhaltensweisen in Betracht ziehen. Wenn man das nicht tut, dann helfen sich die Leute eben selber. Wenn ich für jedes unnütze (weil nicht erkennbar, was ist) Warnfenster, das trotzdem noch kommt, nur einen „€“ bekäme – ich könnte meine ganze Wohnung mit 30″ von Eizo vollstellen…

    Ich werde aber leider 100%-tig diese „Eus“ nicht bekommen – aber 150%-tig die UAC nicht wieder einschalten, falls nicht, aber das hatten wir ja schon.

  4. schrieb am :

    Mit Durchschnittsuser meine ich auch nicht dich. 😉 Du kannst auf deinem System machen, was du willst. Ich gehe davon aus, dass du weißt, was du tust. Aber würde mich ein x-beliebiger Leser um meine Meinung fragen, würde ich ihm vehement davon abraten.

    Mir ist bewusst, dass der durschnittliche Anwender einfach alles bestätigt. Dann kann man aber zumindest sagen, wenn man einer „bösen“ Anwendung die Rechte gewährt: Tja, selber Schuld. Was bestätigst du auch einfach alles. Du wurdest darauf hingewiesen. Das hast du dir selber eingebrockt. Natürlich ist UAC teilweise lästig, aber anders besteht überhaupt keine Chance mehr, überhaupt noch irgendwie in das Bewusstsein des Anwenders für Sicherheit einzugreifen. Auch wenn es vielleicht nur 2% interessiert, so ganz ohne, wie soll der unerfahrene Anwender überhaupt noch dieses Bewusstsein erlangen?

  5. schrieb am :

    Sören – ich WEISS es nicht. Die ganze Sache (überall PCs, überall I-Net) ist ja nicht planvoll vorbereitet worden – das ist einfach passiert. Zurückdrehen kann das niemand mehr – will aber auch keiner.

    Die Crux ist ja, das viele mitmachen, „weils eben geht“. Wieviel % haben soviel Ahnung wie du? Was macht einer normal, der ein Notebook will? Der latscht zu MM, oder guckt bei Amazon – fertig. „800,- hab ich, das kost 750,-. Prima, kann ich mir noch was gönnen!“

    Ich habe mir sorgfältig überlegt, WAS ich will, ob/wie das zu meinen sonstigen Teilen paßt und eine Preisgrenze im Kopf gehabt (na, 800,- haben nicht gereicht…), ich habe mich erkundigt und auch die Jasmin befragt. Die hat mir dann den Tip: Lenovo ThinkPad gegeben. Und dann hab ich mir das passende ausgesucht und einen Anbieter, wo der Preis „paßte“.

    Ich sag dir nur eins: ich bin froh, das ich nicht mehr so vor dem PC hocke wie Anfang 2007 – da hat der nämlich mit mir gemacht, was ER will – inzwischen kann ich ein bißchen gegenhalten…

  6. Christine Kahlert
    schrieb am :

    guten Morgen! Ich hab die UAC unter Vista erlebt, da fand ich sie furchtbar und zum aus der Haut fahren, weil sie jedesmal auch meinen Screenreader blockierte, wenn sie sich meldete. Unter Windows 7 bin ich eigentlich recht froh über sie, man mag mich als Onu, Dau oder wasweißichwas einstufen, ich finde es gut, wenn ich darüber informiert werde, und zwar so nachhaltig, wie die UAC es tut, dass sich mitunter ein Programm auf meinem Rechner installieren möchte, das ich gar nicht gestartet habe. Das gilt auch für Programmupdates jeglicher Art, ich möchte wissen, was auf meinem Rechner passiert und notfalls ja oder nein dazu sagen können. So wie die UAC unter Vista war, war sie wirklich so, dass man versucht war, ja zu sagen, nur um sie los zu sein und weiterarbeiten zu können, unter Win7 finde ich, ist sie wesentlich vernünftiger eingesetzt. Und darum wäre ich nicht sehr glücklich, wenn man nicht verhindern könnte, dass Firefox, und was der Fuchs macht, macht ja irgendwann auch der Vogel, sich meldet und auch die UAC in Aktion tritt, wenn ein Update anliegt. Dass ich ein Sicherheitsupdate durchführen werde, steht außer Frage. Aber ich werde kein Update durchführen, wenn nicht klar ist, dass mein Screenreader damit schon läuft, da habe ichmit FF 4 schlechte Erfahrungen genug gemacht, als ich plötzlich auf Webseiten fast überhaupt nichts mehr machen konnte, das Menü nicht wirklich verlässlich funktionierte etc. Also einen großen Versionssprung würde ich lieber vorher auf einem Testrechner installieren, als auf einem Rechner, auf dem ich wirklich arbeiten möchte. Natürlich könnte ich das auch mit Betas machen, habe ich früher auch getan, aber oft ändert sich im letzten Augenblick noch was und dann ist irgendwann mal die Frustrationsgrenze erreicht.
    Was ein screenreader ist und wie so ein Ding funktionieren kann, kann man auf http://www.window-Eyes.at gut nachlesen.

