Mozilla veröffentlicht Firefox 34.0 / 34.0.5 mit Firefox Hello
Mit Firefox 34.0 steht eine neue Ausgabe des Mozilla-Browsers zum Download bereit. Eines der Highlights von Firefox 34.0 ist Firefox Hello, eine in den Browser integrierte Möglichkeit zur Videotelefonie.
Download Mozilla Firefox 34 für Windows, OS X und Linux
Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer
Mit einer angekündigten Verspätung von knapp einer Woche hat Mozilla Firefox 34 veröffentlicht. Auch in dieser Version behebt Mozilla wieder acht Sicherheitslücken, von denen Mozilla drei als besonders kritisch einstuft.
Mozilla entfernt mit Firefox 34 außerdem die Unterstützung des veralteten TLS-Standards SSL 3.0 als Konsequenz aus der Sicherheitsproblematik rund um die als Poodle bekannt gewordene Sicherheitslücke in SSL 3.0.
Suchen über die in Firefox integrierte Wikipedia-Suche finden ab sofort über eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung statt.
Firefox 34.0 und Firefox 34.0.5
Parallel zu Firefox 34.0 gibt es auch noch eine Version 34.0.5, welche die Standard-Suchmaschine für Nutzer in Nordamerika auf Yahoo! ändert. Mozilla hat den Suchmaschinenvertrag mit Google nach zehn Jahren Zusammenarbeit nicht verlängert und setzt nun auf regionale Entscheidungen und Yahoo! als Standard-Suchmaschine in den USA. Die Standard-Suchmaschine wurde dagegen für die russische, kasachische sowie weißrussische Edition auf Yandex umgestellt. In der deutschen Version bleibt wie in allen anderen Sprachversionen von Firefox vorerst Google Standard. Mit DuckDuckGo gibt es bereits seit Firefox 33.1 eine zusätzliche Option als direkt mit Firefox mitgelieferte Suchmaschine.
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Bildquelle: venturebeat.com
Verbesserte Verwendung mehrerer Suchmaschinen (en-US, optional auch in anderen Sprachen)
Ebenso wie die Umstellung der Standard-Suchmaschine auf Yahoo! betrifft auch die Einführung einer neuen Suchleiste nur Nutzer der US-Version von Firefox. Dabei schmückt das Logo der aktuell eingestellten Suchmaschine nicht länger die Suchleiste, dafür kann hier nach Eingabe eines Suchbegriffs jede aktivierte Suchmaschine ausgewählt werden, ohne dass die Suchmaschine zunächst umgestellt werden muss, womit man bei der Verwendung anderer Suchmaschinen als der Standard-Suchmaschine schneller an das Ziel kommt.
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Welche Suchmaschinen dabei angezeigt werden, kann über die Suchmaschinen-Einstellungen eingestellt werden, welche in die Oberfläche der anderen Firefox-Einstellungen integriert worden sind. Die neue Suchmaschinen-Verwaltung bietet noch nicht alle ehemals bekannten Features, beispielsweise zum Bearbeiten von Schlüsselwörtern, aber es ist davon auszugehen, dass dies noch folgen wird.
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Nutzer anderer Sprachversionen von Firefox als der englischsprachigen werden ab einer der kommenden Firefox-Versionen in den Genuss der neuen Suchleiste kommen. Wer nicht warten will, kann über about:config nach dem Schalter browser.search.showOneOffButtons suchen und per Doppelklick auf true schalten. Nach einem Neustart des Browsers erscheint Firefox mit der neuen Suchleiste.
Ungewollte Suchmaschinen-Änderungen durch Drittanwendungen werden erschwert
Dies sind noch nicht alle Verbesserungen in Bezug auf Suchmaschinen. Das Umleiten von Suchanfragen ist ein sehr profitables Geschäft, Suchtraffic führt über angezeigte Werbung zu Geld für den Betreiber der jeweiligen Suchmaschine. Aus diesem Grund verändern diverse Anwendungen gerne die im Browser eingestellte Suchmaschine. Das Problem: Oft geschieht dies gegen den ausdrücklichen Willen der Nutzer, zum Beispiel durch das Platzieren einer entsprechenden user.js-Datei im Firefox-Profil des Nutzers oder durch Installation eines Add-ons, welches die zuständige Einstellung verändert.
