Mozilla veröffentlicht Firefox 62 – die Neuerungen
Mozilla wird heute Firefox 62 veröffentlichen. Auch Firefox 62 ist wieder randvoll gefüllt mit Neuerungen. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen.
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Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer
Geschlossene Sicherheitslücken
Auch in Firefox 62 hat Mozilla wieder zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen, worunter auch einige sind, welche von Mozilla als besonders kritisch eingestuft werden. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 62 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.
Schutz vor Tracking wird mehr in den Vordergrund gestellt
Einen Schutz vor Tracking durch Webseiten besitzt Firefox bereits seit einiger Zeit. Mit Firefox 62 stellt Mozilla diesen mehr in den Vordergrund, indem ein Schalter zum Aktivieren respektive Deaktivieren in das Hauptmenü integriert worden ist.
Bei deaktiviertem Tracking-Schutz wird außerdem nun auch bei Klick auf das Info-Symbol in der Adressleiste auf den vorhandenen Tracking-Schutz hingewiesen und auf die Einstellungs-Seite verlinkt. Bisher wurde bei deaktiviertem Tracking-Schutz an dieser Stelle der Tracking-Schutz nicht einmal erwähnt.
Ebenfalls neu an dieser Stelle: eine Schaltfläche, über welche ohne Umwege alle Cookies und Websitedaten gelöscht werden können, welche zur Domain des aktiven Tabs gehören.
Dies ist nur der Anfang einer größer angelegten Initiative, die Nutzer vor Tracking zu schützen. Firefox-Nutzer können in den nächsten Monaten noch einiges mehr erwarten.
Noch mehr Anpassungsmöglichkeiten für die Firefox-Startseite
Die Firefox-Startseite, welche auch standardmäßig beim Öffnen eines neuen Tabs erscheint, zeichnet sich durch unzählige Anpassungsmöglichkeiten aus. Auch in Firefox 62 kamen wieder kleinere Verbesserungen. So konnte bisher bereits festgelegt werden, ob es eine oder zwei Zeilen im Abschnitt „Wichtige Seiten“ geben soll, hier können nun bis zu vier Zeilen eingestellt werden. Im Bereich „Überblick“ gab es bislang überhaupt keine Konfigurationsmöglichkeit bezüglich der Zeilen. Auch hier kann nun zwischen einer bis vier Zeilen gewählt werden. Gleiches gilt für die Pocket-Highlights.
Verbesserungen der Suche auf Firefox-Startseite
Ein paar der Kacheln mit den meistbesuchten Webseiten sind auf der Firefox-Startseite bei Installation von Firefox bereits vorbelegt. Mit Firefox 62 kommt standardmäßig eine Kachel von Google dazu – Google ist bekanntermaßen auch die Standard-Suchmaschine von Firefox – und die bereits vorhandene Kachel von Amazon wird geändert. Beide Kacheln fallen dadurch auf, dass sie zusätzlich zum Seiten-Logo auch eine Lupe in der Kachel haben.
Per Klick auf eine dieser speziellen Kacheln öffnet nicht etwa die Webseite von Google oder Amazon. Stattdessen springt der Cursor in die Adressleiste, wo bereits @google respektive @amazon vorausgefüllt ist. Der Nutzer muss also nur noch den Suchbegriff eingeben und kann auf diese Weise direkt auf der gewählten Webseite suchen. Die speziellen Schlüsselwörter @google und @amazon sind in der Adressleiste besonders hervorgehoben und funktionieren auch unabhängig vom neuen Tab, indem sie direkt in die Adressleiste eingegeben werden, wenn auf der jeweiligen Webseite gesucht werden soll. Die speziellen Schlüsselwörter funktionieren zusätzlich zu den Schlüsselwörtern, die der Nutzer für jede installierte Suchmaschine in den Firefox-Einstellungen festlegen kann.
Wie alle anderen Kacheln kann der Nutzer selbstverständlich auch diese Kacheln ganz einfach entfernen. Auch ist es möglich, diese neuen Such-Kacheln zusätzlich für DuckDuckGo, Bing, Wikipedia sowie eBay zu aktivieren.
Diese Änderung wird schrittweise an die Nutzer ausgerollt.
Eine weitere Neuerung betrifft das Suchfeld. Da das Suchfeld immer ganz oben auf der Firefox-Startseite ist, ist dieses bislang verschwunden, wenn es mehr Inhalt auf der Seite gab und man gescrollt hat. Ab Firefox 62 ist das Suchfeld, welches nun auch etwas höher ist, fix am oberen Fensterrand positioniert, wenn man auf der Firefox-Startseite scrollt.
Firefox bietet nach Abmeldung von Firefox Sync Löschen der Daten an
Dank Synchronisationsmöglichkeit können Firefox-Nutzer ihre Chronik, Lesezeichen und mehr auf verschiedenen Geräten gleichzeitig nutzen. Nach Angaben von Mozilla haben einige Firefox-Nutzer die Erwartung, dass eine Abmeldung von Firefox Sync gleichbedeutend damit ist, dass Daten wie Chronik und Lesezeichen anschließend auch aus Firefox gelöscht werden. Wer sich auf einem Gerät von Firefox Sync wieder abmeldet, wird daher ab Firefox 62 gefragt, ob die lokalen Daten gelöscht werden sollen.