  7. schrieb am :

    Ebenso einen guten Morgen!

    Inwieweit gibt es bei UAC zwischen Vista und 7 einen Unterschied? Wird bei 7 der Screenreader nicht blockiert?

    Was die Beta-Versionen betrifft – ich denke, da verläuft es seit Firefox 5 und Rapid Release deutlich ruhiger als früher. Früher wurden in der Beta-Phase noch viele Features implementiert und Dinge geändert, jetzt beschränkt es sich auf reines Beheben gefundener Fehler. Die Entwicklung findet ja nur noch ausschließlich in der Nightly-Phase statt, bereits bei Aurora passiert nicht mehr so viel – da beginnt die Übersetzung, auch hier werden natürlich Fehler behoben, Features möglicherweise wieder rausgenommen und selten kommt dort doch noch mal was nachträglich rein. In der Beta-Phase passiert wie gesagt kaum noch irgendwas.

    Wirst du denn jetzt eigentlich auch auf die ESR-Versionen setzen? Ist wegen der Screenreader-Problematik wahrscheinlich das Vernünftigste, oder?

    Nochmal zu UAC. Ich nutze die Nightly-Versionen, dort gibt es jeden Tag ein Update, manchmal sogar zwei. Dort jedes mal diesen Dialog zu sehen ist total nervig. Das ist wieder eine etwas andere Situation als wenn das alle sechs Wochen einmal erscheint. Dort würde ich auch drüber hinwegsehen. Aber wenn das jeden Tag kommt, geht es einem nur noch auf die Nerven. Vor allem wenn man bewusst updatet – ich stoße das Update immer manuell an, also will ich natürlich das Update und das nicht extra bestätigen müssen. Schließlich ist die Unterdrückung dieses Dialogs auch nur ein Schritt für das eigentliche Ziel: Stille Updates. Firefox kann sich nur wie Chrome selbstständig aktualisieren, wenn keine Interaktion durch den Benutzer notwendig ist. Ich habe auch lieber Kontrolle über die Software-Updates, aber ich halte den Schritt im Ganzen betrachtet für notwendig. So viele Nutzer lassen sich negativ über die vielen Major Updates aus und sehen selber keine oder nur geringe Änderungen (weil sie sich nicht informieren, aber auch weil die großen IT-Portale katastrophal schlechte Artikel zu den Firefox-Releases schreiben, die an Unvollständigkeit nicht zu übertreffen sind). Die brauchen das gar nicht mitzubekommen, wenn sich der Browser aktualisiert. Das sind die User, die dann zu Chrome wechseln. Dort ist es kein bisschen „besser“, aber man kriegt es nicht so mit. Und wer das nicht mag, deaktivert dieses Verhalten. Diese Wahl hat man bei Google nicht. Das ist ja das Tolle an Mozilla.

  8. schrieb am :

    @Christine:

    Tja, SOwas kann immer passieren, das mal „was nich funzt“ – vor allen Dingen, wenn man (so wie ich) viel „fummelt“. Oder einfach was vergißt. Beispiel:

    Nach dem Neuinstall von Win auf PC2 – da ist ein kleines Apple-Keyboard angeschlossen. Das funktioniert auch am PC (diverse Tasten sind vertauscht, aber die kenn ich). Aber: es hat keine „DEL“-Taste. Unter OS X kann man die mit „fn + backspace“ simulieren, Win kann das nicht.

    Es gibt aber seit Lion neue Treiber, die Win das beibringen. Ich habe die, ich habe sie auch installiert – es ging aber trotzdem nicht… – warum? Der schlaue Hugo hat nicht aufgepaßt: abgespeichert war der ALTE Treiber. Als ich den Treiber direkt von der CD installiert habe, da gings dann.