Ab Firefox 34 speichert Firefox die eingestellte Suchmaschine in der Datei search-metadata.json im Benutzerprofil statt gemeinsam mit den anderen Einstellungen. Zusätzlich zur eingestellten Suchmaschine beinhaltet diese Datei einen eindeutigen Hash, welcher aus dem Namen des Profilverzeichnisses generiert wird und den Firefox zur Verifizierung der Suchmaschine einliest. Dies soll verhindern, dass Drittanwendungen einfach die gleiche search-metadata.json-Datei in jedes Profil kopieren, um so die ausgewählte Suchmaschine zu verändern.
Firefox Hello: Video-Telefonie in den Browser integriert
Mit Firefox Hello integriert Mozilla eine auf WebRTC basierende Möglichkeit zur Video-Telefonie in Firefox, welche in Zusammenarbeit mit der Telefónica-Tochter Tokbox entwickelt worden ist. Die Sichtbarkeit von Firefox Hello ist derzeit noch gedrosselt, so dass nur ein Teil der Firefox-Nutzer das neue Sprechblasen-Symbol sieht. Aber auch hier können Ungeduldige wieder sofort an die Neuerung gelangen. Dazu muss über about:config der Schalter loop.throttled gesucht und per Doppelklick auf false umgeschaltet werden. Nach einem Neustart von Firefox befindet sich die Sprechblase in der Oberfläche zm Anpassen von Firefox, worüber das Symbol in die Symbolleiste oder das Menü geschoben werden kann.
Die Funktionsweise von Firefox Hello ist denkbar einfach: Sprechblase anklicken, Link an den Gesprächspartner schicken und nach erfolgreicher Bestätigung miteinander unterhalten. Firefox Hello funktioniert mit jedem WebRTC-kompatiblen Browser, der Gesprächspartner muss nicht zwingend Firefox nutzen.
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Auch ein Benutzerkonto ist nicht notwendig. Die Anmeldung mit seinen Firefox Account Zugangsdaten ist aber möglich, dann steht ein Adressbuch mit Importfunktion seiner Google-Kontakte zur Verfügung. In diesem Fall kann der Gesprächspartner einfach aus der Liste der Kontakte ausgewählt werden, um ihn anzurufen, das Weitergeben eines Links ist dann nicht mehr notwendig. Der Nutzer hat außerdem die Möglichkeit, seinen Status auf Bitte nicht stören zu setzen. In dem Fall erhält man keine Anrufe.
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Firefox Hello trägt selbst noch einen Beta-Schriftzug. Hier wird sich in den kommenden Monaten noch einiges tun. Darüber hinaus werden Mozilla und Telefónica eine Hello-App für Firefox OS veröffentlichen, auf welche ich im August eine erste Vorschau gegeben habe.
Passwörter können auch mit aktiviertem Master-Passwort synchronisiert werden
Mit dem Erscheinen von Firefox 29 hat Mozilla die Firefox Accounts plus neuem Sync eingeführt. Was dem neuen Sync bislang gefehlt hat, ist die Möglichkeit der Passwort-Synchronisation bei aktiviertem Master-Passwort. Diese Möglichkeit rüstet Mozilla mit Firefox 34 nach.
Theme-Vorschläge und Live-Vorschau in Anpassen-Oberfläche
Firefox ist ein Browser, welcher sich vor allem durch seine einzigartige Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Mozilla unterstreicht dies durch die Integration von fünf Theme-Vorschlägen inklusive Live-Vorschau bei Herüberfahren mit der Maus in der Oberfläche zum Anpassungen von Firefox.
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Windows: Aktiver Firefox-Prozess kann per Knopfdruck beendet werden
Manche Windows-Nutzer werden die Meldung kennen, dass Firefox bereits ausgeführt wird und deshalb nicht gestartet werden könnte, wie es unter gewissen Umständen passieren kann. Ab Firefox 34 bietet Firefox in dieser Situation an, den laufenden Prozess zu beenden.
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(Bildquelle: gHacks)
WebIDE ersetzt App Manager
Der App Manager ist ein in Firefox integriertes Werkzeug, welches das Testen und Debuggen von Firefox OS-Apps mittels Simulator Add-ons oder aber auch auf einem realen Gerät erlaubt. Mit Firefox 34 wird dieser durch die sogenannte WebIDE ersetzt. Dies bedeutet nicht nur ein vollkommen neues Design, auch ist es darüber möglich, eigene Apps für Firefox OS zu erstellen. App-Vorlagen und im Editor Syntax-Highlighting, Autovervollständigung sowie Inline-Dokumentation inklusive.
