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Firefox Launcher: Mozilla stellt Launcher für Android vor

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Mozilla erweitert sein Portfolio um ein neues Produkt für Android: Gemeinsam mit EverythingMe hat man den Firefox Launcher vorgestellt – einen Launcher für Android, welcher sich deutlich von anderen Android Launchern unterscheidet – und mit Firefox Mobile gebündelt ist.

Der Dienst EverythingMe ist in der Mozilla-Welt nicht unbekannt; Mozilla investierte in diesen Dienst, das eigene Betriebssystem Firefox OS kommt mit fester Integration von EverythingMe, der sogenannten adaptiven Suche. Doch auch Android ist ein wichtiger Markt für Mozilla und so hat man die Zusammenarbeit intensiviert und nun eine erste Vorschau auf den sogenannten Firefox Launcher präsentiert.

Beim Firefox Launcher handelt es sich um den nun in der finalen Version erschienenen EverythingMe Launcher, welcher mit Firefox Mobile gebündelt wird. Das Besondere am EverythingMe Launcher ist, dass es sich um einen stark personalisierten und automatisierten Launcher handelt, welcher Apps nach ihrem Kontext gruppiert, sich an die Gewohnheiten des Nutzers anpasst und auch Vorschläge auf Grundlage des aktuellen Ortes und der Uhrzeit macht. Dabei durchsucht die Suchfunktion des Launchers nicht nur die Kontakte und installierte Apps, sondern sucht auch im Web nach passenden Inhalten. Der Hintergrund des Launchers passt sich dabei dem entsprechenden Suchbegriff an. Legt der Nutzer eigene Ordner mit Apps an, werden automatisch weitere ähnliche Apps vorgeschlagen. Widgets für beispielsweise News, Wetter oder auch Karten zeigen direkt entsprechende Inhalte an.

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Eine Beta-Version des Firefox Launchers ist noch nicht verfügbar, Mozilla hat aber bereits einen Screenshot veröffentlicht, welcher das neue Produkt zeigt.

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Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

19 Kommentare - bis jetzt!

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  1. Georg
    schrieb am :

    Worin liegt der Vorteil des Firefox Launcher zum „originalen“ EverythingMe Launcher?

    Ich fände es übrigens geschickter, wenn ein Firefox Launcher für Android der Optik des Firefox OS nachempfunden wäre, dann könnte man bspw. ein Firefox OS Phone mit einem Android Tablet kombinieren und hätte durchgehend die gleiche Oberfläche. Aber man kann auch nicht sagen, dass der Firefox/EverythingMe Launcher schlecht aussähe. 😉

  2. Rudolf Kautz
    schrieb am :

    Hallo Soeren,

    Als Smartphone-Neuling (Fairphone) wollte ich den Browser Firefox für Android installieren. Den bekomme ich leider nur im Google Play Store. Um dorthin zu gelangen, muss ich Google sozusagen die Herrschaft über mein Smartphone abtreten und Dinge tun, die mir absolut zuwider sind. Ich hasse Google, ohne diese Krake geht ja fast nichts mehr. Als ich nun von dem Launcher las, sind mir die Sicherungen durchgebrannt, weil ich auch von Firefox beobachtet werden würde. Das Vorhaben verstehe ich als eine Art Tracking und auf sowas kann ich überhaupt nicht.

    Mir wäre es lieber, Firefox für Android wäre direkt von Mozillas Webseite downloadbar. Dann brauche ich kein Google und kann mit ixquick suchen, wie auf dem PC.

    MfG Rudolf

  3. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Worin liegt der Vorteil des Firefox Launcher zum “originalen” EverythingMe Launcher?

    Die Ankündigung verrät leider absolut keine Details, so dass ich die Frage nicht beantworten kann. Ich gehe zumindest mal von einer Bündelung mit Firefox Mobile aus, da dies mehrere andere Seiten auch so berichten, aber inwieweit die Integration geht, zum Beispiel ob damit die Lesezeichen von Firefox durchsucht werden können, das weiß ich nicht. Sobald hierzu mehr bekannt ist, werde ich darüber schreiben.