    PS: ich bin aber lernfähig – jetzt IST der neueste Treiber auch auf der Festplatte abgespeichert. 😛

  9. Christine Kahlert
    schrieb am :

    Guten Abend!
    @Sören, bei Vista kam die UAC viel viel öfter aus ihrem Loch hervor, dass der Screenreader und das ganze System blockiert war, könnte mitunter auch am Screenreader gelegen haben, da wurde sehr schnell sehr viel in richtung UACzugänglichkeit verbessert. Das spielte sich unter Vista so ab, Du startest ein Setup, dann war funkstille, auf der Braillezeile stand Ja Nein. Die ließ sich dann schon noch nach oben bewegen, wo dann stand, dass ein Programm auf das System zugreifen möchte und ob man damit einverstanden ist, dass das Proggy Änderungen am System vornimmt. Und das kam aber jedesmal, wenn ich am Desktop bei einer Verknüpfung eine Tastenkombi eingerichtet habe, das ist beim Neueinrichten eine Sache, wo ich am liebsten an die Decke gegangen wäre. Das hast Du jetzt bei Windows 7 nicht mehr. Ich hab mir unter Vista schon das Leben erleichtert, indem ich 1. der UaC einen total aufdringlichen Sound zugeordnet habe, sodass ich sofort wusste, wer da am Werk ist, und dann gabs ein tool, ich weiß nimmer, wie es hieß, das die UAC in den Hintergrund geschickt hat, sodass sie nur dann aktiv wurde, wenn von außen ein Programm auf den Rechner zugreifen wollte. Die UAC in Win7 kann man ja auch in 3 Stufen einstellen, da mir aber die Standardeinstellung eigentlich zusagt, habe ich mich damit noch nicht näher beschäftigt. Jetzt liest mein Screenreader sofort den Dialog vor, wenn die UAC auftaucht, und mit Alt J oder alt n ist die Entscheidung getroffen, das ist nur ein Tastendruck mehr. Oh ja, ich kann Dich gut verstehen, dass das für Dich nervig ist, wenn Du öfter am Tag updatest, ungefähr vermutlich vergleichbar damit, dass ich jedesmal an die Decke gehen möchte, wenn sich das liebe Noscript 2mal am Tag updaten will, und mir womöglich, wenn ich so wie jetzt am Schreiben bin, den Add-Onsmanager vor die Finger knallt. Und obwohl ich weiß, dass man Add-Ons möglichst sofort updaten soll, wenn die Updates angeboten werden, drücke ich dann in meiner Wut STRG w, um den Add-Onsmanager zu schließen, und das lästige Noscriptupdate auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
    Auch ich finde an Mozilla ganz toll, dass mir immer die Wahl gelassen wird, wie ich was machen will, welche Erweiterungen ich haben will, und jetzt auch dieses Feature mit dem Ausschalten der UAC, solange ich mir aussuchen darf, ob ich das haben will, oder nicht, ist das für mich voll OK. Aber ich frag mich schon, wie geht das dann, denn ob UAC oder nicht, ich muss doch jedesmal, wenn ein Update runtergeladen wird, den Browser bzw. Mailer neu starten, damit die Installation des Updates erfolgen kann, also ist ja ein Eingreifen von Userseite auf jeden Fall nötig, oder wird das dann anders gelöst?
    Nein, ich werde nicht auf die ESR-Versionen umsteigen aus dem einfachen Grund, weil ich auch im Betatesteam meines Screenreaders tätig bin und sofort schreien könne möchte, wenn was nicht mehr so läuft wie es sollte. Wie gesagt, bei Sicherheitsupdates gehts mir mal nur um die Info, dass ich sie habe, dass ich das jetzt durchgeführt habe, und wenns größere Sprünge sind, dann erst mal Testrechner, und wenn nötig sofort Aufschrei beim Hersteller meines Screenreaders, denn es muss dann oft noch ausgelotet werden, warum was nicht mehr richtig läuft, an wem liegts, an Mozilla oder am Screenreader, ich hatte schon beide Fälle.

    @JürgenHugo: aua, naja wenn ich meinen Rechner so beleidige, dass ich das Betriebssystem neu aufsetzen lassen muss, so schaff ich das leider ohne sehende Hilfe nicht, denn kein Betriebssystem, kein Screenreader. Drum lieber mal die UaC aufmeckern lassen 😉
    Wenn ein Screenreader neu installiert werden muss, ist sie natürlich auch nicht grad komfortabel, deshalb hat sie bei mir eben diesen aufdringlichen Sound, denn da weiß ich, dass sie das Autorun von der Cd blockiert, und dann muss ich halt wirklich blind im wahrsten Sinne des Wortes Alt J drücken. Aber ganz weglassen würde ich sie nie.

  10. schrieb am :

    Okay, danke für die ausführliche Erklärung. Das klingt wirklich nervig. Wenn das auf Windows 7 für dich alles prima ist, super.