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Storage Inspector
Mit dem Storage Inspector bekommt Firefox ein neues Entwickler-Werkzeug, welches das Betrachten von Cookies und Inhalten aus IndexedDB, Local Storage sowie Session Storage erlaubt. Das Anlegen, Bearbeiten und Löschen ist in der aktuellen Version noch nicht möglich, wird aber in einer späteren Version dazukommen.
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Verbessertes Performance-Werkzeug
Das Entwickler-Werkzeug Laufzeitanalyse erscheint mit Firefox 34 in vollkommen neuem Glanz und stellt die Daten nun wesentlich informativer dar.
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Weitere Features für Webentwickler
Fährt man im Regeln-Tab des Inspektors über einen CSS-Selektor, werden auf der Webseite alle zutreffenden Elemente hervorgehoben. Neu ist auch die Unterstützung von console.table() in der Webkonsole. Das Eventlistener-Popup im Inspektor unterstützt außerdem auch jQuery-Events. Darüber hinaus gibt es nun die Möglichkeit, auf mit Frames gestalteten Webseiten einen Frame zum Bearbeiten auszuwählen.
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Unterstützung für HTTP/2.0 Draft 14 und ALPN
Der HTTP-Standard HTTP/1.1 datiert bereits aus dem Jahr 1999, mit Firefox 34 implementiert Mozilla den Draft 14 von HTTP/2.0. Außerdem unterstützt Firefox ab Version 34 die TLS-Erweiterung Application-Layer Protocol Negotiation (ALPN).
Weitere verbesserte Unterstützung von Webstandards
Mit Firefox 34 erhält Firefox Unterstützung für viele neue WebCrypto-Funktionen. Die in Firefox 33 entfernten window.crypto-Funktionen und -Eigenschaften kehren mit Firefox 34 zurück, werden allerdings voraussichtlich mit Firefox 35 endgültig entfernt werden. Außerdem unterstützt Firefox 34 ECMA6Script 6 WeakSet, JavaScript Template Strings, weitere CSS3 Font Features, die matches() DOM-API und weiteres, was sich im Mozilla Developer Network nachlesen lässt.
Anpassungen für Apple OS X
Mit Firefox 34 hat Mozilla optische Anpassungen an die neuste Version von Apples Desktop-Betriebssystem OS X 10.10 Yosemite vorgenommen, was besonders an der URL- und Suchleiste auffällt. Außerdem wurde die Paketstruktur zur Unterstützung des mit OS X 10.9.5 und 10.10 eingeführten v2-Signings angepasst.
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Guten Morgen Sören,
meine Anerkennung und meinen Dank für so viel Mühe. Deine Artikel zeigen mir immer wieder, dass Du sehr viel Herzblut in Firefox (und auch Thunderbird) steckst und die Änderungen verständlich rüber bringen kannst.
Mach´weiter so
Gerhard
Danke schön, so nette Kommentare motivieren mich, das auch in Zukunft zu machen. 🙂
Wieder ein wunderbarer Artikel zu einem wunderbaren Update 🙂
Danke! 🙂
Meiner Ansicht nach auch alles sinnvolle Änderungen.
Einen Vorschlag habe ich: Die Suchmaschinen sollten automatisch abgegrast werden.
Was meine ich damit? Wenn ich auf eine Seite (z.B. soeren-hentzschel.at ;)) gehe soll er automatisch diese in die Liste der Suchmaschinen hinzufügen (natürlich nur wenn die opensearch-Datei vorhanden ist). Damit diese Liste nicht unendlich wächst werden unbenutzte Suchmaschinen nach einem Monat wieder rausgeworfen und/oder je nach Privacy-Einstellung. Wieso das automatische abgrasen? Ich brauche die Suchmaschine nicht explizit hinzufügen wenn ich mal zwischendurch exakt bei der vor kurzem besuchten zu Thema XY sehr guten Seite suchen will. Denn das Verlangen nach einer bestimmten Sache auf einer bestimmten Seite zu suchen kommt ja erst später und nicht während ich gerade bewusst die Suche selbst hinzufügen, nur weiß ich ja vorher noch nicht das ich die Suche auf der Seite verwenden werde, weshalb ich sie nicht selbst hinzufügen kann.
Sieht super aus, sowohl firefox 34 wie auch dein Bericht darüber. Nur bekomme ich es unter Ubuntu 14.04 zwar runtergeladen aber nicht gestartet. Zumindest zeigt mir firefox stets die Version 33 an.