    Ich fände es übrigens geschickter, wenn ein Firefox Launcher für Android der Optik des Firefox OS nachempfunden wäre, dann könnte man bspw. ein Firefox OS Phone mit einem Android Tablet kombinieren und hätte durchgehend die gleiche Oberfläche.

    … wobei Firefox OS zumindest in meinen Augen jetzt auch nicht unbedingt einen Schönheitspreis gewinnen würde. 😉

  4. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Als Smartphone-Neuling (Fairphone) wollte ich den Browser Firefox für Android installieren. Den bekomme ich leider nur im Google Play Store. Um dorthin zu gelangen, muss ich Google sozusagen die Herrschaft über mein Smartphone abtreten und Dinge tun, die mir absolut zuwider sind. Ich hasse Google, ohne diese Krake geht ja fast nichts mehr. Als ich nun von dem Launcher las, sind mir die Sicherungen durchgebrannt, weil ich auch von Firefox beobachtet werden würde. Das Vorhaben verstehe ich als eine Art Tracking und auf sowas kann ich überhaupt nicht.

    Mir wäre es lieber, Firefox für Android wäre direkt von Mozillas Webseite downloadbar. Dann brauche ich kein Google und kann mit ixquick suchen, wie auf dem PC.

    Wenn man Google wirklich hasst (was ja ein sehr starkes Wort ist), dann sollte man wirklich kein Android verwenden. Tut mir Leid, aber das ist ein Punkt, den ich so absolut gar nicht nachvollziehen kann. Ich nutze doch keine Produkte eines Unternehmens, welches ich so schrecklich finde.

    Firefox Mobile gibt es nicht nur im Google Play Store, sondern auch im Yandex Store und natürlich auch über den FTP-Server von Mozilla:

    http://ftp.mozilla.org/pub/mozilla.org/mobile/releases/latest/

    Inwiefern der Launcher irgendetwas in die Richtung bedeuten sollte, dass man von Firefox beobachtet würde, erschließt sich mir nicht, den Zusammenhang sehe ich nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass Nutzer, welche sich einen Launcher installieren, der Inhalte auf dem Smartphone durchsucht, genau das ja wollen, ansonsten würden sie sich das doch überhaupt nicht installieren.

  5. Antares
    schrieb am :

    Wenn man Google wirklich hasst (was ja ein sehr starkes Wort ist), dann sollte man wirklich kein Android verwenden. Tut mir Leid, aber das ist ein Punkt, den ich so absolut gar nicht nachvollziehen kann. Ich nutze doch keine Produkte eines Unternehmens, welches ich so schrecklich finde.

    Das ist leider etwas zu einfach, Sören, insofern muss ich Rudolf Kautz da schon etwas recht geben. Selbst wenn man keine Produkte von Google nutzt, ist der Konzern allgegenwärtig, weil seine Technologien überall verbaut sind. Zwei einfache Beispiele: Firefox unterstützt SPDY und Twitter benutzt Forward Secrecy, um die Accounts seiner Nutzer abzusichern. Im Kleinen ist Google irgendwo also immer da.

    Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass überall Daten gesammelt werden, wo nicht non-profit draufsteht. Daten sammelt Mozilla zwar auch, aber die sind gemeinnützig und haben andere Absichten als Apple, Microsoft oder Adobe und sind auch keine Pseudo-Mogelpackungen wie Google, Oracle oder Red Hat, die OSS nur soweit unterstützen, wie es zu den eigenen Unternehmensinteressen passt. Ich habe selber auch (noch) einen letzten Account bei Google, weil ich auf meinem Tablet Android habe (und es für mein Gerät leider keine Mod gibt) und ich Gmail und YouTube noch nutze. Trotzdem habe ich jede Möglichkeit genutzt, die Google mir selber bietet, um die Datenmenge zu begrenzen: Webprotokoll aus, personalisierte Werbung aus, Google+ ausgesperrt (ja, man kann downgraden, wenn man nicht gerade nen Channel bei YouTube etc. betreiben will), Chat ist abgeschaltet. Außerdem denke ich darüber nach, von Googles auf Mozillas Service bei der Geolocation umzusteigen und benutze ansonsten alternative Lösungen (Suche mit Bing, die meiner Meinung nach sowieso besser ist, und nutze auch auf dem Desktop Nokia Here Maps statt Google Maps als Beispiele). Wer a sagt, muss halt auch b sagen, und mit etwas Reinknien kann man die Sammelwut zumindest begrenzen.

