Mozilla verteilt wieder kostenlose Smartphones an Entwickler
Mozilla verteilt kostenlose Firefox OS-Smartphones an Entwickler. Bereits im Mai gab es das Programm Phones for Apps for Firefox OS, welches nun in die zweite Runde geht.
Wie bereits im Mai können sich auch jetzt wieder Entwickler bei Mozilla bewerben, um ein kostenloses Smartphone mit Firefox OS zu erhalten. Wieder wird es sich dabei um ein Keon von Geeksphone handeln. Folgende Richtlinien gelten dabei:
- Wir erwarten die URL einer Webseite, ein Code-Repository oder eine App-Plattform, wie beispielsweise die der Amazon Web App, Blackberry WebWorks, Chrome Web Store, webOS oder den PhoneGap Store. Falls Sie eine HTML5 App in eine systemeigene Schale verpackt haben, um sie über iTunes, Google Play oder einen anderen App-Markt zu verbreiten, geben Sie bitte das dafür genutzte Tool an (z.B.: Appcelerator, PhoneGap, Sencha).
- Sie müssen in der Lage sein, schnellstmöglich mit Ihrer Arbeit zu beginnen. Die Apps sollten im September oder Oktober fertig sein.
- Bitte warten Sie nicht darauf, von uns zu hören. Beginnen Sie Ihre Arbeit und laden Sie sich den Firefox OS Simulator herunter.
- Denken Sie daran: Falls Sie uns nicht auf eine live HTML5 App hinweisen können, dürfen Sie nicht am Programm teilnehmen.
Mozilla wird sich bei den ausgewählten Entwicklern melden. Wer nicht ausgewählt wird, wird auch nichts hören, es wird in diesem Zusammenhang um Verständnis gebeten und darauf hingewiesen, dass es sich um ein wirklich kleines Team handelt, welches diese Aktion betreut.
Das Keon kommt mit einer 1 GHz getakteten Snapdragon S1 CPU von Qualcomm, 512 MB RAM und 4 GB internem Speicher. Via MicroSD kann der verfügbare Speicherplatz erweitert werden. Der Bildschirm ist 3.5” groß und bietet eine HVGA-Auflösung (480 × 320 Pixel). Die integrierte Kamera löst Bilder mit 3 Megapixeln auf, zur weiteren Ausstattung gehören WLAN-n, GPS, MicroUSB sowie Sensoren für Helligkeit, Abstand und Beschleunigung. Der Akku hat eine Kapazität von 1580 mAh. Das Gerät unterstützt die UMTS-Frequenzen 850/1900/2100 MHz (3G HSPA) sowie die GSM-Frequenzen 850/900/1800/1900 MHz (2G EDGE).
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Ööhm: wie kann man sich als Entwickler „tarnen“, wenn man keiner ist? Reichen da ein paar geschickte Sprüche? 😆
Als Hinweis für andere: das ist nicht 100%-ig ernst gemeint, nur 99%-ig…
Nunja, wenn ausreichend Hardware auf dem Markt wäre, würde man auch keine kostenlose Hardware seitens Mozilla benötigen. Das ist es, warum es wenige Entwickler gibt 😉
Ähm…
1. Es gibt mehr als ausreichend Hardware. Prinzipiell ist jedes Android-Smartphone für Firefox OS geeignet, es werden bereits von mehreren Herstellern Geräte mit Firefox OS verkauft beziehungsweise wurden angekündigt. Die Entwickler-Community hat Firefox OS schon für einige Geräte portiert, sogar für das Raspberry Pi, muss also nicht einmal ein Smartphone sein. In Anbetracht dessen, dass Firefox OS erst zwei Monate jung (!) ist, sieht die Situation eigentlich relativ gut aus.
2. Es gibt wenige Entwickler? Das ist mir aber neu. Es gibt über acht Millionen Webentwickler, die automatisch fähig sind, für Firefox OS zu entwickeln, weil Websprachen die „native“ Sprache von Firefox OS sind. Das sind deutlich (!) mehr Entwickler, als es für Android und iOS zusammen gibt.
@JürgenHugo: Du musst was vorweisen können, ansonsten wirds schwierig mit der Tarnung. 😛
Zu 1.: Ich spreche vom „Markt“ – käufliches Angebot für jedermann …
Zu 2.: habe die Weisheit nicht … die du hast 😉
Smartphones mit Firefox OS sind käuflich für jedermann. Ich habe selbst zwei Stück – das eine frei mit Firefox OS gekauft (Geeksphone Peak), das andere ist ein Android-Smartphone (Google Nexus S), auf welchem ich Firefox OS selbst installiert habe. Wie gesagt gibt es Firefox OS erst seit zwei Monaten, da kannst du nicht erwarten, dass es in jedem Geschäft Firefox OS-Smartphones gibt. Und in Deutschland wird Congstar den Anfang im Oktober machen.
Der andere Punkt hat nichts mit mir zu tun. 😉 Wenn du Apps für iOS erstellen möchtest, brauchst du Objective C. Wenn du Apps für Android erstellen möchtest, brauchst du Java. Lassen wir mal Frameworks wie PhoneGap außen vor. Wenn du Apps für Firefox OS erstellen möchtest, brauchst du einfach nur JavaScript und kannst darüber über die Mozilla-APIs auch die Hardware ansprechen. Das bedeutet, dass automatisch jeder Webentwickler bereits Apps für Firefox OS entwickeln kann, denn das funktioniert wie die Erstellung von Webseiten, es wird auch keine spezielle Hardware benötigt (für native iOS-Apps braucht es zwingend einen Mac-Computer). Es gab die Entwickler damit also bereits bevor es Firefox OS gab. Das ist Teil des Konzeptes von Mozilla. 🙂
Ich finde deine Seite echt gut, man findet ja noch nicht vieles zu Firefox OS. Deine Artikel lese ich aber sehr gerne und werde öfter vorbeischauen.
Mich würde mal interessieren, wie du Firefox OS auf dein Nexus installiert hast. Ich habe zwar kein Nexus, sondern ein Xperia SP, und würde das gerne bei mir auch mal testen.
Hallo,
vielen Dank und entschuldige bitte die späte Antwort!
Ich habe das nach dieser und den entsprechenden Folge-Seiten gemacht:
https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Mozilla/Firefox_OS/Firefox_OS_build_prerequisites