Von den Sync-Servern werden die Daten dabei nicht gelöscht, wie auch in dem neuen Abmelde-Dialog klar kommuniziert wird. Wer das tun will, kann dies über accounts.firefox.com machen. Von dort aus können übrigens sämtliche Geräte von Firefox Sync getrennt werden, die derzeit verbunden sind, ohne dass man das entsprechende Gerät dafür bei sich haben muss.
Tipp: für mehr Sicherheit lässt sich auch eine Zwei-Schritt-Authentifizierung für Firefox Sync aktivieren.
Dialog zum Speichern von Lesezeichen verbessert
Den Dialog zum Speichern von Lesezeichen hat Mozilla visuell verbessert. Hier wird nun zusätzlich ein Vorschaubild sowie das Favicon der Webseite angezeigt, welche als Lesezeichen gespeichert werden soll.
Verbesserungen für Firefox-Erweiterungen (WebExtensions)
Auch für Entwickler von WebExtensions gibt es wieder einige neue APIs und Verbesserungen bestehender APIs. Zwar gibt es, an der Menge gemessen, dieses Mal etwas weniger Neuerungen an der WebExtension-Front, das bedeutet aber nicht den Anfang eines Trends. Ganz im Gegenteil: Die nächste Firefox-Version, Firefox 63, wird aus WebExtension-Sicht der größte Release seit Firefox Quantum (Version 57) werden.
Neu in Firefox 62: Die Einstellungen von Erweiterungen, welche ein Symbol in die Navigations-Symbolleiste oder Adressleiste hinzufügen, können nun auch per Kontextmenü erreicht werden (Rechtsklick → Erweiterung verwalten).
Versteckte Tabs, eine mit Firefox 61 für Erweiterungen neu eingeführte Möglichkeit, lassen sich nun auch über das Pfeil-Menü in der Tab-Leiste erreichen. Auch das Chronik-Menü wurde um einen Zugangspunkt für versteckte Tabs erweitert.
Für Sidebars gibt es eine neue Option, welche festlegt, ob die Sidebar nach Installation der Erweiterung automatisch aktiviert werden soll oder nicht, bisher war dies immer der Fall. Weiter können WebExtensions nun Details von TLS-Zertikaten auslesen, was neue Sicherheits-Erweiterungen ermöglicht. Eigenschaften von Symbolen in der Navigations-Symbolleiste, wie Titel, Badge oder Popup können jetzt auch auf einer Pro-Fenster-Basis festgelegt werden. WebExtension-Themes können ab sofort auch die Farbe der Tab-Separatoren festlegen. Außerdem wird nicht länger die „theme“-Berechtigung benötigt, um das aktuell verwendete Design auszulesen. Das bedeutet, dass Erweiterungen nicht länger eine Berechtigung benötigen, wenn sie nur ihr eigenes Design an das vom Nutzer verwendete Firefox-Design anpassen wollen. Dazu kommen noch diverse andere kleine Verbesserungen.
Verbesserungen der Webplattform
Unterstützung für variable Schriften
Variable Schriften sind eine neue Technologie, welche große Vorteile bei der Verwendung von Schrift auf Webseiten bringt. Unterschiedliche Schriftbilder wie fette oder kursive Schrift benötigen bisher separate Schriftdateien, womit die Verwendung von Schriftarten immer ein Balance-Akt zwischen Darstellung und Webseiten-Performance war, da natürlich die Ladezeit der Webseite darunter leidet, je mehr Schriftarten geladen werden. Variable Schriften hingegen beinhalten zusätzliche Daten, welche die Generierung verschiedener Stile zur Laufzeit mit nur einer Schrift-Datei ermöglichen.
Mit Firefox 62 bekommt Firefox die Unterstützung für variable Schriften. Mit Firefox 63 werden die Entwickler-Werkzeuge um Funktionen für variable Schriften erweitert werden.
Sonstige Verbesserungen der Web-Plattform
Das CSS-Pseudoelement ::selection ist jetzt auch ohne -moz-Präfix verfügbar. Array.prototype.flat() und Array.prototype.flatMap() sind nun standardmäßig aktiviert. Navigator.registerProtocolHandler() ist nur noch in einem sicheren Kontext (z.B. HTTPS) ausführbar, die Unterstützung für navigator.registerContentHandler() wurde deaktiviert. Die Einstellung media.autoplay.enabled in about:config kontrolliert nun auch Audio-Elemente und nicht länger nur Video-Elemente.
Weitere Informationen zu Verbesserungen der Web-Plattform in Firefox 62 finden sich in den MDN web docs.
Neuerungen für Webentwickler
Inspektor-Werkzeug nun dreispaltig
Das Inspektor-Werkzeug hat standardmäßig nun drei statt nur zwei Spalten. Konkret wurde das Regeln-Panel aus der zweiten Spalte in eine eigene Spalte ausgelagert, was das Leben von Entwicklern vereinfacht, da man die Regeln nun parallel zum Box-Modell, den berechneten Werten oder Schriftarten offen haben kann. Per Schaltfläche kann aber jederzeit wieder zur zweispaltigen Ansicht gewechselt werden.
CSS Shape Editor
Ein neuer CSS Shape Editor erlaubt die visuelle Bearbeitung von Shapes für die Verwendung in clip-path und shape-outside. Eine ausführliche Beschreibung zur Verwendung dieses Tools gibt es in den MDN web docs.