Gruß Klaus
@Karl:
Das halte ich für überhaupt keine gute Idee, da ich weder will, dass ungefragt Suchmaschinen zu Firefox hinzugefügt werden noch dass bestehende Suchmaschinen ungefragt entfernt werden. Selbst wenn ich eine Suchmaschine drei Monate nicht nutze ist das kein Grund zum Entfernen, denn alle Suchmaschinen, die bei mir installiert sind, sind da ganz bewusst, auch wenn ich sie nur gelegentlich benötige. Und ich möchte die Suchmaschinen unter Umständen ja auch zur Auswahl haben, ohne die Seite vorher besuchen zu müssen, ansonsten könnte ich gleich auf der Webseite suchen. Was man stattdessen tun sollte, das ist, die Verfügbarkeit einer OpenSearch-Suchmaschine bei Besuch einer Webseite besser darzustellen.
@Klaus Diehl:
Von wo wird Firefox heruntergeladen und wo wird Firefox 33 angezeigt? Im Info-Dialog von Firefox?
Die neue Suchleiste hat ein großes Problem.
Wenn ich auf einer Webseite nach einem Begriff suchen will (Wort markierten – > rechtsklick – > Suche auf Google nach… kann ich nur mehr mit der Standard Suchmaschine suchen.
Könnte man natürlich lösen indem man in dem Menü Unterpunkte für die die verschiedenen Suchmaschinen einbaut.
Die Kontextmenüsuche hat immer die Standard-Suchmaschine verwendet, das war nie anders.
Klar, nur konnte man vorher die Standardsuche mit zwei Mausklicks ändern.
Das ist richtig. Du wirst vielleicht dieses Ticket verfolgen wollen:
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1107194
Wieder ein sehr ausführlicher Artikel 🙂 Das gefällt mir so an dir… Wobei eher an deinem Blog 😀
Danke. 😀
Am neuen Release gefallen mir ja besonders die Suche und Firefox Hello. Bei der neuen Suche muss ich gestehen, dass es schon auch ne Umgewöhnung ist. Das ist überhaupt nicht negativ gemeint, aber die ersten zwei Tage habe ich mich beim Testen schon mal verklickt. Klamotten kauft man ja bekanntlich nicht wirklich auf Soundcloud… 😀
Noch besser finde ich aber Firefox Hello, zumal es im OSS-Bereich für mich auch die durchdachteste Chatlösung ist. Ich bin da ganz offen, wenn ich sage, dass mir Ideen wie Jabber oder Tox nicht gefallen. Interessanter wäre es noch, wenn eun WebRTC-Chat nicht nur von Browser zu Browser oder von Browser zu App, sondern auch von Browser zu Messenger und umgekehrt funktionieren würde. Jitsi setzt ja seit Version 2.4 bereits vollständig auf WebRTC auf und auch Instantbird bekommt ja nach jetzigem Stand mit dem nächsten Update neben Filetransfers auch eine vollständige WebRTC-Implementierung. Wenn man das jetzt mal weiterspinnt und da vll. noch ne E2E-Verschlüsselung dazu kommt, dazu Together.js….also ich wäre theoretisch sogar bereit, Skype dafür sausen zu lassen… 😉
Im Übrigen kann ich mich dem Lob der anderen nur anschließen. Weiter so, Sören. 🙂
Ich weiß jetzt nicht, was Du mit „Firefox Account Zugangsdaten“ meinst.
Warum kann ich nur auf die Google-Zugangsdaten zugreifen und nicht auf mein (Mozilla)-Thunderbird Adressbuch. Das würde für mich wirklich Sinn machen. Oder kann ich auch manuell die entsprechenden Kontakte eingeben?
Ist ein Benutzerkonto etwas anderes als der Zugang mit dem Firefox Account?
@Antares:
Browser und Messenger sind ja am Ende des Tages auch nur Apps. 😉 Messenger, welche sowohl als installierbare App, Desktop wie auch Mobil, sowie im Browser funktionieren, gibt es ja auch ein paar, unter anderem Trillian. Das Ganze auf WebRTC-Basis natürlich noch nicht viele, aber von Skype gibt es ja bereits eine WebRTC-Beta. Das setzt das Konzept noch nicht ganz um, da ein Browser-Plugin benötigt wird und das ja nicht ganz im Sinne von WebRTC ist, aber das liegt daran, dass noch kein Browser das unterstützt, was Skype alles benötigt.
