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Was ist Mastodon?

Mastodon ist der wohl bekannteste Vertreter des sogenannten Fediverse und erlebt aktuell einen regelrechten Hype. Für diejenigen, welche mit dem Begriff Fediverse nichts anfangen können, hat Wikipedia eine Beschreibung parat:

Die Idee des „Fediverse“ ist, dass es möglich sein soll, ein Benutzerkonto auf einer beliebigen Plattform im Fediverse anzulegen und sich darüber mit Nutzern auf allen anderen Plattformen austauschen zu können, ohne dort ein weiteres Konto anlegen zu müssen. Ermöglicht wird das dadurch, dass die einzelnen Plattformen mittels bestimmter Kommunikationsprotokolle miteinander verbunden sind und so die föderierte Identität und Inhalte jeweils auf andere verbundene Plattformen und Instanzen verteilt werden. Diese Praxis steht im Gegensatz zu geschlossenen sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook, bei denen Benutzer ein eigenes Benutzerkonto in jedem der Netzwerke benötigen, wenn sie mit anderen Nutzern des jeweiligen Netzwerks interagieren möchten.

Auch soeren-hentzschel.at ab sofort auf Mastodon

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

9 Kommentare - bis jetzt!

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  1. surveillance capitalism
    schrieb am :

    Überfällig & danke. Twitter ist mittlerweile unbenutzbar und Facebook überwachungsgetriebener Kapitalismus. Schön, dich im Fediverse begrüßen zu dürfen ☺️

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Twitter ist mittlerweile unbenutzbar

    Ich wüsste nicht, wieso Twitter unbenutzbar sein sollte. Im Gegenteil: Es funktioniert für mich genauso gut, wie es immer funktioniert hat, sieht deutlich moderner aus als die meisten Mastodon-Instanzen (mozilla.social nutzt Elk, das hilft der Optik von Mastodon sehr!) und bietet öffentliche Statistiken – etwas, was ich auf Mastodon schmerzlich vermisse. Dazu sind auf Twitter immer noch sehr viel mehr für mich relevante Kanäle vertreten als auf Mastodon (auch wenn ein gewisser Schwund leider bemerkbar ist). Deswegen vollziehe ich auch keinen Wechsel von Twitter zu Mastodon, sondern sehe Mastodon als zusätzlichen Kanal, um meine Leser zu erreichen.

    Facebook überwachungsgetriebener Kapitalismus

    Das klingt jetzt aber sehr nach einer ganz speziellen Ecke… 😉 Auch auf Facebook werde ich weiterhin aktiv bleiben. Da habe ich überhaupt kein Problem mit.

    Schön, dich im Fediverse begrüßen zu dürfen ☺️

    Danke für die Begrüßung! ☺️

  3. Kevin Kozuszek
    schrieb am :

    Unbenutzbar ist die Plattform nicht, aber zumindest ist es wegen der aktuellen Entwicklungen ratsam, dass man es genau beobachtet und sich ggf. auf die Suche nach ergänzenden Kanälen macht. Twitter hatte in den letzten Monaten einige Entscheidungen getroffen, die einem wirklich Stirnrunzeln beschert haben. Nur mal als Beispiel: 2FA über SMS für normale Nutzer streichen (gut, weil unsicherste aller Methoden), dafür in das Blue-Abo reinpacken (…. was?….). Oder das Streichen der Blockfunktion, die angeblich durch ein deutlich stärkeres Muten ersetzt werden soll. Keine Ahnung, was ich davon halten soll, einerseits sollte man nicht inflationär blocken und sich, wenn sich das Gegenüber nicht als Vollhorst entpuppt, auch mal kontrovers mit ihm diskutieren, aber bei Fällen wie z.B. Cybermobbing ist Blocken als kurzfristige Maßnahme einfach zu wichtig. Ansonsten siehst du zwar nichts mehr, aber der andere Account kann trotzdem weiter mit deinen Inhalten interagieren, wenn du nur mutest. 

    Für das, was ansonsten rund um die Plattform passiert, habe ich ehrlich gesagt nur ein Schulterzucken übrig. Ich bin zwar vor knapp einem Jahr auch wieder zu Mastodon zurückgekehrt, wie unser Projekt auch den Sprung zu Mastodon gewagt hat, aber für mich ist das auch nur eine Ergänzung und ehrlich gesagt auch Ansporn, die Konten mal wieder zu entrümpeln. 

    Vielleicht wird man irgendwann auch einfach zu alt, um sich von manchen Vollhorsten, die auf einzelnen Plattformen rumgeistern, noch schlechte Laune zu holen. Überlebenswichtig ist Twitter ja nun auch nicht. 😉

  4. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Twitter hatte in den letzten Monaten einige Entscheidungen getroffen, die einem wirklich Stirnrunzeln beschert haben. Nur mal als Beispiel: 2FA über SMS für normale Nutzer streichen (gut, weil unsicherste aller Methoden), dafür in das Blue-Abo reinpacken (…. was?….).