Graphical Command Line Interface entfernt
Mittels Shift + F2 konnte bisher das sogenannte Graphical Command Line Interface, kurz: GCLI, aktiviert werden. Dabei handelte es sich um eine Art Kommandozeile, über welche bestimmte Kommandos ausgeführt werden konnten. Dieses Werkzeug wurde jedoch kaum genutzt, manche Optionen haben außerdem schon gar nicht mehr funktioniert. Aber mit der Entfernung des GCLI sind nicht alle Optionen verschwunden. So wurde für den Neustart des Browsers stattdessen ein Shortcut implementiert, welcher über die Browserkonsole ausgeführt werden kann (Strg + Alt + R), das Screenshot-Kommando steht nun mit diversen Parametern als „:screenshot“ in der Webkonsole zur Verfügung.
Sonstige Neuerungen für Webentwickler
Zu den Optionen, die Entwicklerwerkzeuge unten (Standard), am rechten Fensterrand oder in einem eigenen Fenster anzuzeigen, gibt es nun auch die Möglichkeit, die Entwicklerwerkzeuge am linken Fensterrand anzuzeigen. Die Split-Konsole (welche bei aktivierten Entwicklerwerkzeugen durch Drücken von ESC geöffnet wird) besitzt nun eine Schließen-Schaltfläche, so dass sie auch dann geschlossen werden kann, wenn man diese versehentlich geöffnet hat und nicht weiß, wie man sie wieder schließt. Im Cookie-Tab des Netzwerk-Panels wird jetzt auch das samesite-Attribut angezeigt.
Verbesserungen gab es auch beim CSS Grid Editor und beim in Firefox 61 neu eingeführten Werkzeug für Barrierefreiheit. Außerdem funktioniert der Responsive Design Modus nun auch in Tab-Umgebungen.
Weitere Informationen zu Änderungen für Webentwickler in Firefox 62 finden sich in den MDN web docs.
Neue Enterprise Policies
Mit Firefox 60 hat Mozilla die sogenannte Enterprise Policy Engine eingeführt, welche vor allem Unternehmen eine einfache Anpassung von Firefox via GPO (Windows) oder eine policies.json-Datei (alle Betriebssysteme) erlaubt.
Die folgenden Möglichkeiten, welche bereits seit Firefox ESR 60.o unterstützt worden sind, werden nun auch in der Mainstream-Version von Firefox unterstützt: Startseite festlegen, Anzeige einer separaten Suchleiste, Erweiterungen installieren, deinstallieren oder sperren, Webseiten blockieren, integrierte Authentifizierung konfigurieren, Firefox-Updates deaktivieren, Installation und Updates von System-Erweiterungen deaktivieren, Telemetrie deaktivieren, Seite überschreiben, die beim ersten Start erscheint, Seite mit den Neuerungen überschreiben, die nach einem Update erscheinen kann.
Die folgenden Möglichkeiten sind ganz neu dazu gekommen und werden ab Firefox 62 sowie Firefox ESR 60.2 unterstützt: Berechtigungen für Standort, Kamera, Mikrofon und Benachrichtigungen konfigurieren, Abweichende Server-URL für Firefox-Aktualisierungen, Hardwarebeschleunigung deaktivieren.
Tipp: Mit dem Enterprise Policy Generator wird die Konfiguration von Firefox zum Kinderspiel. Die vor wenigen Tagen erschienene Version 4.0 ist bereits für Firefox 62 sowie Firefox ESR 60.2 angepasst und macht das Finden der gesuchten Optionen noch einfacher.
Sandboxing für AutoConfig
Eine weitere Option im Unternehmens-Umfeld hört auf die Bezeichnung AutoConfig. Darüber können sämtliche Einstellungen verändert werden, welche auch über about:config erreicht werden können. Bisher war hierüber auch Scripting möglich, weswegen AutoConfig auch die Grundlage für sogenannte User-Scripts war. Mit dem mit Firefox 62 eingeführten Sandboxing kann nur noch die dokumentierte API genutzt werden, User-Scripts sind damit nicht mehr möglich. Das AutoConfig-Sandboxing existiert nur in stabilen Firefox-Versionen, nicht in Firefox ESR und auch nicht in Vorab-Versionen von Firefox.
Feld für Lesezeichen-Beschreibungen entfernt
Das Feld für Lesezeichen-Beschreibungen in der Bibliothek wurde entfernt. Diese Funktion wurde in der Vergangenheit nur von einem Bruchteil der Nutzer genutzt, hatte aber negative Performance-Auswirkungen für alle Nutzer. Nutzer, welche diese Funktion genutzt haben, können die Beschreibungen immer noch über einen Export der Lesezeichen als HTML oder JSON sichern. In Firefox 62 wurde nur das sichtbare Feld zum Bearbeiten entfernt, um Nutzern eine Gelegenheit zur Sicherung zu geben. Die Beschreibungen selbst werden dann mit einem der kommenden Updates gelöscht werden.
