Heute endet die Unterstützung für den Adobe Flash Player
Mit dem heutigen Tag endet die Unterstützung für den Adobe Flash Player. Dieser wird nicht nur keine weiteren Updates mehr erhalten; Flash-Inhalte können ab heute auch nicht mehr ausgeführt werden.
Der Adobe Flash Player ist das letzte verbliebene NPAPI-Plugin, nachdem andere NPAPI-Plugins wie Oracle Java oder Microsoft Silverlight bereits seit Firefox 52 nicht mehr unterstützt werden. NPAPI-Plugins waren für viele Jahre ein wichtiger Teil der Webplattform. In den letzten Jahren hat deren Bedeutung aber immer stärker abgenommen. Praktisch alles, was früher ausschließlich mittels NPAPI-Plugin umsetzbar war, wird heute, dank entsprechender Weiterentwicklung von Webstandards, nativ durch die Browser unterstützt. Heute gelten NPAPI-Plugins vor allem aus einer Sicherheits-Perspektive als problematisch.
Wie bereits im Jahr 2017 angekündigt, hat Adobe mit dem heutigen Tag die Unterstützung für den Flash Player eingestellt. Firefox 84 ist die letzte Version mit Unterstützung für den Adobe Flash Player. Nichtsdestominder können auch Nutzer von Firefox 84 seit heute keine Flash-Inhalte mehr sehen.
Der Adobe Flash Player hat nämlich eine eingebaute „Zeitbombe“. Die Installation einer älteren Firefox-Version oder der Wechsel zu einem anderen Browser wird also nicht helfen: Flash-Inhalte sind nicht länger darstellbar. Anstelle von sichtbarem Flash-Inhalt erscheint nur noch eine Grafik, welche mit einer Info-Seite von Adobe verlinkt ist.
Nutzer, welche den Adobe Flash Player noch installiert haben, sollten diesen spätestens jetzt deinstallieren.
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Hallo,
eigentlich trauere ich ja dem Flash Player nicht nach, aber durch meine Arbeitslosigkeit bin ich zur Zeit auf Adobe angewiesen, da ich eine Online-Weiterbildung mache:
Wegen den Corona-Bestimmungen findet die Weiterbildung nicht als Präsenzunterricht sondern nur Online statt. Der Anbieter "FutureTraining" hat sich dabei wohl für Adobe Connect entschieden. Der Flash Player wird seit 31.12.2020 nicht mehr unterstützt (so steht es wohl auf der Website: https://www.adobe.com/products/flashplayer/end-of-life.html), daher kann ich es im Browser nicht starten. Daher hatte ich gedacht, ich versuche es mit Wine. Leider läßt es sich mit wine aber nicht starten und ich halte immer eine Fehlermeldung:
$ wine ConnectShellSetup11.exe
it looks like wine32 is missing, you should install it.
as root, please execute "apt-get install wine32"
it looks like wine32 is missing, you should install it.
as root, please execute "apt-get install wine32"
002d:err:module:__wine_process_init L"Z:\\home\\user\\bin\\adobe_connect\\ConnectShellSetup11.exe" not supported on this system
Aber wine32 wie im Wiki beschrieben, bekomme ich auch nicht installiert:
$sudo dpkg –add-architecture i386 && sudo apt-get update && sudo apt-get install wine32
Die folgenden Pakete haben unerfüllte Abhängigkeiten:
wine32:i386 : Hängt ab von: libwine:i386 (= 5.0-3ubuntu1) soll aber nicht installiert werden
E: Probleme können nicht korrigiert werden, Sie haben zurückgehaltene defekte Pakete.
Hat hier vielleicht jemand einen Tipp, was ich noch machen kann. Ich wollte mir jetzt NICHT windows installieren, auch nicht in einer virtuellen Umgebung! Danke.
Viele Grüße
Horst Meyer
Was deine Frage betrifft, kann ich dir leider nicht helfen, da ich kein Linux nutze. Aber gibt es Adobe Connect nicht eh auch für Linux? Wikipedia sagt das zumindest (ich kenne mich mit dem Programm nicht aus).
@Horst Meyer: Eigentlich müsste der Online-Weiterbildungsdienst einen gewaltig auf die Mütze bekommen. Seit Jahren schon ist bekannt, daß der Flash Player eingestellt wird – aber offenbar hat man das dort verschlafen. Ich würde da (an deiner Stelle) mal einen kleinen Zwergenaufstand machen. Es kann ja nicht sein, daß du dir einen neuen Rechner kaufen musst, nur weil die beim Weiterbildungsdienst es verschlafen haben, die entsprechenden Programme ohne den Flash Player zu programmieren.
@Horst Meyer
Hilft vielleicht der Tip von der Fernuni Hagen:
https://wiki.fernuni-hagen.de/helpdesk/index.php/Adobe_Connect_unter_Linux