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Thunderbird 115.4.1 veröffentlicht (Thunderbird 115.4.0 wurde gestrichen)

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Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 115.4.1 ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Die Version 115.4.0 wurde nicht veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 115.4.1

Mit dem Update auf Thunderbird 115.4.1 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Das Update bringt diverse Fehlerbehebungen und Verbesserungen, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen. Auch wurden diverse Sicherheitslücken geschlossen.

Thunderbird 115.4.0 wurde derweil aufgrund eines gröberen Problems übersprungen. An dieser Stelle zeigt sich wieder einmal, was von diversen anderen Websites zu halten ist, die aus purer Klick-Gier vermeintlich neue und mit Fehlern behaftete Versionen an die Nutzer verteilen, obwohl diese überhaupt keine offizielle Freigabe erhalten haben. Als Nutzer sollten man davon absehen, nicht freigegebene Versionen von irgendwelchen Websites herunterzuladen. Neue Versionen erhält man immer über die Entwickler-Website oder als automatisches Updates innerhalb von Thunderbird.

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

7 Kommentare - bis jetzt!

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  1. Se
    schrieb am :

    Da stellt sich die Frage wie nicht freigegebene Versionen überhaupt auf Webseiten landen können? Das die überhaupt öffentlich zugänglich sind.

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Über das Download-Archiv von Mozilla. Dort müssen die Versionen bereits vor der offiziellen Freigabe liegen, weil Mozilla für die abschließenden Prozesse einige Zeit benötigt. Der Punkt ist: Solange eine Version weder über die offizielle Website noch via Update verteilt wird, gibt es keine offizielle Freigabe und ein Verlinken dieser Versionen ist unseriös. Es sind eh immer die gleichen Websites, die so einen Blödsinn machen, weil deren Betreiber das kindische Verlangen haben, unbedingt die ersten sein zu müssen.

  3. schrieb am :

    Ja, genau, Sören! Sowas sollte man eben wirklich nicht machen. Ich lade immer nur von einer Entwickler-Webseite die Software herunter oder warte auf das automatische Update.

    Lorenzo

  4. Se
    schrieb am :

    Kann Mozilla solche versionen wegen OSS nicht hinter einem geschützten bereich packen auf die nur sie Zugriff haben?

    Oder den installer abspalten so das dieser separat herunter geladen werden muss (in einen extra ordner packen). Vielleicht verhindert das ein stück weit das installieren eines noch nicht fertigen Programmes.

    Die fertige Version kommt dann wieder mit installer daher. Wäre ewas mehr Arbeit für Mozilla, aber evtl. hilfts ja.

  5. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Kann Mozilla solche versionen wegen OSS nicht hinter einem geschützten bereich packen auf die nur sie Zugriff haben?

    Nicht wirklich. Zu den Release-Vorbereitungen gehört ja beispielsweise auch eine Überprüfung, ob die Download-Links funktionieren. Außerdem könnten die Release-Kandidaten dann ja nur noch von Mitarbeitern getestet werden.

    Oder den installer abspalten so das dieser separat herunter geladen werden muss (in einen extra ordner packen). Vielleicht verhindert das ein stück weit das installieren eines noch nicht fertigen Programmes.

    Ich weiß nicht, wie das mit dem Abspalten des Installers gemeint ist. Es geht aber ja eh um die Versionen, die veröffentlicht werden sollen. Das Überspringen von Thunderbird 115.4.0 in diesem Fall war ja nicht von Anfang an so geplant.

    Das Thunderbird-Team kann und sollte da nichts anders machen. Wer Thunderbird testen möchte, weiß auch ohne diese Websites, wie man vorab an die Versionen kommt. Und diejenigen sollen da auch ran kommen. Die Kritik richtet sich ausdrücklich an bestimmte Websites, denen Klickzahlen wichtiger als ihre Leser sind, weil die sämtliche Leser, die gar nicht testen wollen, zu Versuchskaninchen machen, ohne dass sie das überhaupt wissen. Und das schadet nicht nur den betroffenen Nutzern, sondern auch Mozilla, weil die Nutzer dann natürlich denken, Mozilla hätte das so veröffentlicht. Das ist purer Egoismus von diesen Website-Betreibern. Mozilla ist denen egal, ihre eigenen Leser sind ihnen egal, es geht nur um Klick-Generierung. Es gibt keinen anderen Grund dafür.

  6. Hartmut
    schrieb am :

    Mein Kollege hat sein thunderbird auf die Version 115.4.1 upgedatet. Er Als Betriebssystem hat er windows 11 Home Version 22H2. Sein "altes" thunderbird funktionierte einwandfrei.

    Jetzt hat er folgendes Problem: Verfasst er eine E-Mail fehlt der "senden"-Button. Ich habe bei meiner Recherche nichts als Lösung gefunden. E-Mails kann er aber problemlos empfangen.

    Was tun?

  7. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Am besten im Thunderbird-Forum nach Hilfe fragen. 😉

    https://www.thunderbird-mail.de/forum/

    Mit Thunderbird-Support habe ich selbst gar nichts am Hut, mein Fokus liegt viel mehr auf Firefox.

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