Optionale Features
Multi-Tab-Management
Bislang kann immer nur maximal ein Tab gleichzeitig verschoben oder geschlossen werden. Mozilla arbeitet an einer neuen Fähigkeit für Firefox, welche es erlaubt, mit mehreren Tabs gleichzeitig zu interagieren. In Firefox 62 ist das Multi-Tab-Management noch nicht fertig, lässt sich aber bereits aktivieren und teilweise testen. Dazu muss über about:config der Schalter browser.tabs.multiselect per Doppelklick auf true gesetzt werden. Dann können mehrere Tabs mit gedrückter Strg-Taste (macOS: Cmd) markiert und per Kontextmenü gleichzeitig zum Beispiel geschlossen oder stumm geschaltet werden. Eine standardmäßige Unterstützung ist derzeit für Firefox 64 geplant.
Sonstige Neuerungen in Firefox 62
Mozilla hat die Algorithmen für Vorschläge in der Adressleiste verbessert. Updates von System-Erweiterungen sind nicht länger an Firefox-Updates gekoppelt und können unabhängig voneinander deaktiviert werden. Defekte favicons.sqlite-Datenbanken kann Firefox nun erkennen und ggfs. durch Neu-Generierung reparieren. Die Flash-Sandbox unter Windows wurde um ein Level verschärft. Für Apple macOS wurde eine erste Version der Flash-Sandbox implementiert. In den Firefox-Einstellungen bei den gespeicherten Webseiten-Daten werden in der Spalte für „zuletzt verwendet“ relative Zeitangaben (z.B. „vor 34 Minuten“) verwendet. Die Performance vom Verschieben und Kopieren von Lesezeichen wurde erheblich verbessert. Außerdem wurde ein Problem mit Animationen auf Webseiten behoben, welches zu einer erhöhten CPU-Auslastung führen konnte. Schließlich wurde die Voraussetzung geschaffen, um Lightweight Themes zu neuen WebExtension-Themes aktualisieren zu können.
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Wurde das update gepullt? Download link geht auf 61.0.2.
Gibt es einen Schalter für "Zeig mir die Release-Notes nach dem Update"?
Damit meine ich diesen Changelog hier:
https://www.mozilla.org/en-US/firefox/62.0/releasenotes/
Ich finde, Firefox wird immer besser und besser. All das hätte man bei Mozilla schon vor Jahren machen, bzw. einführen können.
Die Lupe auf den Kacheln auf der Startseite sehe ich gar nicht bzw. sind nicht da. Muss man das aktivieren, oder sollte die direkt da sein?
Die Neuerung mit den Suchkacheln ist bei mir nicht vorhanden.
Dass das Beschreibungsfeld wegfällt finde ich sehr schade, da ich eine große Menge Lesezeichen damit ergänzt habe.
Kann man die Funktion möglicherweise wieder über about:config o.ä. reaktivieren?
@korinten:
Vermutlich war die Version zum Zeitpunkt deines Kommentars noch nicht freigegeben. Im Artikel stand ja "Mozilla wird heute Firefox 62 veröffentlichen", nicht "Mozilla hat heute Firefox 62 veröffentlicht". Der Artikel wurde vor Veröffentlichung von Firefox 62 veröffentlicht.
@Freddy K:
Ist mir nicht bekannt, aber im Info-Dialog von Firefox ist immer ein Link zu den Release Notes.
@Torsten:
Den Kommentar verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich meine: Klar hätte Mozilla diverse Dinge vor Jahren machen können. Dann hätten sie dafür eben erst in Firefox 62 andere Dinge eingeführt, die tatsächlich jetzt schon da sind. In wirklich jedem Major-Release von Firefox stecken extrem viele Änderungen. Die Menge der Neuerungen, die man pro Version ausliefern kann, ist allerdings durch natürlich Faktoren (d.h. das, was eine gewisse Anzahl an Menschen in einer gewissen Zeit im Stande ist zu implementieren und zu testen) begrenzt.
@Peter Genenger und Mario:
Das wird vermutlich schrittweise ausgerollt. Ich werde das am Abend nochmal überprüfen und ggfs. im Artikel ergänzen.
@Yashin:
Nein, kann man nicht. Selbst wenn, würde es nicht viel bringen, da die Entfernung der Daten auch schon beschlossen ist.
Wenn man sehr viele Tabs offen hatte, konnte man immer, wenn man ganz rechts oben auf den Pfeil gedrückt hat die Tabs untereinander anzeigen und wenn man auf einen Buchstaben gedrückt hat, ist er auf den nächsten Tab mit dem bewussten Buchstaben gesprungen. Es gibt zwar noch den Pfeil, aber wenn ich auf Buchstaben drücke passiert nichts mehr.
Das dürfte vermutlich damit zusammenhängen, dass man das native "Popup" in ein Photon-Panel konvertiert hat, wie die meisten anderen Menüs auch, zwecks Konsistenz. Ich kann aber weder als Kommentar im dazugehörigen Ticket noch in den offenen sowie geschlossenen Abhängigkeiten dieses Tickets entdecken, dass jemand speziell deine Nutzungsweise als Problem gemeldet hätte. Insofern möchtest du das vielleicht auf bugzilla.mozilla.org melden – ich kann aber nicht versprechen, dass das als wichtig genug erachtet wird, um es wieder zu implementieren.
Genau so ist es.
