Mozilla und Telenor gründen WebRTC-Kompetenzzentrum in Norwegen
Mozilla hat bekanntgegeben, gemeinsam mit der norwegischen Telefongesellschaft Telenor ein WebRTC Kompetenzzentrum in Oslo zu gründen.
Die norwegische Telefongesellschaft Telenor vertreibt Smartphones mit Firefox OS in Ungarn, Serbien, Montenegro und Bangladesch, ist Mitglied des von Mozilla ins Leben gerufenen Open Web Device CRB und hat vor zwei Wochen bekannt gegeben, an einer Always-on Kamera auf Basis von Firefox OS zu arbeiten. Nun hat Mozilla den nächsten Schritt in der Partnerschaft mit Telenor angekündigt: Gemeinsam gründet man ein WebRTC Kompetenzzentrum in Oslo.
In einer offiziellen Pressemeldung von Mozilla heißt es:
„Gemeinsam mit dem Partner Telenor gründet Mozilla ein WebRTC (Web-Real-Time-Communications)-Kompetenzzentrum in Oslo. Ziel des Zentrums ist es, den Mozilla WebRTC Software-Stack weiterzuentwickeln und die Standardisierung zusammen mit führenden Branchenvertretern voranzutreiben.
Neben Fachwissen bringen die Technologieexperten auch Software Engineering und andere Ressourcen mit ein. Somit wird sichergestellt, dass WebRTC in Zukunft Betreibern und App-Entwicklern zur Verfügung steht, um innovative Kommunikationslösungen zu entwickeln.
WebRTC ist eine komplexe Echtzeit-Kommunikationstechnologie für alle Web-Nutzer. Es verändert die Art, wie Menschen über das Internet kommunizieren. Entwickler können mit WebRTC leichter Echtzeitkommunikationsfeatures auf Websites, in mobilen Web-Anwendungen oder Videokonferenzen integrieren. Das wird die Entwicklung neuer Kommunikationsdienste vorantreiben und den Nutzern noch mehr Auswahl bieten.“
Weitere Informationen (engl.)
Mozilla Blog: Mozilla and Telenor Announce WebRTC Competency Center to Advance WebRTC and Help Standardization
Andreas Gal: It takes many to build the Web we want
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Das Rumgehacke auf dem Chrome-WebRTC Team in Andreas Gals Blogpost ist unter der Gürtellinie. Die tun viel für Hangouts aber sind mitnichten nur daran interessiert. Und die Chrome WebRTC Demos laufen in zwei Browsern, im Gegensatz zu denen von Mozilla.
*seufz*
Wenn Demos nur in einem Browser laufen, ist das aber nicht so tragisch. Google veröffentlicht mittlerweile viele Features und sogar Produkte Chrome-exklusiv, sowas würde es von Mozilla nicht geben. Selbst der in Firefox 34 integrierte WebRTC-Client Firefox Hello ist von Beginn kompatibel mit Chrome und Opera (und grundsätzlich mit jedem anderen WebRTC-kompatiblen Browser). Also dass von Google etwas in anderen Browsern als in Chrome läuft, das ist in diesen Monaten wirklich zur Seltenheit geworden.