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Hubs: Mozilla startet soziale Plattform für Virtuelle Realität

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Mit Hubs hat Mozilla eine soziale Plattform für Virtuelle Realität gestartet. Das Besondere an Hubs: es spielt sich komplett im Web ab – keine geschlossene Plattform, keine Installation einer Anwendung, keine Abhängigkeit von einem bestimmten Gerät. Einfach eine URL teilen und miteinander treffen.

Das neueste Projekt von Mozillas Mixed Reality-Team hört auf den Namen Hubs by Mozilla. Es handelt sich dabei um eine Art Treffpunkt in der Virtuellen Realität (VR). Eine erste Vorschau-Version ging heute an den Start.

Hubs by Mozilla

Die Idee ist denkbar einfach: Raum-Namen eingeben, Link teilen und in der Virtuellen Realität miteinander treffen und unterhalten. Die Besucher des jeweiligen Raumes werden als Avatare dargestellt. Ein Login ist nicht notwendig, es muss auch nichts installiert werden. Ebenso wenig ist ein VR-Headset eines bestimmten Herstellers notwendig – oder überhaupt ein VR-Headset. Hubs by Mozilla funktioniert ebenso im Browser, egal ob auf dem Desktop oder dem Smartphone, dann eben ohne VR-Erlebnis.

Es handelt sich noch um eine erste Version, für die Zukunft sind einige Verbesserungen geplant. So soll es unter anderem Möglichkeiten zur Anpassung der Räume und Avatare geben.

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

2 Kommentare - bis jetzt!

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  1. RD
    schrieb am :

    Irgendwie erinnert mich Hubs irgendwie an die alten Usenet-Zeiten als virtuelle Pinwand klingt interessant, da könnte man ja auf Twitter und Gesichtsbuch ja bald verzichten, wie sieht es bei Hubs mit Sicherheit und auch mit Datenschutz aus, sollte man da was beachten usw?

    MfG euer RD

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    da könnte man ja auf Twitter und Gesichtsbuch ja bald verzichten

    Ich nehme mal an, dass "Gesichtsbuch" Facebook sein soll, das ist dann aber schlecht übersetzt – man kann Wörter nicht immer wörtlich übersetzen. Facebook ist der englischsprachige Begriff für ein Studenten-Jahrbuch.

    Wenn du Facebook/Twitter ausschließlich für direkte und private Kommunikation nutzt, also als Chat, und keine Chronik geschriebener Nachrichten benötigst und auch keine Kontaktliste, dann ist es vielleicht dadurch ersetzbar, ansonsten aber eher nicht. Die genannten Plattformen sind eigentlich schon was ziemlich anderes. Bei Hubs geht es wirklich nur darum, einen Link zu teilen und sich dann im verlinkten Raum zu unterhalten. Facebook und Twitter haben viel mehr den Fokus darauf, permanente Gemeinschaften zu gründen und Nachrichten dauerhaft zu teilen, häufig auch öffentlich.

    wie sieht es bei Hubs mit Sicherheit und auch mit Datenschutz aus, sollte man da was beachten usw?

    Sicherheit und Datenschutz sind bei Projekten von Mozilla immer ein Fokus. Seitens Nutzer gibt es da nichts Besonderes zu beachten.

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