    PS: Ja, mittlerweile brauche ich ab und an doch wieder ne Suche. 😉

  6. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Das ist leider etwas zu einfach, Sören, insofern muss ich Rudolf Kautz da schon etwas recht geben. Selbst wenn man keine Produkte von Google nutzt, ist der Konzern allgegenwärtig, weil seine Technologien überall verbaut sind. Zwei einfache Beispiele: Firefox unterstützt SPDY und Twitter benutzt Forward Secrecy, um die Accounts seiner Nutzer abzusichern. Im Kleinen ist Google irgendwo also immer da.

    Das mag ja schon richtig sein, wobei auch SPDY optional ist, aber wenn ich Datenschutz-Bedenken in Hinblick auf Android habe, dann nutze ich doch kein Android, das sehe ich meiner Meinung nach überhaupt nicht zu einfach. Wenn ich ein Gerät mit Android nutze, dann habe ich damit eine Entscheidung getroffen, Google ist nun einmal der Hersteller von Android. Genauso kann ich nicht Microsoft hassen und Windows nutzen, Apple hassen und iOS nutzen oder Mozilla hassen und Firefox OS nutzen. Der Hersteller einer Anwendung ist immer involviert.

    Und auch Google erlaubt die Installation anderer Marktplätze und wie erwähnt gibt es Firefox Mobile nicht nur über den Play Store, man hat also im Prinzip alle Möglichkeiten bei Android. Ich sehe jetzt aber auch nicht das große Problem in der Nutzung des Play Stores (mal abgesehen davon, dass immer noch kein PayPal unterstützt wird).

  7. Antares
    schrieb am :

    Im Bezug auf Android ja, aber was allgemeine Technologien von Google angeht, isses eben nicht mehr so einfach. Das sollte auch kein Google-Bashing sein, denn auch Google bietet an verschiedenen Stellen Möglichkeiten, den eigenen Datenschutz zu verbessern und manchmal bietet Google auch Vorteile, weil man viele Kompetenzen im eigenen Haus hat (siehe die Phishing- und Malwareprotection bei Chrome, wo man den Einfluss der Tochter VirusTotal merkt). Ich bin auch nicht mit vielem einverstanden, was Google macht, deswegen begrenze ich seinen Einfluss auch scharf und nutze wirklich nur Gmail, YouTube und Android, selbst G+ ist bei mir deaktiviert.

    Der Play Store ist grundsätzlich kein Problem (wobei mir PayPal egal ist, ich halte davon nichts und werde PayPal nie verwenden), hier sehe ichs ähnlich wie mit den Repositories von Ubuntu oder Mac, was ja gegenüber Windows z.B. (auch wenns ein Desktop-OS ist) ein großer Vorteil war bis Windows 7 zumindest. Mit der Installation alternativer Appstores sollte man vorsichtig sein. Amazon ist in meinen Augen ne Malwareschleuder (weswegen ich aus Überzeugung da nicht bin) und Yandex ist für mich ein rotes Tuch, weils aus Russland stammt und Russland mit zu den Ländern mit der höchsten Cyberkriminalitätsrate gehört, gerade was Botnets oder DDos-Attacken angeht. Ich würde auch gerne ne Alternative nutzen (AndroidPit aus Berlin könnte eine sein, aber haben lange nicht alle populären Apps und getestet hab ichs auch noch nicht), aber die fehlen momentan einfach noch.