Das Wegfallen der Beschreibungen betrifft mich persönlich überhaupt nicht. Hätte ich es hier nicht gelesen, wäre es mir gar nicht aufgefallen. Dennoch halte ich die Art und Weise, wie das geschieht, für ziemlich daneben. Es wird ganz heimlich im Hintergrund ohne jegliche Warnung ausgeblendet (und später gelöscht), ohne dass darauf hingewiesen wird (wie viele lesen schon die Changelogs?)
Zudem kann ich die Begründung nur eingeschränkt nachvollziehen: Warum trägt man die Beschreibung nicht an einem anderen Ort in der Datenbank ein und macht sie zugleich durchsuchbar? Und auch das Argument mit der Performance ist nicht wirklich stichhaltig. Wie oft wird so etwas schon geschrieben?
So betrachtet kann ich durchaus verstehen, dass einige, die diese Funktion genutzt haben, nicht sonderlich begeistert darüber sind.
Nebenbei: Ich bin schon auf der 63b3 und muss aber zugeben, dass der Seitenaufbau wieder einen ordentlichen Schub gemacht hat. In diesem Punkt haben die Entwickler wieder eine schöne Arbeit abgeliefert.
Und auch Dank an Sie, Herr Hentzsschel, für diese Seite. Hier erfährt man immer deutlich mehr über die Änderungen, als auf anderen Computerseiten (und ich meine nicht Heise).
Roman
Danke für das positive Feedback. Das freut mich sehr. Allerdings bin ich mit zwei Sachen nicht einverstanden. 😉
Wenn man über Änderungen informiert sein möchte, ist das Lesen von Release Notes das Mindeste. Wer die nicht liest, braucht sich auch nicht über fehlende Informationen zu beschweren. Release Notes sind nun einmal der Ort, an welchem man über Änderungen informiert wird. Genau das ist Sinn und Zweck von Release Notes. Oder soll Mozilla jetzt für alle Änderungen innerhalb von Firefox In-Produkt-Benachrichtigungen einbauen? Dann wären die Nutzer nur noch mit dem Wegklicken von Meldungen beschäftigt. Schau nur, wie umfangreich mein Artikel zu Firefox 62 ist. Und selbst da lasse ich schon Dinge weg. Und dass Mozilla mit der Entfernung extra wartet, damit die Nutzer ihre Daten sichern können, ist Mozilla definitiv positiv anzurechnen, denn das müssten sie nicht tun und sie tun es trotzdem. Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Und doch sprichst du von "ziemlich daneben". Das ist für mich nicht nachvollziehbar.
Das ist noch so eine Aussage, die ich so nicht nachvollziehen kann. Mozilla beschäftigt fähige Entwickler, die ihr Produkt und sowohl Zahlen zur Performance als auch zur Nutzung kennen. Dir fehlen vermutlich die Hintergrundinformationen, meinst aber zu wissen, dass die Begründung nicht stichhaltig sei. Wie kommt es, dass du meinst, das besser bewerten zu können als die Entwickler von Firefox? Ich bin zwar kein Entwickler von Firefox, kann dir aber gerne ein paar Hintergrundinformationen geben, denn ich habe mich damit befasst.
Die ganze "Places"-Architektur ist sehr komplex, Daten sind über verschiedene Tabellen und sogar Datenbanken hinweg miteinander verknüpft. Sobald du gewisse Operationen ausführst, zum Beispiel Lesezeichen auflisten, Lesezeichen durchsuchen oder Lesezeichen verschieben, erfolgen dafür Datenbank-Abfragen. Und die Verknüpfung mit den Beschreibungen ist a) ein Flaschenhals, wird b) selbst innerhalb von Firefox nirgends verwendet (die Beschreibungen werden nirgends angezeigt!) und wird c) von nur so wenigen Menschen genutzt, dass die Entscheidung getroffen worden ist, das komplett zu entfernen statt mit viel Aufwand so umzubauen, dass es performanter funktioniert. Ja, man könnte es natürlich umbauen. Aber es ergibt nur ausgesprochen wenig Sinn, viel Aufwand für ein Feature zu investieren (und es müsste viel Aufwand betrieben werden!), welches von Firefox selbst überhaupt nicht genutzt wird, ein Feature, zu dem auch keine Pläne existieren, es in Zukunft in Firefox zu nutzen, und dazu ein Feauture, welches kaum jemand braucht. Womit wäre dieser Aufwand gerechtfertigt? Du kritisierst Mozilla, nennst aber kein Argument, welches für ein anderes Vorgehen spricht. Betrachtet man die Fakten, ist die Begründung definitiv stichhaltig: ein Feld für eine nicht genutzte Funktion, kaum ein Firefox-Nutzer, der das nutzt, Performance-Probleme, welche dafür alle Nutzer von Lesezeichen betreffen. Viel stichhaltiger kann eine Entfernung nicht begründet sein.
Du kannst gerne glauben, dass es bei den Lesezeichen Potential für spürbare Verbesserungen gibt. Beispielsweise wurde in Firefox 62 auch die Performance vom Verschieben und Kopieren von Lesezeichen verbessert. Die Messwerte zeigten schon bei ca. 300 Lesezeichen Verbesserungen im Bereich von über einer Sekunde. Und in den letzten Monaten gab es mehr als nur diese Verbesserung bei der Lesezeichen-Performance.
