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Firefox 51 unterstützt Hybrid-Erweiterungen

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Mozilla hat in Firefox 51 die Unterstützung sogenannter Hybrid-Erweiterungen implementiert. Dabei handelt es sich um Bootstraped oder SDK-basierte Erweiterungen mit eingebetteten WebExtensions, die miteinander kommunizieren können.

Firefox besitzt einige Erweiterungs-Architekturen: klassische XUL-Erweiterungen, Bootstrapped Add-ons, SDK-basierte Add-ons sowie den neuen Erweiterungs-Standard WebExtensions.

Mit Firefox 51 führt Mozilla Hybrid-Erweiterungen ein. Dabei handelt es sich um gewöhnliche Bootstraped oder SDK-basierte Add-ons, welche sich dadurch unterscheiden, dass sie eine WebExtension eingebettet haben. Einbettende sowie eingebettete Erweiterung können dabei miteinander kommunizieren.

Damit erleichtert Mozilla das Leben von Erweiterungs-Entwicklern, die ihre bisherige Erweiterung nun Schritt für Schritt zu einer WebExtension migrieren können und dabei jederzeit eine funktionierende Erweiterung haben. Ein weiterer Anwendungsfall der Hybrid-Erweiterungen ist die Migration von Daten bestehender Erweiterungen.

Voraussetzung für die Erstellung von Hybrid-Erweiterungen ist JPM in Version 1.2.0 oder höher. Im Mozilla Developer Network ist die Verwendung dokumentiert, außerdem gibt es Code-Beispiele auf GitHub.

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

4 Kommentare - bis jetzt!

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  1. Christian T
    schrieb am :

    Was Forscher angeblich rausfinden:

    Der Firefox verkürzt die Lebensdauer des SSD – Speichers

    Und Mozilla überlegt WoSign nicht mehr zu vertrauen, und bei StartCom gibt es auch Probleme mit den Zertifikate. Es soll neuen Zertifikate auch nicht mehr vertraut werden.

    Mozilla hat herausgefunden das Zertifikate rückdatiert wurden.

    Der Artikel wurde vor einer Woche veröffentlicht.

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Was hat das beides mit dem Thema zu tun? Mir ist der Zusammenhang nicht klar. Aber gerne trotzdem zu beidem ein Kommentar:

    1. In dem Artikel steht nichts Überraschendes drin. Natürlich verkürzt jeder Schreibzugriff die Lebensdauer einer SSD, natürlich erfordert eine funktionierende Sitzungswiederherstellung, dass permanent Daten geschrieben werden. Im Übrigen gilt für Chrome exakt das Gleiche, das ist nichts, was speziell mit Firefox zu tun hätte. Und beide Browser arbeiten bereits seit vielen Jahren so, das sollte also wirklich keine neue Erkenntnis sein. Und ein Forscher muss man dafür schon gar nicht sein. Heutige SSDs halten zudem ja auch deutlich mehr aus als die ersten SSDs, die auf den Markt kamen.

    2. Sobald hierzu eine Entscheidung getroffen wurde, werde ich darüber berichten. Ich bin kein großer Freund von Artikeln, die im Konjunktiv geschrieben sind.

  3. Hauro
    schrieb am :

    @ Christian T

    Alle Artikel beziehen sich (wahrscheinlich) auf:
    Firefox is eating your SSD – here is how to fix it

    Die Überschrift hat mit dem Update 1

    We are testing other browsers. Currently in the middle of a Chrome Version 52.0.2743.116 m test. We have been able to see a pace of over 24GB / day of writes on this machine (see here.)

    keinen Bestand mehr. Hier liegt der Wert sogar bei 24 / Tag statt 12 GB / Tag (Firefox). Die Verfasser der Artikel haben damit schlecht recherchiert und sollten ihre Überschrift ändern. So ist es schlicht Clickbaiting und Bashing.

    Älter aber passend dazu:
    pcgameshardware.de: Lebensdauer einer SSD auf der Spur: Kann man SSDs "totschreiben?" [20.09.2013]

    SSD-Lebensdauer: "Kann man SSDs totschreiben?" – Die Wahrscheinlichkeitsrechnung

    Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine SSD totschreiben, ist also sehr überschaubar. Viel häufiger ist es der Fall, dass SSDs aus irgendwelchen anderen Gründen den Dienst quittieren.
    . . .

    In der Zwischenzeit haben die SSDs sicher eine höher Lebenserwartung.

  4. Hauro
    schrieb am :

    Die Lösung – steht auch im Artikel:

    Falls gewünscht und auf eigenes Risiko kann der Sitzung-Speicherungsintervall ( —browser.sessionstore.interval) in der Konfiguration (about:config) verlängert werden.

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