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Firefox: Mozilla veröffentlicht API zum Signieren von Add-ons

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Add-ons müssen in Zukunft von Mozilla signiert sein, damit sie in Firefox installiert werden können. Nachdem eine Signierung bereits länger über die Mozilla-Webseite möglich ist, hat Mozilla nun auch eine API zum Signieren von Add-ons veröffentlicht.

Zum Schutz seiner Nutzer führt Mozilla eine Signaturpflicht für Add-ons ein. Für Add-ons, welche auf Mozillas Add-on-Webseite AMO (addons.mozilla.org) gehostet werden, sollte sich dadurch nicht viel ändern, da die Signierung automatisch im Zuge des Reviews erfolgt. Wer sein Add-on auf einer anderen Webseite hostet oder ein fremdes Add-on zu privaten Zwecken selbst angepasst hat, kann dies auch weiterhin tun, muss dafür aber sein Add-on signieren lassen. Zu diesem Zweck kann das Add-on auf AMO hochgeladen werden, ohne dass es öffentlich gelistet werden muss, und man erhält dann in der Folge ein signiertes Add-on zurück.

Um das Leben für Entwickler zu vereinfachen, bietet Mozilla ab sofort auch eine API zur Signierung von Add-ons an. Details zur Benutzung gibt es in einem aktuellen Blog-Eintrag sowie in der Dokumentation der API.

Bislang warnt Firefox lediglich bei der Verwendung nicht signierter Add-ons. Voraussichtlich ab Firefox 43 sind signierte Add-ons zwingend erforderlich, die Einstellung zum Deaktivieren der Signaturpflicht soll nach aktuellem Stand in Firefox 44 entfernt werden.

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

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