    Du hast Recht, dass ein Eingreifen des Users für ein Update (noch) notwendig ist. Mozilla arbeitet aber intensiv an den stillen Updates, d.h. der User soll nicht mehr zwingend eingreifen müssen, die Updates sollen dann von alleine heruntergeladen und installiert werden. Die Details weiß ich gerade nicht aus dem Kopf, sprich ob die Installation bei Programmstart oder Programmende vonstatten geht usw., aber ich werde rechtzeitig darüber einen Artikel schreiben. *g* Läuft alles nach Plan, hat Firefox dieses Feature ab Version 13, also sechs Wochen nach dieser Version. Die Umgehung des UAC-Dialogs und die Einrichtung des Update-Services als Systemdienst war quasi die größte Hürde und eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung des eigentlichen Ziels.

    Super Sache, dass du auf die ESR-Versionen verzichtest und dir alle sechs Wochen das selbe antust. Irgendjemand muss ja auch das testen! 🙂

  11. schrieb am :

    „neu aufsetzen lassen muss, so schaff ich das leider ohne sehende Hilfe nicht, denn kein Betriebssystem, kein Screenreader.“

    Na, ich setze doch voraus, das „sehende Hilfe“ nicht weit ist. Also ich würd da sofort helfen – große Tassen Kaffee würden mich motivieren :mrgreen: Jeder, wie er kann – einer guckt, einer macht den Kaffee. Wenn ich da helfen müßte, das könnte ich zur Not auch – aber das kannst du sicher so.

  12. Christine Kahlert
    schrieb am :

    Vielen Dank Jürgen. Ja Gott sei Dank, meine PCfeuerwehr springt immer ein, wenn ich wieder mal zu experimentierfreudig war. und der Rechner neu aufgesetzt werden muss. Der kriegt immer eine Pizza, nein keine selbst gemachte, ich will ja , dass er mir beim Nächstenmal auch wieder hilft 😉 Aber mir ist lieber, ich schaff so viel wie geht ohne fremde Hilfe, Den Kaffee würde ich Dir auch so kochen, ja, das kann ich, macht ja eh die Maschine 😉
    Sorry Sören für das etwas Of topic.

  13. schrieb am :

    Bei einer Pizza könnte ich auch nicht nein sagen. 😉

    Ein wenig Off-Topic ist kein Problem. Das kenne ich eh gut, seit der JürgenHugo hier so viel kommentiert. *g* Nein, ich mach nur Spaß. 😉 Aber solange ihr die Nerven für Off-Topic habt, scheint ihr keine Probleme zu haben, die gelöst werden wollen. Und das find ich gut. 😉

  14. Christine Kahlert
    schrieb am :

    Naja über Pizza kann man ja reden, sollte es Dich mal nach Wien verschlagen, muss ja dafür nicht grad extra meinen P’C zerschießen 😉

  15. schrieb am :

    Na, dann noch was OT: Wenn eine(r) nicht sehen kann, dann muß halt der andere gucken – das ist nun mal so. Als ich 2009 2 Monate alles auf Krücken machen mußte, da konnte ich nicht laufen.

    Die Nachbarn haben mich mit zum Lidl genommen, jede Woche 1x. Und in der Stadt zum Arzt, da habe ich gewartet, bis einer kam: „Könnten sie mir mal die Tür aufmachen!“ 98% helfen, die meisten trauen sich nur nicht, man muß sie gezielt fragen.

    Sowas weiß man, sowas macht man. Punkt. Z.B. weiß ich, wenn ein Blinder mit Hund im Bus sitzt, das ich nicht mit dem Hund spiele. Der darf/will das nicht – der muß später wieder gucken. Das ist für das Tier wie Arbeit, Also macht er im Bus ein Päuschen und liegt auf dem Boden, weil das Herrchen ihn jetzt nicht braucht.

    Und wenn ein Blinder ohne Hund über die Straße will, dann würde ich ihm meinen Ellenbogen hin halten. Dann braucht er nur loslaufen. WENN er das will, wenn nicht, auch gut.

    Jetzt noch was ernstliches: in deiner Situation wäre ein 2.ter PC/Laptop nicht übel. Wenn du den nächsten kaufst, hättest du den jetzigen ja als Notbackup. Schon mal dran gedacht?