Danke! 🙂
@Gerhard Hallstein:
Firefox Account ist der Account, den man für Mozilla-Dienste registriert, beispielsweise Firefox Sync, Firefox Marketplace oder Find My Device:
https://accounts.firefox.com/
Das mit dem Thunderbird-Adressbuch kann nicht gehen, ein Online-Dienst kann schließlich nicht auf deine Festplatte zugreifen, das Thunderbird-Adressbuch hat keinerlei Verbindung in das Web.
Ja, du kannst Kontakte auch manuell eingeben. Kontakte bestehen aus genau zwei Informationen: Name und E-Mail-Adresse. In Zukunft wird noch ein drittes Feld dazukommen: Telefonnummer für Firefox OS-Smartphones.
Nein, ist nichts anderes, das Benutzerkonto ist der Firefox Account.
@Sören Hentzschel
Das mit dem Adressbuch habe ich jetzt verstanden: Mir war nicht klar, dass es eine Verbindung mit dem Web geben muss.
Für das manuelle Eingeben von Kontakten benötige ich aber ein Benutzerkonto, nicht wahr?
Richtig, für das manuelle Eingeben von Kontakten benötigst du ein Benutzerkonto. Wenn du selbst anonym bist, kannst du auch nur den anonymen Modus nutzen, sprich Links verschicken statt Kontakte auswählen.
Hi Sören,
ich habe mir jetzt ein Firefox-Konto eingerichtet und dabei festgestellt, dass ich die Login-Daten nicht mit dem Firefox-Addon Secure Login speichern kann. Ist das Absicht?
Gut´s Nächtle
Gerhard
Da ich das Add-on nicht kenne, kann ich dazu nichts sagen.
Hi,
ich hab getestet, diese Video-Chatt Funktion, und muss sagen das es funktioniert hat. Nur, so einfach ist es leider nicht. Ohne diese Anmeldung am Sync-Dienst, lies sich keine Chatt starten. Auch kann ich mit Linux System (Ubuntu), mein Gegenüber mit einem Win-System nicht einladen bzw. lässt sich die Einladung nicht in eine Sitzung um münzen. Mein Gegenüber hat dann mich eingeladen, und dann erst konnten wir eine Sitzung starten. Wenn es klappt, dann auch gut und dürfte zumindest für den Gelegenheits-Chatter ein Skype ohne wenn und aber leicht ersetzen.
PS: Ich bin neu bei FF -sozusagen ein Wechsler von Opera, da der nichts mehr mit der alten 12er Version zu tun hat und nicht mehr mal den Namen Web-Browser führen. Eine Schande was da getan wurde.
Hallo,
was genau heißt denn, dass sich kein Chat starten ließ? Was ist passiert?
Etwas Off-Topic aber kennt irgendjemand eine Seite die von den Enhanced Tiles gebrauch macht?
Und Sören hast du nicht vor einiger Zeit darüber geschrieben dass im Downloadfenster wieder die Downloadgeschwindigkeit und wenn möglich mehr Downloads angezeigt werden sollten.
Gibt es einen ungefähren Zeitplan wann dass kommt?
Auch von mir ein großes Danke für die Ausführlichen Artikel 🙂
Hi,
ich hab meinem Gegenüber eine Einladung geschickt, der hat die auch angenommen. Statt es bei mir dann „Klingelt“ und ein Gesprächsangebot kommt, ist das bei ihm. Anders, es ist als würde der sich selbst anrufen. Bei mir als Einladenden, taucht nichts auf -keine Anfrage, nix. Schickt er mir die generierte Mail, kann ich den Link per Klick im FF öffnen und die normale Prozedur geht von statten. Nur anders herum klappt das nicht. Warum ist mir ein Rätsel. Auch wenn ich Registriert bin, mein Gegenüber auch (via M-Adresse, Sync-Konto), taucht mein Gegenüber in meiner Kontaktliste auf, so wie ich bei ihm auftauche. Dann, so verstand ich das, müsste oder sollte man auf die Video Icon klicken, wo dann wiederum mit einem Klick auf „Video“ der Konferenz gestartet werden soll? Oder wie ist das zu verstehen? Wenn nicht, welchen Sinn hat das dann? Denn starten lies sich eine Konferenz nur, wie ich schon schilderte …
Über about:config findet man den Schalter browser.newtabpage.directory.source, die URL aufgerufen, z.B. https://tiles.services.mozilla.com/v2/links/fetch/de, erhält man alle Directory Tiles. Für beliebige Webseiten ist mir bislang keine Möglichkeit bekannt, selbst sowas festzulegen.