  8. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Da basiert deine Meinung aber auch teilweise auf Vorurteilen, denn nicht alles, was aus Russland kommt, ist automatisch böse. Ich denke nämlich nicht, dass Mozilla mit Yandex zusammenarbeiten würde, wenn es Gründe geben würde, die dagegen sprechen. Mozilla sucht sich seine Partner ja auch sehr sorgfältig aus.

    Ansonsten bleibt bei Mozilla-Produkten ja eh immer der Weg über den FTP-Server von Mozilla.

    hier sehe ichs ähnlich wie mit den Repositories von Ubuntu oder Mac, was ja gegenüber Windows z.B.

    Sehe ich absolut als Nachteil. Ubuntu-Nutzer warten ja immer noch auf Firefox 27, das kanns echt nicht sein…

  9. Antares
    schrieb am :

    Da basiert deine Meinung aber auch teilweise auf Vorurteilen, denn nicht alles, was aus Russland kommt, ist automatisch böse. Ich denke nämlich nicht, dass Mozilla mit Yandex zusammenarbeiten würde, wenn es Gründe geben würde, die dagegen sprechen. Mozilla sucht sich seine Partner ja auch sehr sorgfältig aus.

    Ich habe keine Vorurteile gegen russische Software, ich sage nur, ich bin vorsichtig bei Ländern, aus denen vermehrt solche Botnets und DDos-Attacken kommen, und da ist Russland neben China und Vietnam halt ganz vorne dabei. Ich verwende mit NanoCAD auch eine Software vom russischen Unternehmen Nanosoft, aber das wars dann auch. Es ist im Gegenzug auch nicht alles toll, was aus unseren Gefilden kommt, denn wir haben hier Unternehmen wie Unister oder Eyeo, die wegen ihrer Arbeit auch sehr in der Kritik stehen. Insofern wäre ich mit Vorurteilen bei mir etwas vorsichtiger, denn Vorsicht bzw. ne gesunde Skepsis gegenüber Software und den Ländern, aus denen sie stammt, ist nicht falsch.

    Sehe ich absolut als Nachteil. Ubuntu-Nutzer warten ja immer noch auf Firefox 27, das kanns echt nicht sein…

    Weiss ich, ein Stockwerk tiefer wartet ein Xubuntu 12.04-Rechner auch noch auf Firefox 27 und Thunderbird 24.3, während Chromium in der neuen Version mittlerweile wie Pidgin durchgerutscht ist. Letztlich sind Repositories aber doch eher vorteilhaft, weil sie a) zentrale Auto-Updates für Software bereitstellen, was bei Windows oft ein Problem ist, und b) man sich von mittlerweile zweifelhaften Downloadseiten wie SourceForge und chip fernhalten kann, die jetzt auch immer mehr mit Adware-Installern anfangen. Ich geh zwar auch auf die Pages der Hersteller, um neue Software zu holen, aber das geht halt nicht immer, weil einige nur eine Site betreiben und dann auf Portale wie SF verlinken. Nicht jeder ist so schlau wie Videolan oder Gimp. 😉

  10. Rudolf Kautz
    schrieb am :

    Hallo Soeren,

    Wenn man Google wirklich hasst (was ja ein sehr starkes Wort ist), dann sollte man wirklich kein Android verwenden. Tut mir Leid, aber das ist ein Punkt, den ich so absolut gar nicht nachvollziehen kann. Ich nutze doch keine Produkte eines Unternehmens, welches ich so schrecklich finde.
    ……………..

    danke für dein Statement, aus folgendem Grund aber teilweise unzutreffend.

    * ich bin Smartpfone-Neuling und damit im Lernstadium

    * obwohl das Fairphone von unseren Nachbarn aus NL stammt, gibt es keinen funktionierenden deutschen Support, das Handbuch besteht aus mageren 5 Seiten. Mit ungenügend englisch ist es recht mühsam, sich alles notwendige zu erarbeiten.