Natürlich haben all diese Performance-Geschichten mehr Einfluss, je mehr Lesezeichen hat. Mit nur wenigen Lesezeichen spürt man entsprechend wenig davon. Aber in dem Bereich gibt es nicht nur mess-, sondern nachweisbare und vor allem spürbare Defizite und glücklicherweise tut sich da sehr viel. Ich habe nämlich ein paar tausend Lesezeichen. Ich freue mich also sehr über die Optimierungen, die Mozilla in diesem Bereich unternimmt.
Ich hoffe, dass mein Kommentar geholfen hat, das besser zu verstehen.
Besten Dank für die Antwort.
Natürlich muss ich zugeben, dass ich keine Einblicke in die Interna habe. Das Problem, das ich sehe ist, dass anscheinend nicht bekannt ist, wie viele Personen dieses Feld wirklich nutzen. Dazu ein Zitat von Marco Bornado aus diesem Bugzilla Eintrag (Comment 24):
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1402890
Daraus würde ich obige Aussage schließen. Zudem frage ich mich, rückwirkend, weshalb diese Funktion eingeführt wurde, wenn sie von Firefox selbst nicht genutzt wird (Suche). Natürlich gibt es einige solcher "Baustellen", auf die diese Frage angewendet werden könnte. Aber so etwas ist eben sehr ärgerlich für Nutzer, die dieses Feld aktiv nutz(t)en. Denn sie haben einen Weg gefunden, ein für FF "unnützes" Feature sinnvoll einzusetzen.
Auch, dass nicht für jede Änderung eine Information herausgegeben werden kann, ist verständlich. Aber gerade für nicht offensichtliche Änderungen wie diese, die nicht den Unterbau sondern die GUI betrifft, wäre es mMn sinnvoll. Oder aber, wie Freddy K. geschrieben hat, ein direktes Öffnen der Seite mit den Releasenotes nach dem Update. Wer das dann nicht liest, hat wirklich selbst Schuld.
Zum Umbau dieser Funktion: Ich weiß nicht genau, warum für die Anmerkungen eine eigene Tabelle und nicht nur ein zusätzliches Feld in einer bestehenden Tabelle verwendet wurde. Dass das den Aufwand erhöht, ist verständlich. Der Umfang, dieses Eintrages, ist zwar deutlich größer als ein einfaches Textfeld. Aber vielleicht wäre es ja möglich gewesen, eben ein reines Textfeld anstatt einer Tabelle zu nutzen, um eben solche Anmerkungen einzufügen.
Zusammengefasst ist das eben meine Meinung dazu und auch ein Tenor in den Kommentaren einiger Seiten. Außerdem wird man damit leben müssen und solange es wirklich der Verbesserung dient, soll es so geschehen.
Roman
P.S.: Gibt es irgendwo eine Übersicht über die kommenden API, die Firefox ab 62+ neu hat? Leider habe ich nichts in dieser Art gefunden.
Ja, es lässt sich über Telemetrie nicht erkennen, ob die Beschreibungsfelder mit originalen oder veränderten Inhalten befüllt sind. Aber man hat ja dennoch ein Gefühl dafür, welche Features mehr und welche weniger genutzt werden, wenn man ein Produkt mit einer dreistellugen Millionenzahl an Nutzern vertreibt. 😉 Mozilla geht von wenigstens 99 Prozent aus, die das nicht nutzen. Und das glaube ich sofort, wenn ich an alle Menschen denke, die ich kenne und deren Browser-Nutzung ich auch kenne.
Vielleicht wurde ein Beschreibungsfeld damals als sinnvoll erachtet, vielleicht hatte man größere Pläne. Ich kenne die ganz frühen Entscheidungen nicht, das Feld ist ja schon ganz alt. Im Laufe der Jahre gab es viele Pläne, von denen nicht alle umgesetzt werden konnten. Auch aktuell gibt es den Plan, die Bibliothek zu erneuern. Aber ob das tatsächlich passiert, wird die Zukunft zeigen. Es ist nicht der erste Plan. Mittlerweile wirkt die Bibliothek ja schon sehr als Fremdkörper im sonst modernen Firefox.
Nicht bei Features mit geringer Nutzung. Wenn man damit anfangt, müsste es mit jedem Firefox-Update drei solcher Hinweise geben. Das ist erstens zu viel und behindert zweitens die Weiterentwicklung von Firefox massiv. Das ist zusätzliche Entwicklungsarbeit, zusätzliche Elemente, die getestet werden müssen, bringt seinerseits eigenes Fehler-Potential. Am Ende leiden wieder 99 Prozent der Nutzer darunter. Bitte bedenke, dass Mozilla der mit Abstand kleinste aller nennenswerten Browser-Hersteller ist und es sich auch vom Marktanteil her nicht leisten kann, am falschen Ende zu optimieren.
Die Release Notes sind doch schon im Info-Dialog verlinkt. Eine Seite nach jedem Update zu öffnen, das gab es früher. Das wurde aber als nervig empfunden und geändert.
Ich habe nicht überprüft, wo sich konkret dieses Textfeld in der Datenstruktur befindet. Meine Ausführung war allgemein auf das ganze Places-System bezogen. Der Punkt ist, dass mit jeder zusätzlichen Beziehung und allen zusätzlichen Daten die wichtigen Operationen zwangsläufig langsamer werden. Und mit den Beschreibungen kann vieles an Daten zusammenkommen, vor allem wenn man nicht nur zehn Lesezeichen hat. Es gibt einen Preis zu zahlen, also muss die Frage gestellt werden, ob der Nutzen groß genug ist, diesen Preis zu rechtfertigen. Mozilla hat diese Frage, auch in Hinblick mit anderen anstehenden Optimierungen und Plänen, mit Nein beantwortet.
