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Mit den aktuellensten Nightly Builds erhält Firefox Direct2D-Beschleunigung und kann damit von der Hardwarebeschleunigung aktueller Grafikkarten profitieren. Nutzer von Windows 7 und Windows Server 2008 können dieses Feature ohne weiteres Update nutzen, Nutzer von Windows Vista benötigen das Platform Update von Microsoft. Außerdem ist es notwendig, über about:config die Option gfx.font_rendering.directwrite.enabled auf true zu stellen sowie einen neuen Integer mozilla.widget.render-mode mit dem Wert 6 anzulegen. Nach einem Neustart des Browsers nutzt Firefox die Hardware-Beschleunigung.

Die JavaScript-Performance von Firefox ist in den letzten Monaten arg zurückgefallen, vor allem hinter die Webkit-Browser Chrome und Safari, mit Version 10.5 lautet der neue Performance-Gewinner Opera. Um den Anschluss nicht zu verlieren und wieder mächtig aufzuholen, nach Möglichkeit sogar wieder zu überholen, wird der nächste Major Release (Firefox 4) wieder eine neue JavaScript-Engine enthalten, welche auf den Namen „JägerMonkey“ (aktuell: „TraceMonkey“) hört. Erste Ergebnisse könnten bereits in der nächsten Woche in den Trunk einfließen, die Entwicklung wird aber selbstverständlich über mehrere Monate dauern. Einen gut verständlichen Artikel zu diesem Thema gibt es auf golem.de.

Die Kennzeichnung als „MozillaDeveloperPreview“ anstelle von „Firefox“ in Version 3.7 Alpha 1 bringt ein Problem bei Facebook mit, dort funktioniert der Chat nicht mehr. Um dieses Problem zu beheben, sollte man mitteilen, dass man ja trotzdem einen Firefox benutzt. Dazu about:config in die Adressleiste eingeben und den Wert „general.useragent.extra“ entsprechend bearbeiten.

Mozilla hat eine erste Alpha-Version von Firefox aus der Trunk-Linie herausgegeben. Diese trägt die Versionsnummer 3.7 Alpha 1, dabei im Hinterkopf behalten sollte man aber, dass es nie einen Firefox 3.7 geben wird. Aus diesem Grund ist diese Version offiziell als „MozillaDeveloperPreview“ gekennzeichnet. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine erste Alpha-Version, die auf die Gecko-Engine in Version 1.9.3 setzt. Ebenso sei erwähnt, dass OOPP, sprich die Trennung von Browser- und Plugin-Prozess, zwar bereits in den Trunk eingeflossen ist, für diese Alpha-Version aber deaktiviert wurde.

Mit den heutigen Trunk-Builds ist OOPP (Out-of-Process-Plugins) in Firefox enthalten und standardmäßig aktiviert. Damit bekommen Browser-Plugins einen eigenen Prozess und können so nicht mehr den kompletten Browser, sondern nur den betroffenen Tab zum Absturz bringen. Bei der nächsten Sache bin ich mir gerade unsicher, da ich dieses Fenster nun zum ersten Mal hatte, aber es noch nicht explizit gelesen hatte – Findet Firefox beim Start Updates für Addons bietet er die Installation derer direkt an. In den letzten Wochen war dies hier definitiv nicht der Fall, daher vermute ich auch hier mal eine Änderung dahinter.

Bei Mozilla arbeitet man derzeit an einer Hardwarebeschleunigung durch ein Layers-API. Was genau das macht, steht in diesem Artikel sehr gut beschrieben, so dass ich mir eine eigene Zusammenfassung spare.

Mozilla hat heute angekündigt, dass es keinen Firefox 3.7 geben wird! Man wolle neue Funktionen nicht mehr nur ein bis zweimal pro Jahr einführen, sondern in Zukunft zusammen mit den Sicherheitsupdates alle vier bis sechs Wochen neue Features ausliefern. Der nächste große Major-Release wird demnach erst Anfang 2011 erscheinen. Mit „Lorentz“ wird für März die erste Feature-Auslieferung dieser Art erwartet. Dieses Update-Verfahren dürfte einem von Google Chrome bekannt vorkommen.

Der Theme-Umbau gilt hiermit als eröffnet! Mit dem heutigen Build von Firefox 3.7 sind Reload- und Stop-Button zu einem verschmolzen. In den nächsten Wochen wird man sich auf einige, zum Teil größere, Änderungen und zwischenzeitlich selbstverständlich auch Unschönheiten, die während des Prozesses unvermeitlich sein werden, einstellen dürfen.

Auf myoutsourcedbrain.com lassen sich erste Ergebnisse von den Firefox-Electrolysis-Builds nachlesen. Electrolysis bezeichnet die Technologie, welche Firefox Multicore-Support bringt, so dass Firefox von mehreren Prozessorkernen profitiert. Noch mögen die Ergebnisse nicht aussagekräftig sein, zeigen aber schon, dass deutliche Performance-Gewinne daraus gezogen werden können. Bislang geplant, aber noch nicht sicher ist, dass Electrolysis in Firefox 3.7 Einzug erhalten soll.

Mal wieder was zur Planung zukünftiger Versionen: Fest steht, dass der Addon Manager komplett neu gemacht wird, sprich komplett neue API, neues Interface, Pipapo. Es wird aller Voraussicht nach darauf hinauslaufen, dass der Addon Manager als Browser-Tab erscheint und nicht mehr als seperates Fenster. Da Bilder mehr als tausend Worte sagen, lasse ich einen Link hier, wie es derzeit geplant ist.