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Firefox OS: MatchStick übertrifft Ziel deutlich und bekommt AdHoc-Modus sowie Local Play als zusätzliche Features

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Das Finanzierungsziel für die Chromecast-Alternative mit Firefox OS, MatchStick, lag bei 100.000 Dollar. Am Ende wurden es über 470.000 Dollar und das MatchStick-Team belohnt die Unterstützung mit den zusätzlichen Features Local Play und AdHoc-Modus.

Eine Alternative zu Google Chromecast, aber besser, günstiger und ein wirklich offenes System – um dieses Versprechen Realität werden zu lassen, waren 30 Tage Zeit, um per Kickstarter-Kampagne die notwendigen 100.000 Dollar zu sammeln, damit der Streaming-Adapter in Produktion gehen kann. Gefährdet war dieses Ziel zu keinem Zeitpunkt, 24 Stunden nach Start war das Ziel bereits erreicht.

Noch während der Kampagne wurden Local Play und AdHoc-Modus als zusätzliche Feautures angekündigt, sollte das Stretch Goal von 500.000 Dollar erreicht werden. Bei Erreichen von mindestens 450.000 Dollar sollte zumindest eines der beiden Features zusätzlich implementiert werden.  Am Ende lautet der Gesamtbetrag 470.310 Dollar, ganz hat es also nicht für das Stretch Goal gereicht, aber das Team hinter MatchStick belohnt die Unterstützer nun doch mit beiden Features.

Local Play

Local Play erlaubt das Abspielen von Medien, welche auf einem lokalen Medienserver (NAS, SAMBA, NFS) im selben Netzwerk liegen. MatchStick wird eine entsprechende App für den Medienzugriff veröffentlichen und auch APIs bereitstellen, so dass Drittanbieter eigene Apps anbieten können.

AdHoc-Modus

Der AdHoc-Modus war der häufigste Wunsch für die Chromecast-Alternative (Der Google-Stick bietet ein solches Feature übrigens nicht an). In diesem Modus verbindet sich das Smartphone oder Tablet direkt mit dem MatchStick und dient dabei als Wireless-Hotspot – praktisch unter anderem für Hotels, in denen man keinen direkten Zugang zum Router hat.

Dieser Artikel wurde von Sören Hentzschel verfasst.

Sören Hentzschel ist Webentwickler aus Salzburg. Auf soeren-hentzschel.at informiert er umfassend über Neuigkeiten zu Mozilla. Außerdem ist er Betreiber von camp-firefox.de, der ersten Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Firefox-Probleme aller Art. Weitere Projekte sind firefox.agenedia.com, mozilla.de, firefoxosdevices.org sowie sozone.de.

5 Kommentare - bis jetzt!

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  1. peter
    schrieb am :

    Ich verstehe den Hype um Matchstick/Chromecast nicht. Was kann das Ding besonderes was ein Smartphone nicht kann? Wofür braucht man ein zusätzliches Gerät, welches extra Geld kostet? Smartphone mit dem Fernseher verbinden/koppeln und gut ist?!

  2. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Was kann das Ding besonderes was ein Smartphone nicht kann?

    Ein Smartphone kann das von sich aus überhaupt nicht, was ein Streaming-Adapter kann. Oder wie bringst du mit dem Smartphone Videos oder Apps auf den Fernseher? 😉 Besonders attraktiv wird das Ganze dadurch, dass diese Teile fast nichts kosten. Selbst wenn man sowas nicht unbedingt braucht, kann man durch den Kauf wirklich nicht viel verkehrt machen. Keine 19 Euro inklusive Versand habe ich bezahlt. Da arbeite ich keine Stunde für. Will sagen: Selbst wenn es nach wenig klingt, es ist auch nicht so, dass das nun ein Gerät für 100 Euro wäre. 😉

  3. aney1
    schrieb am :

    Natürlich geht das. DLNA gibts per gratis App für jedes Smartphone und mit Miracast gibt es auch Screenmirroring für Spiele(zumindest auf neueren Geräten)
    Das Problem ist nur das Fehrnseher meist lange verwendet werden. Miracast können die wenigsten Fehrnseher und mein 1000€ Fehrnseher von 2010 kann zwar DLNA, unterstützt aber keine brauchbaren Codecs.
    Mit den Sticks kann mans einfach nachrüsten. Außerdem schont man natürlich auch noch den Akku vom Smartphone da die Sticks Internetmedien selbst streamen können.

  4. Julius
    schrieb am :

    Wird es den später auch im „freien Verkauf“ geben (war im ersten Artikel angedeutet)?
    Ich hielt solche Sticks für unnötig, bis ich vor Kurzem mal einen Chromecast in Aktion sehen konnte…

  5. Sören Hentzschel Verfasser des Artikels
    schrieb am :

    Davon gehe ich fest aus, dass es die Sticks dann auch im freien Verkauf geben wird. 😉

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