Auf Kommentare kann man schon lange nichts mehr geben. Egal, wo du liest, es ist immer eine kleine Gruppe von Menschen, die besonders laut schreit. Aber tatsächlich ist diese kleine Gruppe in ganz vielen Fällen kein bisschen repräsentativ für die Nutzerbasis. Und in den letzten Jahren wurde es mit der Meckerei auf wirklich fast allen Plattformen immer schlimmer. Mittlerweile werden selbst eigentlich unbestritten gute Dinge von manchen grundsätzlich schlecht gemacht. Immer wieder auf den gängigen Trollwiesen zu beobachten (heißt Kommentare bei heise, ghacks etc.).
An APIs welcher Art denkst du?
Dass etliche Dinge erstmal per se schlecht gemacht werden, kenne ich leider nur zu gut. Am besten das Beispiel mit "Facebook kommt in den Browser" obwohl es nur eine API war. Nur ist die Entscheidung, dieses Feature ersatzlos zu streichen, etwas radikal gewählt.
Die APIs, die WebExtension-Entwicklern zur Verfügung stehen, bei denen es in 63 größere Änderungen geben soll (wie im Artikel geschrieben). So in der Art "diese API verfügbar ab 62+" oder Ähnliches.
Ab Firefox 62:
https://blog.mozilla.org/addons/2018/07/05/extensions-in-firefox-62/
Ab Firefox 63:
https://blog.mozilla.org/addons/2018/08/31/extensions-in-firefox-63/
Zu den variablen Schriften: Laut https://caniuse.com/#feat=variable-fonts funktioniert dieses Schriftformat nur im Firefox auf MacOS ab Version 10.13. Und tatsächlich klappt im Firefox auf meinem Ubuntu-Rechner kein einziges der Beispiele von https://v-fonts.com/. Bei den Release Notes finde ich diese Einschränkung auf MacOS nicht. Mache ich etwas falsch?
Der Hinweis auf macOS ab Version 10.13 bezieht sich nur auf Nutzer von macOS. In den MDN web docs steht, dass auf Linux die neueste Freetype-Version installiert sein muss, damit variable Schriften funktionieren.
für was das Vorschaubild?
wo ich grad bin sehe ich ja oder seh ich das Bild dann beim mouseover von einem Lesezeichen?
Man sieht Vorschaubilder von Lesezeichen auch auf der Firefox-Startseite.
Zum Dialogfeld „Lesezeichen bearbeiten“: Falls dich das neue Vorschaubild stört, @rudii, kannst du es mithilfe der Datei userChrome.css ausblenden. Die CSS-Befehle dafür sind:
/* Vorschaubild und Favicon ausblenden */
#editBookmarkPanelImage, #editBookmarkPanelFavicon { display: none; }
/* Box schmaler (Schaltflächen nicht mindestens 30em breit) */
#editBookmarkPanelBottomButtons { min-width: 22em !important; }
Falls du den Dialog weiter abspecken möchtest:
/* Header „Neues Lesezeichen“ bzw. „Lesezeichen bearbeiten“ ausblenden */
#editBookmarkPanel .panel-header { display: none; }
/* Schlagwörter-Möglichkeit ausblenden */
#editBMPanel_tagsRow { display: none; }
/* Auswahlmöglichkeit des Ordners ausblenden */
#editBMPanel_folderRow { display: none; }
Und falls du sogar den gesamten Teil unterhalb des Bildes ausblenden möchtest, so dass nur die beiden Schaltflächen übrig bleiben (die drei vorhergehenden CSS-Anweisung sind dann unnötig):
#editBookmarkPanelContent { display: none; }
PS: Sören, danke für den Hinweis mit Freetype. Ich bin noch auf Ubuntu 16.04, wo die neuste Version noch nicht verfügbar ist. // Gibt es eigentlich die Möglichkeit, Code innerhalb eines Kommentars hier kenntlich zu machen? Z. B. mit `code`, <code>code</code> oder ähnlichem?
Nein, das gibt es derzeit nicht.
Nun ja, so toll finde ich die neue Version 62 bislang nicht; die deutsche Sprachunterstützung (Deutsch (DE) language pack) ist nämlich seit der Aktualisierung vollkommen weg, obwohl sie unter den Add-ons als installiert angezeigt wird und unter den Einstellungen Deutsch als Standardsprache festgelegt ist! Es gibt beim Eintippen in Formulare nur noch Englisch (US), was z. B. jetzt gerade ziemlich unnütz ist.
Ich kann deine Probleme nicht bestätigen. Wieso nutzt du überhaupt ein Sprachpaket statt Firefox direkt in der richtigen Sprache?
Bitte wende dich an das Firefox-Forum, um Hilfe zu erhalten:
https://www.camp-firefox.de/forum/
Probleme mit dem Sprachpaket hatte ich auch (bzw. habe ich noch, siehe https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1489878 ).