  16. christine Kahlert
    schrieb am :

    Au Weia, jetzt gehts aber zur Sache Of Topic!
    Hallo Jürgen, eine gute einstellung, nur wird der Blinde den entgegengestreckten Ellenbogen nicht sehen 😉 also wirst Du schon dein Stimmchen beanspruchen müssen, ihn zu fragen, ob er über die Straße möchte *g*. Ganz ehrlich, ich mag keine Leute, die nicht mit mir reden, außer sie könnens nicht, weil sie eben kaum Deutsch sprechen, in meiner Gegend hier sehr häufig, aber trotzdem sind sie meist freundlich, und sagen halt das, was sie können. Ich meine, das ist in etwa vergleichbar, wenn 2 Sehlinge sich nicht angucken, wenn sie miteinander reden, naja zugegeben, der Vergleich hinkt mehr als erlaubt ist. Aber auch das andere Extrem finde ich nicht gut, wenn mich Passanten gleich ausfragen, wo ich arbeite, ob ich verheiratet bin, wie viele Kinder ich habe etc. 😉
    Und vonwegen Reserve-PC, also jetzt schreibe ich von meinem Testrechner, wo Betaversionen meines Screenreaders auf Überlebensfähigkeit getestet werden, dann gibts hier noch meinen Arbeitspc und einen älteren XP-Rechner, der fast nur mehr zum Backup dient. Und da ich Pendlerin bin, am Wochenende also meist woanders im Hinterland, gibts dorteinen älteren XPlaptop, der auch fast nur zu Backupzwecken dient, und einen Testlaptop, wenn ich im Urlaub meinem Screenreader auf den Zahn füle. Und dann gibts da noch einen Laptop, der immer zu Ausstellungen mitfahren darf, wenn ich einen PCarbeitsplatz herzeigen darf. Aber wenn einer eingeht, du weißt doch, das ist wie mit dem verlorenen Schaf, das man dann am Meisten vermisst.
    Schönes Wochenende!

  17. schrieb am :

    Guck mal, DA ist mein Ellenbogen! werde ich sagen :mrgreen: – na, Hardware haste ja genug. Aber das mit dem verlorenen Schaf – ja. Auch bei mir muß ALLES funktionieren, selbst wenn ich den Scanner nur 2/3x im Jahr brauche…

    Jetzt habe ich aber eine ganz listige Frage: was hast du für Monitore? Beim Laptop ist das ja klar. Aber bei den PCs – die werden ja benötigt, auch wenn du sie nicht siehst. Nicht nur für den, der die Pizza ißt…ich überlege gerade, ob du einen Vor/Nachteil durch kleine/große Monitore hättest, aber ich kann das ja icht nachvollziehen.

  18. Christine Kahlert
    schrieb am :

    *lol* Ist ja fast so gut wie der von der Fahrschule, wo der Fahrlehrer den Schüler drauf aufmerksam macht, er sollte doch den Blinden, der an der Kreuzung steht,hinübergehen lassen. Der Schüler darauf: „Ich hab ihm eh ein Handzeichen gegeben, dass er gehen kann 😉
    Oh weh, der FF12 mit seiner UAC schimmert jetzt bald nur mehr am Horizont durch, aber dennoch will ich Dir die Frage nach Monitor gern beantworten. Klar, den hab ich für den, der die Pizza dann kriegt. Ich habe einen Flachbildschirm 15 Zoll hat der, glaube ich. Der muss nur grad so viel können, dass man alles sieht, also die Auflösung der Grafikkarte unterstützen. Der Screenreader bezieht seine Infos von der Grafikkarte, und die muss 16 oder 32 bit Farbtiefe sowie 768 mal 1024 auflösung können? Oder ists umgekehrt, ach wenn sich meine 3 grauen Zellen das endlich mal merken täten.

  19. schrieb am :

    1) 1024×768

    deine grauen Zellen werden sich jetzt zweierlei merken:

    1) Monitore sind IMMER breiter als hoch. Es gibt aber welche, die kann man um 90° drehen, dann ist der höher als breit. Das ist für Dokumente evtl. günstiger. Ich habe solche, drehe sie aber nicht.

    2) aurum2rivi – das tippst du in eine Suchmaschine ein. Alternativ kannst du hier einfach auf „JürgenHugo“ klicken? neben dem Bildchen über dem Kommentar, das du nicht siehst…

    DANN kommst auf einen Blog – von mir und der Frau Dr. da kann man in jedem Artikel immer OT was schreiben, das ist ausdrücklich erwünscht. Außerdem hätte ich dann deine E-Mail Adresse – ich bin selber schon mit Behinderten in nähere Berührung gekommen, einiges interessiert mich da.

    Und der Sören meckert zwar nicht laut wegen OT, aber so ganz aus seiner Haut wird er nicht können… :mrgreen: „Oh jeh, was müllt der Hugo wieder den Blog hier zu, man kann ihn nicht stoppen“ wird er denken. Ich freue mich aber geradezu, wenn bei uns querbeet diskutiert wird. So.

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