    * das Fairpfone lässt auch andere OS zu und wird ohne vorinstalliertes Google ausgeliefert (unter anderem der Kaufgrund), jedoch mit Ausführungsbutton zum anklicken hierfür. In meiner Not tat ich das mit o.g. Auswirkungen.

    * inzwischen sind alle zwangsweise eingeräumten Berechtigungen für Google blockiert, nur sind mir keine verlässlichen Alternativquellen bekannt, um an notwendige Apps heran zu kommen

    * dein Tipp hilft mir ja schon einen Schritt weiter

    MfG Rudolf

  11. Rudolf Kautz
    schrieb am :

    Hallo Antares,

    Das ist leider etwas zu einfach, Sören, insofern muss ich Rudolf Kautz da schon etwas recht geben. Selbst wenn man keine Produkte von Google nutzt, ist der Konzern allgegenwärtig, weil seine Technologien überall verbaut sind.

    ……………………..

    danke für deinen Beistand 🙂

    Auf dem Desktop-PC nutze ich außer Youtube nichts von Google, auf dem Smartphone hatte ich gleiches vor. Nun weiß ich, wieviel schwieriger das ist. Im Google Play Store (Vorteil) finden sich weit weniger schädliche Apps als z.B. auf Fdroid oder Amazon. Mir fehlen alternative verlässliche Bezugsquellen.

    MfG Rudolf

  12. Rudolf Kautz
    schrieb am :

    Soeren,

    der Launcher wird momentan als App behandelt, soll er nicht in Firefox Mobile eingebaut werden?

    MfG Rudolf Kautz

  13. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    * obwohl das Fairphone von unseren Nachbarn aus NL stammt, gibt es keinen funktionierenden deutschen Support, das Handbuch besteht aus mageren 5 Seiten. Mit ungenügend englisch ist es recht mühsam, sich alles notwendige zu erarbeiten.

    Wenn ich mal, weil es zu diesem Blog passt, Firefox OS als Alternative einwerfen darf, das Camp Firefox-Forum bietet deutschsprachigen User-helfen-User-Support dafür. 😉

    der Launcher wird momentan als App behandelt, soll er nicht in Firefox Mobile eingebaut werden?

    Das in Firefox Mobile einzubauen hätte keinen Sinn, ein Launcher ist ein eigenständiges Produkt und kein Bestandteil eines Browsers.

  14. Rudolf Kautz
    schrieb am :

    Hallo Soeren,

    Wenn ich mal, weil es zu diesem Blog passt, Firefox OS als Alternative einwerfen darf, das Camp Firefox-Forum bietet deutschsprachigen User-helfen-User-Support dafür.

    Danke, habe ich auch schon drüber nachgedacht.

    Übrigens habe ich gerade eben einen Artikel auf ZD-Net über geheime Google Vorgaben für OEM-Hersteller gefunden. Das ergänzt meinen Kaufgrund für das Fairphone mit Android. Hersteller Fairphone hat diese Forderungen verweigert und deshalb keine Google-Lizenz bekommen. Damit wurde es absichtlich den Nutzern überlassen, ob diese Google wollen. Das war bekannt, nur nicht die Einzelheiten hierzu.

    MfG Rudolf Kautz

  15. Antares
    schrieb am :

    @ Rudolf Kautz:

    danke für deinen Beistand

    Auf dem Desktop-PC nutze ich außer Youtube nichts von Google, auf dem Smartphone hatte ich gleiches vor. Nun weiß ich, wieviel schwieriger das ist. Im Google Play Store (Vorteil) finden sich weit weniger schädliche Apps als z.B. auf Fdroid oder Amazon. Mir fehlen alternative verlässliche Bezugsquellen.