Da gibt es keinen Zeitplan. Ich glaube, dass derzeit auch niemand daran arbeitet.
Gerne. 🙂
@Knilch:
Der Ablauf ist folgendermaßen: Du verschickst eine Einladung. Der andere kann diese annehmen und seine Kamera/Mikrophon freigeben. Dann musst du als Einladender selbst auch noch mal annehmen. In einer der kommenden Versionen wird der Prozess vereinfacht. Was passiert, wenn ein Gesprächspartner Firefox 34 und der andere eine neuere Version nutzt, kann ich nicht sagen.
So genau sollte es sein, ist es aber nicht. Wie gesagt, FF Versionen sind gleich. Beide 34 und aktuell, auch wurde der loop.throtle wert korrekt angepasst. So wie die beschriebene Prozedur klappt nur, wenn mein Gegenüber (Win) mich einlädt. Lade ich meine zweit Kiste daheim ein (beides Ubuntu), klappt es nicht, leider. Vielleicht funktioniert das ja bei der nächsten Version besser.
Danke für deine Antworten, und für deinen Blog samt Artikel. *thumbs up*
Mir fällt dazu ansonsten nur noch ein, mal im Firefox-Forum nachzufragen, ob jemand etwas dazu sagen kann:
http://www.camp-firefox.de/forum
Mir stehen nur OS X- und Windows-Systeme zur Verfügung, auf mögliche Ubuntu-/Linux-bezogene Probleme hin kann ich leider nicht überprüfen.
Zum „Datenkraken“ Problem würde ich noch dazu sagen, dass, wenn du den Dienst nicht verwendest, auch keinerlei Daten an irgendjemanden gesendet werden.
Bei Mozilla hat Datenschutz höchste Priorität.
Wenn du Bedenken wegen einem Dienst von Firefox hast, nutze ihn nicht, und du bist sicher.
Bei anderen Browsern kann man sich da nicht so sicher sein welche Daten an wen gesendet werden.
Mozilla ist nämlich der einzige große Browserhersteller der nicht auf Profit aus ist.
Die wichtigste Frage bei der Verwendung von Firefox Hello ist doch, wo die Server stehen und welches Rechtssystem angewendet wird. Dienste, die Server außerhalb Europas nutzen, unterliegen eben nicht den europäischen Datenschutzbestimmungen. Daher ist deren Nutzung in allen öffentlichen Einrichtungen und fast allen Unternehmen verboten.
Da der Betreiber von Firefox Hello (TokBox) nur eine Adresse in San Francisco hat, ist für mich leider kein Unterschied zu anderen Diensten wie z. B. Skype erkennbar: die dienstliche Nutzug ist einfach verboten.
Die relevanten Informationen sind direkt im Produkt verlinkt:
https://www.mozilla.org/de/about/legal/terms/firefox-hello/
https://www.mozilla.org/de/privacy/firefox-hello/
Geiler Blog 😉
Erstes mal gesehen und hat mir sofort weiter geholfen.
Nun aber zu meinem Anliegen.
Ich würde ja gern dieses „FF-Hello“ deinstallieren. Geht das ?
Ausgeblendet habe ich es schon ..
Wird aber sicher nicht lange dauern , bis es wieder als „Lücke in den PC“ genutzt wird, denke ich mal. Ist ja oft genug so ;P
Und im Suchfeld (oben rechts) war früher immer ne Lupe ,
wo ich mit mittlerer Maustaste sofort n Google-Tab offen hatte.
Gibts auch nicht mehr , oder ? :/
Wo ist das Problem, wenn es bereits ausgeblendet ist? Einzelne Features kann man natürlich nicht „deinstallieren“, dazu besteht ja aber auch überhaupt keine Notwendigkeit. Wenn es ausgeblendet ist, siehst du es ja nicht mehr.
Inwiefern soll das bitte als „Lücke in den PC“ genutzt werden, insbesondere dann, wenn du es überhaupt nicht nutzt? Das ergibt nicht wirklich einen Sinn.
Im Suchfeld ist doch eine Lupe.
Kann ich nichts zu sagen, ich besitze seit sehr vielen Jahren keine Maus mehr.