    Wenn du es selbst als unsichere Methode anerkennst, verstehe ich dein Problem mit der Entscheidung nicht, selbst wenn es für Twitter Blue-Abonnenten weiterhin möglich ist. Vor allem ging es bei der Entscheidung explizit auch darum, dass Twitter jährlich 60 Milliionen USD durch SMS-Scam verliert. Und das ist ein echtes Thema, weil Twitter vor der Übernahme immer noch nicht profitabel war und Musk genau das erreichen soll. Vor diesem Hintergrund ergibt es Sinn, das zahlenden Nutzern weiterhin zu erlauben, weil mit denen einerseits kein Verlust entsteht und es andererseits vielleicht sogar für Nicht-Abonnenten ein Anreiz zur Bezahlung sein kann.

    Oder das Streichen der Blockfunktion, die angeblich durch ein deutlich stärkeres Muten ersetzt werden soll.

    Mal abwarten. Geredet wird im Vorfeld immer viel, gerade von Elon Musk in Form von Tweets. Bislang ist nichts in diese Richtung passiert. Darüber aufregen kann man sich immer noch, wenn es tatsächlich passiert und man auch wirklich weiß, welche Möglichkeiten dann zur Verfügung stehen.

    Und es gab ja nicht nur schlechte Entscheidungen. Stichwort öffentliche Tweet-Statistiken, die ich bereits erwähnte. Das wurde erst vor ein paar Monaten unter Musk eingeführt und begrüße ich ausdrücklich. Genau das erwarte ich eigentlich auch von Mastodon, was doch für seine Offenheit stehen soll. Hier ist bislang aber Twitter das Vorbild.

    Ja, Musk hat ein Problem mit seinem öffentlichen Auftreten. Und mit Sicherheit gab es auch kontroverse bis unkluge Entscheidungen von ihm. Aber so wie sich einige Twitter-Nutzer über Wochen oder Monate auf Twitter aufgeführt hatten, tragen diese auch eine Mitverantwortung dafür, dass es auf Twitter spürbar weniger „kuschelig“ wurde. Zeitweise war die Timeline echt schwer zu ertragen. Das hat sich glücklicherweise wieder gebessert. Ich denke, die Twitter-Trolle haben die Plattform größtenteils verlassen oder sich wieder beruhigt. Schade ist es nur um die wirklich guten Kanäle, die nicht mehr auf Twitter aktiv sind…

  5. surveillance capitalism
    schrieb am :

    > Ich wüsste nicht, wieso Twitter unbenutzbar sein sollte.

    Versucht man, als unangemeldete Benutzerin https://twitter.com/s_hentzschel aufzurufen lädt diese Seite nicht. Nutzerinnen werden autoamtisch auf die Anmeldeseite umgelenkt.

    Versucht man als unangemeldete Benutzerin einzelne Tweets äh Xs äh Posts aufzurufen, werden keine Kommentare geladen.

    Nur zwei Beispiele – solche Probleme gibt es im Fediverse nicht.

  6. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Versucht man, als unangemeldete Benutzerin https://twitter.com/s_hentzschel aufzurufen lädt diese Seite nicht. Nutzerinnen werden autoamtisch auf die Anmeldeseite umgelenkt.

    Versucht man als unangemeldete Benutzerin einzelne Tweets äh Xs äh Posts aufzurufen, werden keine Kommentare geladen.

    Und das ist nur als Benutzerin so und nicht als männlicher Benutzer? Oder wieso spricht du nur von weiblichen Benutzern? 🤔

    Den Zusammenhang, weswegen Twitter angeblich „unbenutzbar“ sein soll, verstehe ich außerdem nicht. Ich habe ein Benutzerkonto, wie ja schon das Beispiel zeigt. Und damit auch keine Probleme, mein Profil aufzurufen. Wenn ich Twitter benutzen möchte, brauche ich dafür ein Konto, ja. Das kann man blöd finden, macht es aber nicht „unbenutzbar“. Diese Aussage stimmt einfach nicht. Zumal die Nutzung einer Plattform wie Twitter oder auch Mastodon ohne Account ja nun wirklich nur sehr bedingt Sinn ergibt.

    Nur zwei Beispiele – solche Probleme gibt es im Fediverse nicht.

    Dafür gibt es dort andere Probleme. Da könnte ich problemlos auch ein paar Beispiele nennen. Es gibt keine Plattform, die völlig frei von Problemen ist. Und das finde ich auch nicht schlimm. Das ist eben die Realität.

  7. Michael M.
    schrieb am :

    Versucht man, als unangemeldete Benutzerin https://twitter.com/s_hentzschel aufzurufen lädt diese Seite nicht. Nutzerinnen werden autoamtisch auf die Anmeldeseite umgelenkt.

    Wer nur lesen will, braucht weder Twitter noch ein Benutzerkonto, zumindest solange alternative Zugänge noch funktionieren:  https://nitter.net/s_hentzschel

  8. schrieb am :

    Wunderbar 🙂

    Habe dies doch auch gleich nochmals weitergeteilt.

     

    Willkommen

  9. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Danke! 🙂

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