    MfG Rudolf

    Die Wahl zwischen Amazon und Google mit dem eigenen Play Store ist letztlich eine zwischen Pest und Cholera. Amazon ist nicht Google, dafür statistisch aber selbst ne ziemliche Malwareschleuder. Google hingegen ist sicherer, allerdings wird das gesamte Ökosystem auch immer verschlossener. Damit muss man leben. Außerdem wird es künftig sowieso deutlich schwerer, sich dem Tracking von Google zu entziehen, weil sie genau wie Microsoft an einer Technik arbeiten, die gänzlich ohne Cookies auskommt.

    Es gibt aber ne dritte Möglichkeit neben dem Play Store und den alternativen Appstores, nämlich ne Offline-Installation. Wenn du einen Browser auf Chromium-Basis hast (muss nicht Chrome sein, der originale Chromium, Sleipnir, Iron etc. gehen auch, Hauptsache er kommt mit Chromium-Addons klar), dann gibt es (oder gab es zumindest mal) ein Addon namens APK-Downloader, womit du dir auch am PC die Android-Apps aus dem Play Store holen konntest, die du haben wolltest. Und diese Dateien kannst du dann (soweit ichs weiss, ich habs selber noch nicht so gemacht) vom PC aus auf dein Android-Gerät überspielen. Klingt zwar im ersten Moment nicht so prickelnd, weil das nach meiner Kenntnis nur beim Play Store funktioniert, aber im Gegensatz zu Android, wo Google fest mit an Bord ist, kannst du am PC kurz einen zusätzlichen Account bei Google erstellen, kannst alle Tricks vom Proxy bis zum VPN nutzen, und dann holste dir halt die Apps, die du möchtest, und sagst dann wieder Sayonara. Nur wie die Updates der Apps dann funktionieren, weiss ich leider nicht, das müsste man rausfinden. Zumindest wäre es ein Mittelweg.

    Oder du schaust halt, ob die Hersteller die Apps auch auf entsprechenden eigenen FTP-Servern anbieten. Bei Mozilla scheint das ja auch der Fall zu sein, was Firefox angeht.

  16. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Die Wahl zwischen Amazon und Google mit dem eigenen Play Store ist letztlich eine zwischen Pest und Cholera. […] Damit muss man leben. Außerdem wird es künftig sowieso deutlich schwerer, sich dem Tracking von Google zu entziehen, weil sie genau wie Microsoft an einer Technik arbeiten, die gänzlich ohne Cookies auskommt.

    Werden da jetzt nicht zwei unterschiedliche Dinge zusammengeschmissen? Android-Apps (Play Store) und Tracking via Drittanbieter-Cookies auf Webseiten? 😉

  17. Antares
    schrieb am :

    Werden da jetzt nicht zwei unterschiedliche Dinge zusammengeschmissen? Android-Apps (Play Store) und Tracking via Drittanbieter-Cookies auf Webseiten?

    Mit dem Unterschied, dass dein Android-Gerät in der Basiskonfiguration (und nichts anderes hat er ja gehabt) gar keine Optionen bietet, das zu verhindern. Am PC ist es mehr oder weniger ein Leichtes, das Tracking entweder ganz zu verhindern oder zumindest deutlich einzuschränken. Möglichkeiten gibts genug, und wenns nur der private/Inkognito-Modus ist, wo Cookies etc. hinterher gelöscht werden, oder ein Proxy. ;;)

  18. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Mein Punkt war viel mehr, wie du ein App-übergreifendes Tracking realisieren möchtest, das wäre das Pendant zu Tracking auf Webseiten. Ich glaube nicht, dass es das gibt. Der Play Store ist nicht mehr als eine App zum Herunterladen anderer Apps, der Play Store kann aber nicht die Apps tracken.

  19. Rudolf Kautz
    schrieb am :

    Hallo Soeren, hallo Antares,

    falls es von Interesse für euch ist, ich habe die Google – Krake nachträglich wieder restlos vom Fairphone entfernt. Auf Wunsch sende ich euch gern die Anleitung hierzu per E-Mail.

    Auf dem Fairphone nutze ich nun den Firefox Browser mit Bluhell Firefox und Ixquick. Alles andere ist noch in Arbeit.

    mfg Rudolf

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