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Erstes Jahr nach Google: Mozilla steigert Umsatz um 90 Millionen Dollar

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Mozilla hat seinen Finanzbericht für das Jahr 2015 veröffentlicht. Dieser wurde mit besonderer Spannung erwartet, da es sich dabei um das erste Jahr nach Google als Hauptgeldgeber handelt. Dabei konnte Mozilla seinen Umsatz um knapp 92 Millionen Dollar auf 421 Millionen Dollar steigern. Die Ausgaben hingegen sind um nur knapp 20 Millionen Dollar gestiegen.

Wie jedes Jahr zwischen Ende November und Anfang Dezember hat Mozilla auch in diesem Jahr seinen Finanzbericht für das abgeschlossene Vorjahr veröffentlicht.

Kam bisher der größte Teil des Geldes von Google, ist das nun anders. Im November 2014 war der Vertrag zwischen Mozilla und Google ausgelaufen. Seitdem setzt Mozilla auf unterschiedliche Standard-Suchmaschinen in verschiedenen Ländern, unter anderem auf Yahoo! in den USA oder Yandex in Russland.

Wer sich gefragt hat, wie sich dies finanziell auf Mozilla auswirkt, bekommt mit dem diesjährigen Finanzbericht die Antwort darauf. Mozilla konnte seinen Umsatz von knapp 330 Millionen auf über 421 Millionen Dollar steigern. Demgegenüber stehen auf der Ausgaben-Seite knapp 338 Millionen Dollar, verglichen mit knapp 318 Millionen Dollar im Vorjahr, also nur 20 Millionen Dollar mehr. Die Steigerung der Ausgaben kam dabei mehr oder weniger komplett dem Marketing-Budget angerechnet werden. Mozillas Nettovermögen ist von etwas mehr als 266 Millionen auf über 323 Millionen Dollar gewachsen.

Weitere Informationen über Mozillas Schwerpunkte im Jahr 2015 sowie Pläne für 2017 gibt es auf der Jahresberichts-Seite von Mozilla.

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

2 Kommentare - bis jetzt!

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  1. Wolfgang D.
    schrieb am :

    Na, das ist ja eine wirklich schöne Nachricht, mit der ich so vor einem Jahr nicht gerechnet habe.

  2. Thorsten
    schrieb am :

    Schön, dass man auch ohne Google weitermachen kann.

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