Sören, soweit ich es verstehe, ist im Paketsystem von Ubuntu (16.04) nur die englische Basisversion von Firefox vorhanden, die um das Paket firefox-locale-de ergänzt wird. Allerdings scheint dieses Paket nun keinen Effekt mehr zu haben, ich habe es gerade deinstalliert. Vorher nutzte Firefox mit diesem Paket die Sprache und Wörterbücher des Betriebssystems, jetzt muss beides für (die englische Version von) Firefox separat installiert werden.
Setzfehler, ich habe das deutsche Wörterbuch von https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/german-dictionary-de_de-for-sp/ nachinstalliert, das klappt bei mir recht gut.
Linux hat unter den Desktop-Betriebssystemen einen Marktanteil von nur ca. einem Prozent. Wenn in einem Kommentar nichts dazu geschrieben wird, ist Linux daher das letzte Betriebssystem, von dem ich ausgehe. Da sieht man wieder, wieso man bei Problemen immer Angaben zum System machen sollte. 😉
Danke für den Tipp, Herr Großmann; jetzt geht die deutsche Sprachunterstützung wieder! Den Bug-Report hatte ich allerdings vorher schon gefunden und das Betriebssystem hätte ich tatsächlich angeben sollen. Wie haben Sie das erraten? Aber dieser Fehler scheint ohnehin nur bei Ubuntu 16.04 aufzutreten. Ich hatte nämlich vor Kurzem testweise kurzzeitig auf 18.04 aktualisiert; dort trat das Problem meiner Erinnerung nach nicht auf.
"Feld für Lesezeichen-Beschreibungen entfernt" – das trifft mich auch. Ich bin anscheinend auch einer der < 1% Benutzer, der dieses Feld aktiv nutzt.
Bis jetzt habe ich noch kein passendes Add-On gefunden, siehe auch:
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1402890#c49
Ein entsprechendes Add-on zu erstellen ist nicht schwierig. In dem Kommentar verlinkst du eh schon auf ein Add-on. Dir fehlt die Synchronisation, gut. Das kann der Entwickler aber ergänzen. Er hat ja schon ein Add-on. Dass er das ergänzt, geht schneller als ein weiteres Add-on zu entwickeln.
Das Add-on ist bereits mit Synchronisation:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/bookmark-notes/
Ist ja alles gut und schön mit den Verbesserungen, aber was mir sofort aufgefallen ist und was mich extrem nervt, dass die Autovervollständigung in der Adressleiste nicht mehr funktioniert. Weiß jemand eine Lösung dafür?
Systeme: Ubuntu 16.04 und 18.04
Danke im Voraus
Geht es um die Autovervollständigung von Lesezeichen? Hast du das Speichern der Chronik deaktiviert? Falls die Antwort auf beide Fragen ein 'Ja' ist, dann ist es ein bekanntes Problem, welches in Firefox 62.0.2 behoben ist (erscheint in Kürze).
Danke für die schnelle Antwort. Ja, es geht um die Autovervollständigung in der Adresszeile aus den Lesezeichen. Bei den vielen Lesezeichen, die ich gespeichert habe, ist es für mich einfacher und schneller bei öfters genutzten Seiten nur die ersten 2-3 Buchstaben in die Adresszeile einzugeben als im Lesezeichenmenü oder in der Lesezeichensymbolleiste mit verschiedenen Ordnern zu suchen. Das Speichern der Chronik ist aktiviert.
Dann warte ich mal auf die nächste Version.
Das Problem mit dem Autovervollständigen müsste mit der gestern für Ubuntu erschienenen neuen Firefox-Version (firefox 62.0+build2-0ubuntu0.16.04.4) behoben sein, übrigens auch das mit der nicht mehr benutzbaren deutschen Sprachunterstützung!
Das Problem mit dem Autovervollständigen habe ich auf dem Mac auch. Wann erscheint denn Firefox 62.0.2 genau?
Geplant ist Mitte nächster Woche.
Aha, danke, Sören
Das mit dem Favicon entfernen in FF62 über css klappt nicht (das PanelImage wird aber erfolgreich ausgeblendet). Zu favicon steht aber auch was in about:config –> Frage: Muss ich da was einstellen? –DANKE!
Ich habe das nicht in Firefox 62, sondern nur in Firefox Nightly und auch nicht über die Datei userChrome.css, sondern über die Entwickler-Werkzeuge getestet. Und da klappt das Ausblenden des Favicons mit dem Code von oben. Vielleicht musst du beim Weg über die Datei userChrome.css sicherstellen, dass in jeder Anweisung das !important dabei steht. An einer Stelle steht es ja schon, daran kannst du dich orientieren. Das ist das erste, was ich versuchen würde. Über about:config gibt es zu diesem Zweck nichts zu verstellen.
Wo befindet sich die Schaltfläche, über welche ohne Umwege alle Cookies und Websitedaten gelöscht werden können, welche zur Domain des aktiven Tabs gehören?
Klick auf das "i"-Symbol in der Adressleiste, dann ganz unten in dem sich dann öffnenden Panel.
Okay. Ganz unten am Panel.
Ich habe den Menüpunkt "Cookies und Websitedaten löschen" im Menü "Chronik" erwartet und dort danach gesucht.
Ist ja im Artikel beschrieben und auch im Screenshot zu sehen gewesen, um welche Stelle es geht.