Artikel aus der Kategorie Firefox
Alles zum Firefox-Browser für Microsoft Windows, Apple macOS sowie Linux.
Alles zum Firefox-Browser für Microsoft Windows, Apple macOS sowie Linux.
Mozilla hat nun die zweite Betaversion von Firefox 4.0 veröffentlicht. Dieser Artikel ergänzt den ausführlichen Bericht über die Beta 1. Die neue Beta ist nun auch schon in 23 Sprachen übersetzt, unter anderem Deutsch.
Bei Firefox 4.0 gab es zuletzt wieder einige Verbesserungen. Wieder in aller Kürze. So werden App-Tabs beispielsweise mittlerweile sessionübergreifend gespeichert. Sprich, beendet man den Browser sind die App-Tabs beim nächsten Start des Browsers immernoch solche. Aus dem Kontextmenü der Tabbar wurde „Neuer Tab“ entfernt, zudem die anderen Einträge etwas umgeordnet, so dass nun „Tab schließen“, „Tab wiederherstellen“ und „Alle Tabs schließen“ in einer Gruppe stehen. Im Kontextmenü von Links auf Seiten steht außerdem „In einem neuen Tab öffnen“ nun über „In einem neuen Fenster öffnen“. Desweiteren gab es noch eine Umbenennung der neuen Konsole von „Heads Up Display“ zu „Web Console“. Bei den Tabs on Top wirkt sich Personas nun außerdem auch auf die Tabs auf, was bisher nicht der Fall war und nicht so gut aussah, zudem wurden noch ein paar Icons aus dem Lesezeichen-Menü ausgetauscht. Ein neues Feature bekam der Addon-Manager, der nun nicht mehr nur die eigenen Addons, sondern auch die offizielle Erweiterungs-Seite von Mozilla, addons.mozilla.org, durchsuchen kann.
Firefox 4.0 hat in den letzten Tagen ein paar Neuerungen erhalten. In aller Kürze: Der neue Web Page Inspector kann nun auch die CSS-Eigenschaften einer Seite lesen (Screenshot 1). Außerdem wurden neue Tabbrowser-Icons eingebaut, sprich beispielsweise die Icons zum Schließen von Tabs, den Pfeil beim Verschieben von Tabs oder die Pfeile zum Scrollen von Tabs, wenn viele von diesen geöffnet sind (Screenshot 2).
Mit dem heutigen Build aus dem Entwicklungszweig sind die sogenannten Retained Layers gelandet. Im Gegensatz zu Direct2D funktioniert diese Neuerung nicht nur unter Windows, sondern auf allen Systemen. Dies sorgt für eine Beschleunigung beim Übereinanderblenden von Oberflächen. Damit werden Webseiten nicht mehr in einem Stück gerendert, sondern auf mehreren Schichten, welche hardwarebeschleunigt dann zusammengesetzt werden. Außerdem können so Teile des Renderings in andere Threads ausgelagert werden, so dass auch Animationen flüssig laufen, wenn der Hauptthread sich um die JavaScript-Verarbeitung kümmert.
XPCOM-Änderungen
Mozilla hat in dieser Woche eine erste Beta-Version vom kommenden Firefox in der Version 4.0, aufbauend auf der Rendering-Engine Gecko 2.0, veröffentlicht. Worin unterscheidet sich dieser Release grundlegend von Firefox 3.6 und was erwartet uns in naher Zukunft?
Der Addon-Manager benutzt nun auch die neuen Benachrichtigungsfenster (siehe hier), um die Installation einer Erweiterung zu erlauben bzw. den Neustart anzufragen, wie im ersten Screenshot zu sehen. Natürlich ist das Design dieser Benachrichtigungen noch nicht final. Außerdem updaten die Erweiterungen nun automatisch, die entsprechende Einstellung, im zweiten Screenshot zu sehen, ist optional.
Mozilla wird in die Firefox 4-Beta ein Feedback-System integrieren. Hierfür dient die nun in der Version 1.0 erschienene Erweiterung Test Pilot, welche dort auf den Namen „Feedback“ hören wird. Die Erweiterung besteht aus zwei Teilen. Zum einen wäre da der Feedback-Button, über welchen man nicht nur zu den Studien und Einstellungen gelangt, sondern man Mozilla auch mitteilen kann, ob Firefox einen glücklich oder unglücklich macht und dies auch begründen kann (siehe Screenshot 1). Der andere Teil ist die hauptsächliche Aufgabe von Test Pilot. So wird man regelmäßig darum gebeten, an User Interface-Studien teilzunehmen oder Umfragen zu beantworten. Diese Studien laufen komplett automatisch ab und analyisieren dabei verschiedene Aspekte des Userverhaltens, zum Beispiel wie die Menüs genutzt werden, wie Maus und Tastatur genutzt werden, wie die Struktur der Lesezeichen ist etc. Diese Studien helfen Mozilla bei der Entwicklung ihres Produktes. Alle Daten werden dabei komplett anonymisiert und sind freiwillig! Niemand muss daran teilnehmen, zudem wird man vor dem Übermitteln der Daten noch einmal gefragt – man kann allerdings auch eine generelle Erlaubnis einstellen. Hierzu sei ein Blick auf die anderen Screenshots ans Herz gelegt.
Die neusten Änderungen in den aktuellen Entwickler-Builds betreffen unter anderem den neuen Addon-Manager. Hier werden in der Übersicht nun auch die Versionsangaben der installierten Addons angezeigt, genauso wie ein Button, der direkt zu den Einstellungen der entsprechenden Erweiterung führt (siehe Screenshot 1). Das Geolocation-Feature hat zwar noch nicht sein finales Design, dafür aber bereits sein Icon spendiert bekommen (Screenshot 2). Die Synchronisations-Erweiterung Firefox Sync ist derweil in Version 1.4 erschienen und hat ein paar Änderungen erhalten, welche vorbereitend für die baldige direkte Integration in Firefox sind, so wurde jegliche User-Interaktion aus der Statusleiste entfernt und eine Zusammenarbeit von zukünftiger Integration und Erweiterung ermöglicht. Behoben wurden desweiteren zwei ziemlich nervige Bugs in Zusammenhang mit Direct2D – sofern dies bereits aktiviert ist. Zum einen gehören die verpixelten Schaltflächen der Vergangenheit an, zum anderen erscheinen nicht mehr graue Linien in der Oberfläche. Derzeit ist Direct2D standardmäßig noch deaktiviert, weswegen hiervon die meisten nicht betroffen sein werden.
Es gab in den letzten Tagen wieder einige Neuerungen in der Entwicklerversion. Eine große Neuerung betrifft die Titelleiste des Browsers. Diese wurde komplett entfernt und durch eine eigene ersetzt, welche die bisherige nachahmt. Dadurch wurde es möglich, den Firefox-Button in der Titelleiste zu platzieren, was mittlerweile auch geschehen ist (siehe Screenshot). Im Zuge dessen verschwindet auch der Titel des aktiven Tabs aus der Titelleiste. Dieser Button ist nun auch standardmäßig anstelle der Menüleiste aktiviert. Bei nicht vorhandenem respektive nicht aktiviertem Aero wird der Firefox-Button links neben die Tabs gesetzt und nicht mehr in eine eigene Leiste. Die Position ist nur vorrübergehend, bis es auch hier möglich ist, in die Titelleiste zu zeichnen.